Der Bedarf an Mund-Nasen-Bedeckung im Freistaat Sachsen ist nach wie vor hoch. Umso erfreuter ist Gesundheitsministerin Petra Köpping über die Initiative der vietnamesischen Community in Dresden, Kontakte nach Vietnam zu nutzen, um dort bei der Beschaffung und Herstellung von entsprechenden Bedeckungen zu unterstützen. Heute fand die Übergabe von 3.000 Schutzmasken im Foyer des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt statt, die an den Hebammenverband weitergeleitet werden.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Diese solidarische Aktion der vietnamesischen Community ist einmalig und erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. Es ist gut zu wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können und zu sehen, wie jeder auf seine Weise versucht, einen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus zu leisten.“

Der vietnamesische FrauenClub Dresden hat die Kooperation mit einem Werk der VIT-Group organisiert und sich um die Lieferung der Mundschutze gekümmert. Am 18. April landete die Ware auf dem Flughafen Frankfurt und ist inzwischen in Dresden angekommen.

Nguyen Hoai Ngoc, Hauptorganisator und Koordinator des Projektes „Maskenspende« erklärt: »In Sachsen leben viele Vietnamesen. Für sie sind Dresden und andere Städte in Sachsen eine zweite Heimat geworden. Wir sind Mitbürger dieses Landes. Für uns Vietnamesen gilt immer der Spruch, der uns ständig begleitet ‚Leben mit dem Geist der Zuneigung und Solidarität!‘“

Die erste Lieferung, die aus 20.000 Stück Mundschutz besteht, wurde an das Sozialministerium, die Landeshauptstadt Dresden sowie andere Vereine über den vietnamesischen FrauenClub als Spende verteilt.

Dang Bich Lan, Vorsitzende des Frauenclubs Dresden und Umgebung sagt: „Wir haben nicht nur Geld zur Finanzierung der Maskenspende gesammelt, sondern seit Anfang März auch in Heimarbeit tausende Stoffmasken genäht. Als sich die Pandemie bei uns in Deutschland ausgebreitet hat, machten wir uns Gedanken darüber und wollten den Freistaat Sachsen bei der Coronavirus-Bekämpfung mit unterstützen und einen kleinen Hilfsbeitrag leisten.“

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 78: Wie Corona auch das Leben der Leipziger verändert hat

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