Holger Mann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Programm „Sachsen startet durch“: „Nach den Soforthilfe-Programmen, für die in Sachsen über 1,3 Milliarden Euro ausbezahlt wurden, beginnt jetzt mit ‚Sachsen startet durch‘ die nächste Phase zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Corona-Folgen. Das von Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig (SPD) vorgestellte Programm wurde in den letzten Wochen mit den Kammern und Wirtschaftsverbänden sowie mit den Gewerkschaften beraten.“

„Ergebnis ist ein Maßnahmepaket, das einen Neustart der sächsischen Wirtschaft ermöglicht. Es zielt darauf ab, die Unternehmen finanziell zu stabilisieren, neue Anreize für zukunftsfähige Investitionen zu setzen und Beschäftigung zu sichern“, begrüßt Holger Mann die heutige Einigung im sächsischen Kabinett.

Die Schwerpunkte des Programms liegen dabei auf der Re-Kapitalisierung von sächsischen, mittelständischen Unternehmen und der schnellen Aufstockung des Risikokapitalangebots für Start-Ups. Größtes Einzelvorhaben ist ein Stabilisierungsfonds mit einem Volumen von 400 Millionen Euro. Dieser soll durch „stille“ Beteiligungen sowohl die Kapitalbasis des sächsischen Mittelstandes verbessern als auch deren Ausverkauf vermeiden helfen.

Holger Mann weiter: „Sachsen ist Industrieland und soll es auch bleiben. Dafür sorgt das Programm, denn es unterstützt insbesondere produzierende Mittelständler und produktionsnahe Dienstleister, um die derzeitige, vor allem auch internationale, Absatzkrise zu überstehen. Außerdem wird für Start-Ups, die im Konjunkturprogramm der Bundesregierung kaum berücksichtigt werden, mit dem sächsischen Programm eine Finanzierungslücke geschlossen.“

„Für Investitionen stehen im Programm 166,7 Millionen Euro zur Verfügung. Sie werden nicht nur der Wettbewerbsfähigkeit unserer sächsischen Unternehmen sondern auch dem Klimaschutz und der Energieeffizienz dienen. Insgesamt stellt der Freistaat Sachsen mehr als eine Milliarde Euro für die Erholung der sächsischen Wirtschaft zur Verfügung. Wir sorgen dafür, dass unsere sächsischen Unternehmen in dieser Krise gut durchstarten können“, so Mann abschließend.

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