Nach der Radtour „Paris Goes Brussel“ im vergangenen Herbst geht der Leipziger Eiffelturm erneut per Rad auf Reisen: Mit der #TourDeVerkehrswende als Teil der bundesweiten Fahrrad-Demo „Ohne Kerosin nach Berlin“.

Dafür übergab heute Klimaschutz-Bürgermeister Heiko Rosenthal zusammen mit der neuen Referatsleiterin, Simone Ariane Pflaum, Bettina van Suntum von den Parents for Future Leipzig und Vertreter/-innen von „Leipzig fürs Klima“ den selbstgebauten Turm an Florian Keiper von Changing Cities e.V., der ihn ab August per Lastenrad von Essen nach Berlin transportieren will.

„Wir finden es super, dass die Stadt Leipzig und die Leipziger Klimabewegung uns ihren Eiffelturm für unsere Tour zur Verfügung stellen. Wir werden ihn als Flaggschiff an der Spitze fahren lassen.“ bedankt sich Florian Keiper von Changing Cities e.V. für die Unterstützung. „Für uns steht der Eiffelturm als Symbol für die Stadt Paris, die seit 2014 ganz konsequenten Stadtumbau betreibt und so als Vorreiterin für Verkehrswende gilt.“ erläutert Keiper die Aktion.

„Mit der Radtour kommt der Eiffelturm erneut deutschlandweit als Symbol für Klimaschutz in Fahrt.“, ist Bettina van Suntum von den Parents for Future Leipzig sichtlich stolz. Die Leipziger Parents hatten den Eiffelturm ursprünglich gebaut und gemeinsam mit vielen anderen aus ganz Deutschland auf der Tour „Paris Goes Brussels“ von Dresden per Rad nach Brüssel gefahren, um am 5. Geburtstag des Pariser Abkommens am 12. Dezember 2020 die EU an die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze zu erinnern.“

„Der Eiffelturm ist nach vielen Aktionen inzwischen zum Symbol der Leipziger Klimabewegung geworden.“ ergänzt Martin Rebmann von Leipzig fürs Klima. „Wir unterstützen die #TourDeVerkehrswende sehr gern, auch wenn die Symbolik des Turms bei dieser Radtour ein wenig anders verstanden wird als hier in Leipzig. Letztlich ist uns wichtig, dass die Menschen durch den Eiffelturm über Klimaschutz ins Gespräch kommen. Daher freuen wir uns, dass Klimabürgermeister Rosenthal Übergabe des Turms an die #TourDeVerkehrswende zugestimmt hat.“, so Rebmann, der auch beim BUND Leipzig aktiv ist.

Die Übergabe erfolgte in einer gemeinsamen Aktion von Stadt Leipzig, Parents for Future Germany und „Leipzig fürs Klima“ an einer sogenannten DANKstelle. Dabei bedankten sich die Stadt Leipzig und die Klimaschützer/-innen bei den vorbeikommenden Radfahrer:innen dafür, dass sie das Auto stehen lassen und CO2 sparen, und verteilten Informationen zum Stadtradeln und Klimasparbücher als Dankeschön. Außerdem konnten die Radler:innen gleich noch die Luft in ihren Reifen optimieren. Mit vor Ort war auch ein Stand der Omas For Future, die Klimabänder sammeln und im September – ebenfalls per Rad – nach Berlin bringen.

„Eine DANKstelle ist eine wunderbare Gelegenheit, mit den Vorbeiradelnden ins Gespräch zu kommen. Wir senden damit positive Signale an die Menschen und möchten sie so für noch mehr Klimaschutz begeistern.“ erläutert van Suntum die Aktion. „Heute errichten Parents for Future an vielen Stellen in ganz Deutschland solche DANKstellen. Wir freuen uns sehr, dass die neue Referatsleiterin für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Frau Pflaum diese Idee aufgegriffen und uns vor Ort begleitet hat. Denn Klimaschutz geht nur, wenn wir uns alle zusammen dafür stark machen.“

Zum Video

Mehr zur #TourDeVerkehrswende: changing-cities.org/tourdeverkehrswende

Mehr zu den Dankstellen: https://parentsforfuture.de/de/dankstellen

Mehr zu den Klimabändern: www.klimabänder.de

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