Der AfD den Tag versauen – Gemeinsame Anreise nach Burgstädt

Das Aktionsnetzwerk ruft zur gemeinsamen Teilnahme auf. Treffpunkt ist 17 Uhr auf dem Leipziger Hauptbahnhof, Querbahnsteig, Höhe Gleis 23. Die Veranstaltung in Burgstädt, die maßgeblich von Protagonist/-innen, der nur zum Schein innerhalb der AfD aufgelösten Plattform „der Flügel“ bestimmt wird, macht einmal mehr deutlich, dass auch die AfD Sachsen klar zum rechtsextremen und verfassungsfeindlichen Teil der AfD gehört. Diese Partei ist nicht bürgerlich, sondern begehrt die Abschaffung der Demokratie.

Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk: „Am Freitag ruft die AfD in Burgstädt zu einer Kundgebung auf. Mit dabei sind u. a. der Polizist und Landtagsabgeordnete Lars Kuppi sowie Andreas Kalbitz, welcher derzeit aus der AfD wegen Verbindungen zur extremen Rechten ausgeschlossen werden soll.

Mit Jens Maier (MdB) wird ein weiterer Anhänger des zum Schein aufgelösten Flügels der AfD vor Ort sein. Engagierte Burgstädter/-innen rufen daher zur Gegendemonstration auf. Sorgen wir gemeinsam mit unseren, ebenfalls Anreisen organisierenden, Freund/-innen von „Chemnitz Nazifrei“, „Aufstehen gegen Rassismus Chemnitz“ und „Dresden Nazifrei“ dafür, dass die Kundgebung der AfD in Burgstädt kein Wohlfühlevent wird! Es gibt kein ruhiges Hinterland!“

Jürgen Kasek, Rechtsanwalt und Stadtrat ergänzt: „Gerade in Sachsen müssen wir als Demokrat/-innen zusammenstehen und die Zivilgesellschaft vor Ort in ihrem Kampf gegen die Verbreitung von Hass und rechter Hetze zu unterstützen. Es ist in vielen kleineren Städten und Dörfern Sachsens leider nicht selbstverständlich, dass sich mutige Menschen zusammenfinden, um Ideologien der Ungleichwertigkeit nicht unwidersprochen zu lassen.

Deswegen ist es auch wichtig, die Wünsche der Menschen vor Ort zu respektieren und den Protest bunt und vielfältig zu gestalten. Dass sich mittlerweile in Sachsen in einigen Orten eine verfestigte rechtsextreme Hegemonie herausgebildet hat, ist ein deutliches Problem. Es ist nicht erkennbar, dass die Landesregierung oder die Sicherheitsorgane sich damit ernsthaft auseinandersetzen. Auf diese Art und Weise wird in Sachsen auch weiterhin Aufbauarbeit für Rechtsextremismus geleistet.“

Weitere Informationen:
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