Das Kulturdezernat hatte geliefert und stand im Zentrum der Debatte. Ein Anfang, eine erste Übersicht nannte Sven Morlok (FDP) das, was Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke und ihre Mitarbeiter als Investitionsnotwendigkeiten für die Jahre 2017 bis 2020 in diversen Eigenbetrieben der Stadt Leipzig vorgelegt hatten. Was Vorgänger Michael Faber bis 2015 nicht geschafft hatte, kam nun also spät, aber immerhin endlich in den Stadtrat.

Die Debatte über den ersten Wegweiser der Kulturinvestitionen in Leipzigs Eigenbetrieben zum Nachhören

 

Über 40 Millionen Euro, genauer fast 44 davon, stehen nun auf einer Übersicht – welche die CDU-Fraktion so jedoch nicht abnicken wollte. Michael Weickert (CDU) versuchte zu argumentieren, die Schritte seien einzeln abzustimmen und musste sich anschließend darauf hinweisen lassen, dass es sich bei der Auflistung um eine Übersicht, also eine Planung – zudem eine fast zu kurzfristige – handelte.

Somit bestehen also teilweise zu einzelnen Positionen bereits Stadtratsbeschlüsse, anderes würde natürlich auch teils separat beraten und beschlossen. Insgesamt freuten sich die Fraktionen, endlich einen Überblick zu haben, was in den einzelnen Häusern anstehe, bereits geplant oder noch zu beantragen sei.

Insbesondere mit Blick auf Förderungen fast schon letzte Eisenbahn – der lang wirkende Zeitraum ist bei anstehenden Sanierungsnotwendigkeiten bereits jetzt oft schon eng und in Arbeit. Mit großer Mehrheit stimmte der Stadtrat der „Investitionsplanung“ des Kulturdezernates zu.

Übersicht Stand Sanierung von Liegenschaften der Ämter Dezernat IV

Anlage zur Vorlage: „Investitionsstrategie im Kulturbereich bis 2025 (RB-DS-00668/14)“

Übersicht über dringende Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen der Eigenbetriebe Kultur, 2017 bis 2020

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