Rund dreißig Ehrenamtliche, Feuerwehrleute, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bildungs- und Sozialwerkes Muldental, der Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft sowie vom Bauhof der Stadt Grimma richteten am Wochenende kommunale Wohnungen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine vor. Die Wohnungen in Grimma Süd stellte die Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft Grimma, ein Tochterunternehmen der Stadt Grimma, zur Verfügung. Die Versorgung der Ehrenamtlichen übernahm der Grimmaer REWE-Markt von Florian Schill.

Oberbürgermeister Matthias Berger bedankt sich bei den Helferinnen und Helfern für den schnellen und selbstlosen Einsatz.

„Die erste Zuweisung von Flüchtlingen durch das Ausländeramt des Landkreises wird am Montag erwartet, daher möchten wir vorbereitet sein. Wir erwarten in der nächsten Woche rund 50 Personen, zusätzlich zu denen, die bereits jetzt bei Privatpersonen untergekommen sind“, lobt Oberbürgermeister Matthias Berger die Hilfsbereitschaft. Dank der reibungslosen Organisation und die Vorbereitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Möbelfundus konnte alles schnell verladen und auch eingebaut werden.

Als zentrale Sammelstelle für Wohnungsausstattung und Sachspenden fungiert der Möbelfundus des Bildungs- und Sozialwerkes Muldental am Prophetenberg. Benötigt werden vor allem Küchen, Küchenarbeitsplatten, Matratzen und Ausstattungsequipment. Rund 40 Wohnungen halten die Grimmaer Großvermieter derzeit vor.

Wohnungen melden

Auf der Suche nach geeigneten Wohnraum werden auch private Vermieter gebeten, sich unter Angabe der Kontaktdaten, der Wohnungsgröße, der Anzahl der Zimmer und ob bereits eine Ausstattung vorhanden ist, beim Landratsamt des Landkreises Leipzig zu melden unter: unterbringung.asyl@lk-l.de. Wichtig ist, dass es sich dabei um dauerhafte Angebote und auch möglichst um abgeschlossene Wohneinheiten handelt. Die Kosten der Unterkunft müssen sich an den geltenden KdU-Sätzen des Landkreises orientieren. 

Private Unterbringung 

Sehr viele Personen, die bereits im Landkreis angekommen sind, wurden privat untergebracht. Wer Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich aufnimmt, sollte die Menschen dabei unterstützen, sich beim Ausländeramt des Landkreis Leipzig anzumelden. Diese Meldung ist wichtig, damit die vertriebenen Menschen über den direkten Draht weitere Informationen und auch finanzielle Unterstützung erhalten können. 

Das Hilfstelefon Ukraine beim Landratsamt ist unter der Telefonnummer 03433/ 241 5574 zu erreichen.

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