Mit großer Mehrheit hat sich der Stadtrat für die Umsetzung des Großprojekts „Parkbogen Ost“ ausgesprochen. Die Geh- und Radwege sowie Gründflächen im Leipziger Osten sollen in den kommenden 25 Jahren für mindestens 40 Millionen Euro entstehen.

Derzeit geht die Stadt davon aus, dass das Projekt mehr als 40 Millionen Euro kosten und mehr als 25 Jahre an Bauzeit verschlingen wird. Im Jahr 2013 war aus der Bürgerschaft heraus die Idee geäußert worden, die wegen City-Tunnel-Inbetriebnahme stillgelegten Bahnflächen im Osten als Geh- und Radwege sowie Grünflächen zu nutzen.

Die Umsetzung der Baumaßnahmen soll in drei Abschnitten erfolgen. Der erste umfasst das Gebiet vom Johannisplatz bis zum Lene-Voigt-Park, welches schon weitgehend erschlossen ist. Die weiteren Abschnitte verlaufen über den sogenannten Sellerhäuser Bogen bis zum Hauptbahnhof.

Der Stadtrat stimmte dem Vorhaben fast einstimmig zu. Den 58 Ja-Stimmen standen jeweils eine Enthaltung und eine Ablehnung gegenüber. Im Vorfeld hatten SPD und Grüne jeweils einen Änderungsantrag eingereicht. Diese zielten darauf, die „Ostwache“ in das Vorhaben zu integrieren und eine Zwischennutzung durch die „IG Ostwache“ zu ermöglichen.

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