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Die Grünanlage an der Karl-Liebknecht-Straße. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Stadtplaner wollen 2017 die denkmalgeschützte Grünfläche an der Karl-Liebknecht-Straße 27 bis 33 sanieren

Eigentlich denkt man, wenn man zwischen Shakespearestraße und Paul-Gruner-Straße durch die KarLi fährt, gar nicht, dass die Grünfläche mit der Bronzeplastik irgendwie denkmalgeschützt sein könnte. Aber erstaunlich viele Zeugnisse der sozialistischen Stadtbaukunst in Leipzig stehen mittlerweile unter Denkmalschutz. Und das Planungsdezernat will die Grünanlage jetzt denkmalgerecht sanieren.

Die „Anker“-Kneipe ist fertig, jetzt ist der Saal dahinter dran. Foto: ralf Julke
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Anker wird 600.000 Euro teurer und die Zeit drängt

Jetzt gibt es die Mehrkosten für das Bauprojekt „Anker“ auch auf Heller und Pfennig. Der ganze Bau wird noch einmal um 600.458 Euro teuer. Das sind 11 Prozent der zuletzt geplanten Bausumme. Und dabei glaubte man 2013 noch, man würde mit 3,1 Millionen Euro über die Runden kommen. Billig wird teuer. Das ist das vorläufige Fazit.

Das 2015 fertiggestellte neue Teilstück des Karl-Heine-Kanals. Foto: Marko Hofmann
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Gebaut wird der Durchbruch am Lindenauer Hafen frühestens ab 2019

Der LVZ können manche Dinge einfach nicht schnell genug gehen. Jüngst erzählte sie ihren Lesern, der Durchbruch vom Lindenauer Hafen zum Elster-Saale-Kanal wäre schon 2016 dran. Irgendwie in Verbindung mit dem neuen Wohnquartier am Hafen. Da kann man schon Knoten im Kopf bekommen, wenn man noch die Übersicht behalten will. Da fragte Klaus Kühne lieber im Stadtrat an und bekam jetzt auch Antwort.

2012 schon teilweise demontiert: Spielangebote auf dem künftigen Renftplatz. Foto: Ralf Julke
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Renftplatz in Möckern soll ab 2017 endlich gebaut werden

Zur Ratsversammlung am Mittwoch, 24. August, wurden auch einige der Anfragen beantwortet, die in den letzten Wochen aus den Stadtratsfraktionen gestellt wurden. So die Grünen-Anfrage zum „Renftplatz“ in Möckern: Wann wird der denn nun gebaut? Und wie teuer soll er werden? Wurde das nicht schon 2012 alles beschlossen?

Das Schulmuseum am Goerdelerring 20. Foto: L-IZ.de
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Schulmuseum und Museum in der Runden Ecke brauchen jetzt einen Runden Tisch Kinosaal

Der Streit um den ehemaligen Stasi-Kinosaal geht weiter. Oder auch nicht. Zumindest hört das Gezerre nicht auf um die Nutzung des Saales, in den sich das Museum in der Runden Ecke und das Schulmuseum eigentlich brüderlich und schwesterlich teilen wollten. Ein Streit, der eigentlich im fairen Dialog hätte gelöst werden können. Doch dann mischten sich auch Stadtratsfraktionen ein. Nun meldet sich auch der Wissenschaftliche Beirat des Schulmuseums zu Wort.

An der Anger-Crottendorfer Bahnschneise würde man auf den Parkbogen-Ost kommen. Foto: Ralf Julke
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Stadt will sich das Vorkaufsrecht am Sellerhäuser Bahnbogen sichern

Ein paar Grundstücke fehlen noch, damit der Parkbogen Ost gebaut werden kann. Oder zumindest der erste Teil von der Anger-Crottendorfer Bahnschneise bis zur Eisenbahnstraße auf dem Sellerhäuser Bahnviadukt. Um sich die Grundstücke zu sichern, will das Dezernat Stadtentwicklung und Bau jetzt das Vorkaufsrecht vom Stadtrat beschließen lassen.

Das Vereinsheim des KGV „Dr. Schreber“. Foto: Ralf Julke
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Kleingartenbeirat beantragt städtischen Zuschuss für das Leipziger Kleingärtnermuseum

Da staunt man: Es gibt in Leipzig sogar einen Kleingartenbeirat. Der hat neun Mitglieder und am 18. August zuletzt getagt. Und diesmal hatte man einen besorgten Brief des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde auf dem Tisch. Der Präsident hatte geschrieben. Höchst besorgt. Man werde das Deutsche Kleingartenmuseum in Leipzig langfristig in der Qualität nicht mehr halten können.

Der Schillerplatz in Wahren im heutigen Zustand. Foto: Ralf Julke
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Kinder haben ein Recht zum Spielen, auch auf dem Schillerplatz

Zwei Bänke, ein – na ja - Sandkasten, mehr ist das nicht, was dem Schillerplatz in Wahren Aufenthaltsqualität gibt. Eigentlich ist es nur eine grüne Hundewiese, paar Bäume, paar Büsche. Und in jedem anderen Ortsteil hätten sich die Anwohner gefreut, wenn die Stadt angekündigt hätte: Wir bauen da einen richtigen Spielplatz hin. Doch eine Bürgerin schrieb lieber eine lange Petition: Wollen wir hier nicht.

Felsenkeller mit Baumstumpf. Foto: Ralf Julke
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Eine E-Mail auf Abwegen, der Felsenkeller wird trotzdem Thema

So richtig zufrieden mit der Antwort des Baudezernats zu den Baumfällungen am Felsenkeller im Juli war auch der Stadtbezirksbeirat Altwest nicht. Und einige Aussagen sorgten regelrecht für Irritation: Ein neuer Supermarkt? Ein Supermarkt-Parkplatz? Eine Zufahrt an der Zschocherschen Straße? - Schon vorher hatte man Berge von Fragen und lud im Juni das Baudezernat zur nächsten Sitzung am 10. August ein. Aber es kam niemand.

Der Nahleberg an der Neuen Luppe. Foto: Ralf Julke
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Warum dürfen keine Tische und Bänke auf den Nahleberg bei Möckern?

Der Stadtbezirksbeirat Leipzig-Nordwest lässt nicht locker. Im Juni hatte die Leipziger Stadtverwaltung den Antrag aus dem Leipziger Nordwesten rundweg abgelehnt, den Nahleberg - die einstige Möckernsche Deponie - zu einem „Balkon von Leipzig“ umzubauen. Dazu müsste mit zu vielen Altlasten und möglichen Erosionsschäden gerechnet werden. Aber einfach rundweg ablehnen? Das fanden die Stadtbezirksbeiräte aus Nordwest nicht zielführend. Sie legen nach.

2012 schon teilweise demontiert: Spielangebote auf dem künftigen Renftplatz. Foto: Ralf Julke
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Wann wird der Renftplatz vor dem „Anker“ endlich wie versprochen neu gestaltet?

Als am 3. August der Neubau des soziokulturellen Zentrums „Anker“ und das dortige Kneipengebäude eigentlich vollständig der Öffentlichkeit übergeben werden sollten, wird offensichtlich: Es gibt weitere Bauverzögerungen. Viel zu optimistisch hatte die Stadt schon das Frühjahr 2016 als Ziel gesetzt gehabt. Und jetzt verschiebt sich zwangsläufig auch die Gestaltung des Renftplatzes in ferne Zukunft.

2013 eingeweiht: neu gestaltete Josephstraße. Foto: Ralf Julke
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Stadtbezirksbeirat Altwest geht einmütig mit Appell zum friedlichen Dialog an die Öffentlichkeit

Das war schon etwas Ungewöhnliches, was der Stadtbezirksbeirat Leipzig Alt-West da bei seiner Sitzung am Mittwoch, 10. August, tat und beschloss. Einhellig beschloss er nach anderthalbstündiger intensiver Debatte eine Stellungnahme mit dem Titel „Sinnvolle politische Arbeit ist ohne Respekt vor anderen Meinungen nicht möglich.“ Denn seit einigen Wochen erlebt der Leipziger Westen etwas, was man so bislang noch nicht kannte.

Banddurchschnitt auf der erneuerten Treppenanlage zur Paul-Gerhardt-Kirche. Foto: Ralf Julke
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Historische Treppenanlage an der Paul-Gerhardt-Kirche in Connewitz ist wieder wie neu

Seit 2014 wird an der Paul-Gerhardt-Kirche in Connewitz emsig gebaut und repariert. Der komplette Turm samt Turmhaube und Glockenstuhl wurde saniert. Am Portal sind die Arbeiten noch im Gang. Die Kirche bekommt - Schritt für Schritt - jene Kur, die so ein fast 120 Jahre altes Haus inzwischen braucht. Aber nicht nur die Kirche hat in den Zeiten und Witterungen gelitten. Im Januar stellte sich auch heraus, dass die Treppenanlage hinunter zum Gemeindehaus am Zusammenbrechen war.

Die Entwicklungsphasen am Lindenauer Hafen. Grafik: Stadt Leipzig / LESG
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Wann kommt denn eigentlich der Durchbruch zum Elster-Saale-Kanal?

Ein schönes Beispiel, wie sehr man bei all den Wasserstandsmeldungen zum Elster-Saale-Kanal durcheinanderkommen kann, bietet jetzt eine Kleine Einwohneranfrage für die Ratsversammlung am 24. August. K. Kühne möchte dort gern wissen, wie es um die „Anbindung Hafen Lindenau an Elster-Saale-Kanal“ steht. Sollte die nicht schon gebaut werden? Irgendwie stand das so in seiner Zeitung.

Auf der Nordseite des Felsenkellers wurde komplett alles gefällt. Foto: Ralf Julke
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Warum waren ausgerechnet die Felsenkeller-Bäume krank, die auf einem gewünschten Supermarkt-Stellplatz standen?

Nicht nur die Grünen haben da so ihre Bauchschmerzen mit dem, was hinterm Felsenkeller in Plagwitz passiert ist und passieren soll. Im Frühjahr hatten sie angefragt, warum da neun große, alte und stadtbildprägende Bäume hinter dem Felsenkeller einfach gefällt wurden. In der Antwort erfuhren sie beiläufig, dass hier auf einmal ein Supermarkt geplant ist. Ein anderer Punkt bringt jetzt die Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann ins Grübeln.

Blick von der Wurzner Straße über den künftigen Schulcampus. Foto: Ralf Julke
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2017 soll der Bau der Oberschule an der Ihmelsstraße beginnen

Wer dieser Tage in die vierte Etage des Neuen Rathauses pilgert, kann die Ergebnisse des Städtebaulichen Wettbewerbs für den neuen Schulcampus an der Ihmelsstraße besichtigen. Der Wettbewerb ist entschieden, die RBZ Generalplanungsgesellschaft mbH aus Dresden hat das Rennen gemacht. Und wenn der Stadtrat zustimmt, kann 2017 endlich mit diesem Schulquartier begonnen werden. Wirklich endlich. Das Projekt hat schon einen langen Vorlauf.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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