Die Gewerkschaft ver.di ruft für den 21.10. Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in Leipzig zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Aufgerufen werden tarifbeschäftigte Mitglieder der Stadtverwaltung Leipzig, der Leipziger Sparkassen und der Stadtreinigung, aus der Deutschen Nationalbibliothek, der Volkshochschule, dem Gewandhaus, der Oper, dem Schauspielhaus und der Musikschule. Darüber hinaus beteiligen sich Zivilbeschäftigte der Bundeswehr und Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung an der Arbeitsniederlegung.

„Mit einem breitgefächerten Aufruf werden wir eine Vielzahl von Beschäftigten zur Arbeitsniederlegung aufrufen. Ein Zeichen an die Arbeitgebervertreter aus Bund und Kommunen, das vorgelegte Angebot einer gründlichen Prüfung zu unterziehen“, sagt Sebastian Viecenz, ver.di-Bezirksgeschäftsführer für die Leipziger Region.

Zum Ablauf:

Ab 9 Uhr Eintreffen im Streikzelt am Leipziger Volkshaus, Karl-Liebknecht-Str. 30, Streikversammlung unter freiem Himmel.

Die Eckdaten der Forderungen in Kurzfassung:

– Erhöhung der Tabellenentgelte um 4,8 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich.
– Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant/-innen um 100 Euro monatlich.
– Laufzeit zwölf Monate.
– Tarifierung der Ausbildungsbedingungen der Studierenden in den bislang nicht tariflich geregelten praxisintegrierten dualen Studiengängen.

KLARSTELLUNG zur heutigen Ankündigung:

Der Aufruf an die Beschäftigten der Stadtverwaltung betrifft auch deren nachgeordnete Einrichtungen, wie beispielsweise Kindertagesstätten, Horte und Schulen.

„Mehr Ausdruck fehlender Wertschätzung geht nicht!“: Erneut großflächige Streiks im öffentlichen Dienst

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Wenn zurückgeklatscht wird: Die Systemrelevanten im Streik + Video

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