Noch in den 1920er Jahren badeten die Leipziger im gerade frisch gebauten Elsterbecken. Zuvor gab es jahrzehntelang Flussbadeanstalten an der Parthe, der Pleiße und dem Pleißemühlgraben. Doch in den 1930er Jahren endete der Spaß, weil sich die Flüsse in schaumgekrönte Kloaken der Industrie verwandelten. Wann kann man endlich wieder in Leipziger Flüssen baden? Das war eigentlich die hoffnungsvolle Frage hinter einer Einwohneranfrage zum Stand der Dinge.

Gefragt hatten Friedemann Goerl und Corina Vierkorn, die berechtigterweise feststellten: „Vom Ende des 18. bis ins 20. Jahrhundert existierten in Leipzig und in den eingemeindeten Vororten insgesamt mehr als 25 Flussbäder. Bereits 1784 gab es eine Leipziger Badeordnung, welche als offizieller Beginn der Flussbäder in unserer Stadt angesehen werden kann.

Im 19. Jahrhundert entstanden Flussbadeanstalten, welche sogar Schwimmer- und Nichtschwimmerbereiche, Sprungtürme und Umkleideräume aufwiesen. Der bauliche Eingriff in die Flussläufe sowie die zunehmende Industrialisierung Leipzigs und die damit einhergehende Verschmutzung der Flüsse bedeuteten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts jedoch das Aus der Leipziger Flussbäder.“

Eigentlich hätte man – wenn Deutschland die Anforderungen der EU zur Wasserrahmenrichtlinie wirklich ernst genommen hätte – ab 2016 wieder in den Leipziger Flüssen baden können – jedenfalls was die Wasserqualität betrifft.

Doch selbst 30 Jahre nach Ende der schlimmsten Verschmutzung mit Industrieabwässern kommen die Leipziger Flüsse über die Noten 4 und 5 nicht hinaus. Gefordert aber war bis 2016 ein guter Zustand: Note 2.

„Die Wasserqualität vieler deutscher Flüsse hat sich in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verbessert, sodass mittlerweile selbst in einigen Großstädten wieder gebadet werden kann (siehe z. B. München, Berlin und Basel)“, stellten Friedemann Goerl und Corina Vierkorn fest. „Aus diesen Gründen stellt sich folgende Frage: Wie ist es um die Wasserqualität der Flüsse im Leipziger Stadtgebiet bestellt?“

Das Erstaunliche ist: Darauf geht das antwortende Amt für Umweltschutz gar nicht ein. Sonst müsste es ja hier von lauter schlechten Noten berichten, auch wenn die nur zum Teil auf das Konto der Stadt Leipzig gehen. Man kann sich streiten darüber, zu welchem Teil. In diesem Fall ist es halt so: Viele Beteiligte haben ihren Anteil, angefangen natürlich bei einem Leipziger Kanalsystem, das bei Starkregenereignissen nach wie vor überfordert ist, sodass erhebliche Mengen ungeklärter Abwässer eben doch wieder in die Weiße Elster gelangen, bis zu den Kanalbauwerken der 1920er und 1930er Jahre – und kanalisierte Flüsse haben natürlich kein Reinigungspotenzial mehr.

Dazu braucht es Mäander, Inseln, Schilfbewuchs und auch gesunde Unterwasservegetation. Gesunde Flüsse können sich zu einem gewissen Teil selbst reinigen. Doch genau diese „Störstellen“ werden von den Wasserverantwortlichen in und um Leipzig immer wieder beseitigt.

Die Pleiße ist nach wie vor durch die eisenhaltigen Tagebausedimente belastet, die sie regelmäßig Ockergelb färben.

Ansonsten fließen eigentlich keine ungereinigten Industrieabwässer mehr in die Flüsse. Die Industrie ist es also nicht mehr, die für krankmachende Gewässer sorgt. Dafür ist es inzwischen die industrialisierte Landwirtschaft, deren massive Düngerüberschüsse ungehindert in die Flüsse fließen und sie eigentlich in Nitratbrühen verwandeln, angereichert noch mit diversen Umweltgiften und – aus den kommunalen Kläranlagen – auch noch diversen Medikamentenrückständen und Mikroplastik. Da möchte man wirklich nicht drin baden.

Entsprechend deutlich fällt dann auch die Antwort des Amtes für Umweltschutz aus auf die Frage „An welchen Stellen lässt die Wasserqualität ein gesundheitlich unbedenkliches Baden zu?“

„Da es sich bei den Leipziger Fließgewässern nicht um offizielle Badegewässer handelt, wird auch die Badewasserqualität im Hinblick auf hygienische Parameter nicht durch das Gesundheitsamt überwacht (EU-Badegewässerrichtlinie)“, stellt das Amt fest, das durchaus mehr Druck ausüben könnte, damit im Leipziger Gewässerknoten die EU-Wasserrahmenrichtlinie endlich eingehalten wird.

Nur dummerweise ist es dem Umweltdezernat untergeordnet, das mit aller Hartnäckigkeit die Umsetzung eines Wassertouristischen Nutzungskonzepts (WTNK) vorantreibt, das den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie völlig konträr läuft und die Herstellung natürlicher Flussläufe regelrecht verhindert.

„Das Baden stellt gemäß Sächsischem Wassergesetz zwar einen Gemeingebrauch dar, d. h. jedermann kann die Gewässer zum Baden ohne gesonderte behördliche Gestattung benutzen. Jedoch erfolgt dies auf eigene Gefahr. Nicht selten geht in Fließgewässern von Wasserstandsschwankungen, Strömungen und Stromschnellen sowie Gegenständen am Gewässergrund eine Gefahr aus“, so das Amt für Umweltschutz.

„Tatsächlich hat sich in den letzten Jahrzehnten die Wasserqualität der Fließgewässer deutlich erhöht. Vor allem im abwassertechnischen Bereich fanden umfangreiche Verbesserungen statt. Häusliche Abwässer werden in Kläranlagen gereinigt, gewerbliche Abwässer werden vorbehandelt. Aber selbst heute noch sind die Rückstände aus der industriellen Vergangenheit im Sediment, dem ,Gedächtnis‘ des Gewässers, messbar.

Unabhängig davon kommen den Fließgewässern auch gewisse Funktionen zu. So muss das Wasser ordnungsgemäß abfließen können, Gewässerbenutzungen (Entnahmen und Einleitungen) müssen ermöglicht werden und natürlich ist auch der Hochwasserschutz zu beachten. Im Fazit gibt es also eine Vielzahl von Gründen, die einem sicheren Baden in den Fließgewässern entgegenstehen. Das Baden wird deshalb dort auch nicht empfohlen.“

Sieht hübsch aus, ist aber ökologisch eine Katastrophe: das Elsterflutbett. Foto: Ralf Julke
Sieht hübsch aus, ist aber ökologisch eine Katastrophe: das Elsterflutbett. Foto: Ralf Julke

Das dürfte die beiden Fragenden freuen, denn hier sind alle Ausreden, das Gewässernetz nicht zu renaturieren, gebündelt aufgezählt. Nichts hat weniger mit der Wasserrahmenrichtlinie zu tun als die Behauptung, Wasser müsse „ordnungsgemäß abfließen können“. Genau das bringt die ingenieurtechnische Allmachtsphilosophie auf den Punkt: Man möchte Wasser kanalisieren und kontrollieren, was die Herstellung natürlicher, sich selbst reinigender Flüsse verhindert. Ordnung muss sein.

„Anders ist es beim Cospudener, Markkleeberger und Kulkwitzer See sowie den südöstlich Leipzigs gelegenen Seen Albrechtshain, Ammelshain und Naunhof. Hier wird die Badewasserqualität regelmäßig durch das zuständige Gesundheitsamt nachgewiesen (EU-Badegewässer). Gesundheitsrisiken können rechtzeitig erkannt und minimiert werden“, betont das Amt noch.

Was aber nichts mit den kanalisierten Leipziger Flussläufen zu tun hat.

„Wenn die Wasserqualität als nicht ausreichend eingestuft wird, gibt es Bestrebungen diese in absehbarer Zeit zu verbessern, sodass in Leipziger Flüssen wieder gebadet werden kann?“, fragten Friedemann Goerl und Corina Vierkorn noch. Und: „Welche Maßnahmen müssten ergriffen werden, damit das Baden an geeigneten Stellen in Leipziger Flüssen wieder zum Alltag in einer lebenswerten Großstadt gehört?“

„An der Verbesserung der Wasserbeschaffenheit der Leipziger Gewässer wird kontinuierlich gearbeitet“, meint dazu das Amt für Umweltschutz. „So werden beispielsweise Maßnahmen zur Rückhaltung von Niederschlägen umgesetzt, um die Stoffeinträge infolge von Starkregenereignissen zu mindern. Auch an den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie, einen guten ökologischen und chemischen Zustand in allen Gewässern zu erreichen, wird kontinuierlich gearbeitet.“

Und man weiß im Amt für Umweltschutz genau, was schon lange vor 2016 hätte passieren müssen, um zu einer guten Wasserqualität in den Flüssen zu kommen. Übrigens nicht nur in Leipzig. Denn die Nitrateinträge in der Parthe stammen allesamt aus dem Leipziger Umland. Und die Düngerlasten in der Weißen Elster sind schon in ihrem Thüringer Teil nachweisbar. Da hätten zwei tiefzerstrittene Landesregierungen über ihren Schatten springen und das Projekt „Saubere Weiße Elster“ gemeinsam anpacken müssen. Aber das bekommen mitteldeutsche Landesregierungen bis heute nicht hin.

„Der Handlungsbedarf liegt hier vor allem in der Form und Gestalt (Morphologie) der Gewässer. Denn es fehlt den Gewässerorganismen vor allem an Lebensräumen, die eine hohe Artenvielfalt und damit ,stressresistente‘ Ökosysteme ermöglichen“, meint das Amt für Umweltschutz.

„Dennoch kann aus den oben genannten Gründen und den Funktionen der Fließgewässer auch zukünftig kein gesundheitlich unbedenkliches Baden in den Fließgewässern in Aussicht gestellt werden. Insofern sind auch keine Badestellen oder gar Flussbadeanstalten geplant. Für den unbeschwerten ,Sprung ins kühle Nass‘ werden die offiziell ausgewiesenen Badegewässer, wie der Cospudener, Markkleeberger und Kulkwitzer See sowie die südöstlich Leipzigs gelegenen Seen Albrechtshain, Ammelshain und Naunhof oder auch die Freibäder empfohlen.“

Aber darum ging es den beiden Fragenden überhaupt nicht. Denn das Anliegen der EU-Wasserrahmenrichtlinie war eindeutig, dass alle europäischen Gewässer bis 2016 in einen guten ökologischen Zustand zurückkommen. Was sie dann auch wieder zu Lebensräumen der hier einst heimischen Arten gemacht hätte, von denen etliche ganz natürliche „Wasserreiniger“ sind.

Zumindest, was natürliche Schwebstoffe betrifft. Mit Pflanzenschutzmitteln, Plastikteilchen und Medikamenten kommen sie natürlich nicht zurecht, im Gegenteil: Diese zerstören sowohl die Wasserpflanzen als auch die diversen Flussbewohner von Fischen bis Krebsen.

Eigentlich ein einziges Trauerspiel an organisierter Verantwortungslosigkeit. Das eben in der geradezu peinlichen Aussage mündet, dass „auch zukünftig kein gesundheitlich unbedenkliches Baden in den Fließgewässern in Aussicht gestellt werden“ kann. Und das aus einem Amt, das eigentlich dafür verantwortlich ist, genau das zu bewerkstelligen. Chapeau.

Auch Westsachsen fällt weiter durch nitratbelastetes Grundwasser und hypertrophierte Flüsse auf

Auch Westsachsen fällt weiter durch nitratbelastetes Grundwasser und hypertrophierte Flüsse auf

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Es gibt 10 Kommentare

Hallo Christian, da stehen viele richtige Dinge drin. Manches wäre aber sicher noch tiefer zu beleuchten.

In einem stimme ich aber nicht zu. Viele unserer einheimischen Baumarten haben nachweislich das Potential, selbst bei noch trockenerem und wärmeren Klima hier zu bestehen.

Warum?

Weil sie schlicht auch in Südeuropa wachsen und gedeihen bei entsprechendem Klima.

Bei den Buchen muss man unterscheiden zwischen den Arten. So gibt es in der Gattung Fagus Krim-Buchen und Orientbuchen, die eben selbst in mediterranem und weitaus wärmer und trockenerem Klima gedeihen. Aber selbst das Verbreitungsgebiet der Rotbuche reicht bis Sizilien – es kommt eben immer auf den entsprechenden Standort an.

Bei den Linden ist es ähnlich, als Gattung kommen sie weltweit vor, und in anderen Regionen mit wärmeren und trockenerem Klima wachsen dort Vertreter wie die Kaukasische Linde und Silberlinde, aber auch unsere Sommerlinde kommt in Südeuropa vor, die Winterlinde bis Frankreich und bis zum schwarzen Meer.

Die Gattung Quercus kommt vielleicht sogar sehr gut klar mit den Klimaveränderungen. Unterarten der Portugiesischen Eiche wachsen vom der Iberischen Halbinsel bis Nordwest-Afrika! Quercus faginea subsp. maroccana gedeiht bis Marokko. Und es gibt noch die Ungarische Eiche, Flaumeiche, Zerr-Eiche usw. usf. Aber auch unsere einheimischen Traubeneichen wachsen selbst noch in Italien und Griechenland. Auch die Stieleiche wächst bis Sizilien und Griechenland, sie verträgt kontinentales Klima sogar besser als die Traubeneiche. Gerade die Stieleiche wird unter Umständen sogar an manchen mitteleuropäischen Standorten von einem trockenerem Klima profitieren.

Auch die Gemeine Esche wächst noch auf dem Balkan und auch auf der nördlichen Iberischen Halbinsel. Und die Gattung als solche weist viele Vertreter auf, die in Europa weiter südlich vorkommen und entsprechend angepasst sind.

Ebenso sieht es bei Alnus, Acer und Prunus aus.

Die Rosskastanie ist nicht mal besonders standorttypisch in Deutschland, sie gelangte wohl vermutlich erst ab dem 16. Jahrhundert hierher durch den Menschen. Beheimatet ist sie eigentlich auf der Balkanhalbinsel.

Das bedeutet, wir können unseren einheimischen Baumarten auch in Zeiten eines Klimawandels einiges zutrauen und sollten sie fördern, ihnen aber auch die Zeit und den Raum geben, sich anpassen bzw. migrieren zu können.

Und es ist damit zu rechnen, dass nahe Verwandte unserer einheimischen Arten, die weiter südlich von Natur aus wachsen und gut mit warmen und trockenem Klima klarkommen, auch nach und nach hier einwandern würden.

Natürlich könnte man bestimme entsprechende verwandte Arten aus dem Mittelmeerraum auch hier in Deutschland an manchen Standorten versuchsweise anpflanzen außerhalb von Schutzgebieten. Diese Arten wären jedenfalls besser geeignet, hier zu wachsen und sind auch u.U. besser in die sie umgebene Natur eingepasst (Flora, Fauna) als irgendwelche Baumarten vom anderen Ende des Planeten.

Daher muss man nicht irgendwelche Wälder neu anpflanzen und man muss auch nicht die neuen Bäumchen in Baumschulen aufziehen. Man kann dies tun, aber man muss es nicht. Möglich wäre das künstliche Neu-anpflanzen von Wäldern und das Aufziehen von Bäumchen in Baumschulen sogar kontraproduktiv.

15.07.2020 Wer von den L.IZ Lesern etwas mehr zum Thema Wasser und Boden lesen möchte, dem will ich diese ausarbeitung nicht vorenthalten:
Der Klimawandel erfordert eine neue Boden- und Wassernutzung
– Bodenerhalt durch Humusanreicherung,
– für Trockenzeiten Wasserrückhaltung in der Fläche und Freihaltung der Gräben zur Entwässerung

Im Jahr 2020 regnet es anscheinend endlich wieder einmal ein bisschen mehr, werden sich die meisten Mitmenschen denken, die sich mit dem Thema Wasser eher weniger beschäftigen. Also wieder „normale“ Verhältnisse? “Es ist ein typischer mitteleuropäischer Sommer”, meint Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Ein Sommer also, wie wir ihn in den letzten Jahren eher selten hatten.”
Mit dem Klimawandel alles nur Panikmache. Die wollen nur, dass der Verbrauch von Wasser teurer wird. Leider weit gefehlt.
Es ist immer noch zu trocken in Deutschland, denn der Regen, der nach den sehr niederschlagsarmen Monaten Januar, März und April in den letzten Wochen gefallen ist, in manchen Regionen sogar recht ergiebig, hat bei Weitem nicht ausgereicht, um auch die tiefen Bodenschichten wieder mit Wasser aufzufüllen.

In Mitteldeutschland regnet es leider immer noch weniger als in anderen Gebieten Ost-deutschlands. Warum?
Durch den Klimawandel und den damit geänderten Jetstream (um die Nordhalbkugel laufendes Windband so ähnlich wie der Passatwindgürtel) hat sich die Hauptwindrichtung von West/Nordwest auf Südwest/West geändert. Dadurch hat Mitteldeutschland beim Regenaufkommen gravierende Nachteile. Denn die aus Westen kommenden Regenwolken regnen sich über dem Harz ab und für die Gebiete hinter dem Harz bleibt kaum noch Regen übrig. Das Gleiche bei Regen aus südwestlicher Richtung. Der Regen bleibt im Thüringer Wald hängen und hierher kommt kaum noch etwas an, da auch die Regenmengen der Tiefdruckgebiete insgesamt geringer werden.Das sieht in Brandenburg oder Meck/Pom schon anders aus, da es dort anhaltender regnet.
Nur für die Bodenoberfläche, den Oberboden, gesehen regnete es bisher in 2020 immer wieder einmal, – und manchmal auch fast in Mengen des Monatsdurchschnittes. Aber das Regenwasser gelangt nicht bis in die tieferen Bodenschichten. Nur die obere Bodenschicht, die Humusschicht, wird im Winter und bei mäßigen Niederschlägen im Sommer durchfeuchtet. Dadurch können Gräser, Getreide, Feldfrüchte und Büsche einigermaßen gedeihen. Der Regen von zB. 10 mm pro Niederschlagsgebiet sickert etwa bis 10 cm tief ein. Darunter bleibt es trocken. Die heutigen Niederschlagsmengen liegen in Mitteldeutschland meistens nur bei um die 10 mm ! Eher weniger. Schon 20 mm je Ereignis sind viel. Und wenn es sich um Starkniederschläge handelt, sickert wenig Wasser in den Boden sondern das Wasser läuft oberflächig durch die hohe Bodenverdichtung und Versiegelung mit Beton-, Asphaltflächen oder Gebäudebestand schnell ab.

Die tiefer liegenden Bodenschichten sind und bleiben ohne lang anhaltenden Regen weitaus zu trocken. Wieso?
Die Jahre 2018 und 2019 waren mit bis 41°C viel zu warm und wegen der zu geringen Niederschläge sehr trocken. Wegen der fehlenden Niederschläge trocknete der Boden bis in die Tiefe von 1-4 m stark aus bzw. bis zum Grundwasserhorizont fehlte das Sickerwasser. In den Wintermonaten lag kein Schnee und es regnete zu wenig, so dass auch kein Wasser nach sickern konnte. Die tieferen Bodenschichten sind also seit Jahren zu trocken. Zudem kommt noch, dass wir Menschen zum großen Anteil aus den Grundwasserschichten unser Trinkwasser und das Wasser zum bewässern entnehmen. Durch diese Grundwasserentnahme senken wir noch zusätzlich den Grundwasserspiegel ab, so dass die Bäume nicht mehr mit den Wurzeln bis zu den Grundwasserleitern reichen.

Diese Grundwasserabsenkungen haben gravierende Auswirkungen auf unseren Baumbestand. Warum
Gerade in diesen Bodenschichten zwischen 1-10 m haben die Bäume ihre Wurzeln. Im Allgemeinen wird gesagt, dass das Wurzelwerk der Bäume etwa so umfangreich ist wie die Baumkrone, nur das es unter der Erde liegt. Also liegen die Wurzeln der Bäume im Bereich der ausgetrockneten Bodenschichten. Da kein Wasser über Jahre nachsickert, wird der tiefere Boden immer trockener und die Bäume haben Trockenstreß. Sie können nicht mehr ausreichend Wasser fördern und zur Verdunstung in die Blätter transportieren. Die Bäume werden anfälliger gegen Krankheiten, Pilzbefall, Baumschädlinge, Teile sterben ab oder brechen schneller ab.
Die tiefwurzelnden Bäume werden durch das fehlende Wasser geschwächt und sterben bei weiter anhaltender Trockenheit in den nächsten Jahren großflächig ab. Davon betroffen sind dann auch die Laubwälder mit Buchen, Linden, Eichen, Eschen, Erlen, Ahorn, Wildkirsche, Kastanie usw, also unser normaler Waldbestand.
Die Flachwurzler sterben schon jetzt nach 2-3 trockenen Jahren ab – zu sehen bei den Kiefern, Fichten und Birken.
Zu dieser Trockenheit kommt dann beim Nadelholz noch der Befall durch den Borkenkäfer, der die restlichen Bäume zum absterben bringt.
Immer größere Waldbestände müssen deshalb in den nächsten Jahren abgeholzt werden. Es sollen dann eher Laubbäume nachgepflanzt werden. Aber auch das ist nicht so einfach. Es müssen vorrangig trockenheitsresistente Bäume gesetzt werden sowie möglichst früchtebildente Bäume wie Esskastanie, Zeder, Baumhasel, Platane, Vogelkirsche, Douglasie, Robinie, Elsbeere oder Walnuß.
Bei Neuanpflanzungen für Wälder müssen die Abstände zwischen den Bäumen vergrößert werden, damit diese mehr Feuchtigkeit durch die Niederschläge erhalten, durch mehr Blattwerk mehr verdunsten und CO2 binden und durch das Blattwerk mehr zur Humusbildung beitragen können. In den landwirtschaftlichen Flächen müssen weitaus mehr Windschutzstreifen und baumbestandene Feldraine wieder geschaffen werden.
Die neuen Bäumchen müssen dazu erst einmal in Baumschulen aufgezogen werden und auf den frei gewordenen Flächen anwachsen. Das Anwachsen bei fehlender Feuchtigkeit wie in den letzten Jahren führt zu hohen Ausfällen. Bewässern kann man den Waldbestand leider nicht.
Zum Anwachsen brauchen die Pflanzen mindestens 5-20 Jahre, je nach Standort und Bodenbeschaffenheit. Diese Zeit müssen sie erst einmal überstehen, dh. heute, 2020 gesetzte Bäume benötigen zum Anwachsen, zum stabilisieren, die Zeit bis 2040!. Und erst danach, so ca. ab 2050 werden diese Bäume CO2 wirksam, also binden wieder mehr CO2 und setzen in normalen Jahren größere Mengen Sauerstoff frei. Zu berücksichtigen ist aber, das in heißeren und trockeneren Jahren die Bäume schneller die Spaltöffnungen der Blätter schließen, so dass die Verdunstung und das Wachstum stark verringert werden, also auch kaum Wachstum besteht.

Durch die ausbleibenden Niederschläge wird nur die obere Bodenschicht angefeuchtet und das Sickerwasser bleibt aus. Damit wird auch kein Grundwasser neu gebildet. Grundwasser reichert sich in Tiefen ab 5-10 m über den dichteren Bodenschichten bis in größere Tiefen an. Dorthin gelangen dann keine Baumwurzeln mehr. Und so tief müssen erst einmal die ausreichenden Mengen Regenwasser von der Oberfläche gelangen. Da muss es schon recht lange und ergiebig den Winter durch regnen!
In den Flussauen haben wir in Mitteldeutschland noch das Glück, dass hier unterirdische Schotter liegen aus den letzten Eiszeiten vom Erzgebirge nach Norden verlaufend. Davon profitieren teilweise die Auenwälder in und um Leipzig. Aus diesen Schottern wird auch ein Teil unseres Trinkwassers bei Torgau gewonnen.
Aus dem Erzgebirge sickert Grundwasser in den alten Flussbetten (heute Elbe und Weiße Elster) unterirdisch nach Norden. Damit füllen sich die Restlöcher der Braunkohletagebaue in Mitteldeutschland wieder schneller mit Wasser auf. Das funktioniert schon in der Lausitz nicht so gut.
Die flachen Landschaften in Mitteldeutschland werden über Gräben, Vorfluter und Bäche (Gewässer II. Ordnung) in die Flüsse Weiße Elster, Pleiße, Mulde (Gewässer I. Ordnung) zur Saale bzw. Elbe hin entwässert. Die Bäche, Gräben und Vorfluter dienen der schnellen Entwässerung in der Fläche, von landwirtschaftlichen Flächen, Wiesen bis zu den versiegelten Flächen der Gemeinden. Diese Gewässer II. Ordnung entwässern das wenige Niederschlagswasser aus dem Winter zu schnell aus der Fläche. Die Wasserabsenkung erfolgt noch rascher durch die Vertiefung der Gräben und zusätzlich kommt die Austrocknung durch den heißen Wind. Damit kann noch weniger Wasser nach sickern in die Grundwasserhorizonte.
In den letzten Jahren wurden die Zweckverbände wie Parthenaue uA. gegründet und sind angehalten für eine schnelle Ableitung von Niederschlagswässern aus Starkniederschlägen zu sorgen. Darauf orientiert vorrangig das Wassergesetz des Freistaates Sachsen. Die Satzungen der Zweckverbände sind durch das Wassergesetz mit der Aufgabe der Gewässerunterhaltung fast ausschließlich auf die Entwässerung ausgerichtet. (Siehe Handreichung: Empfehlungen zur Unterhaltung Gewässer II. Ordnung / Gewässerunterhaltungsunterstützungsgesetz)
Dafür werden durch die Zweckverbände von den Anliegern und Eigentümern der Gewässer II. Ordnung (Bäche und Gräben) Gewässerunterhaltungsabgaben eingefordert. Aber in den Gräben und Bächen fließt schon seit dem zeitigen Frühjahr kein Wasser mehr. Die Gräben sind durch den fehlenden Niederschlag ständig ausgetrocknet. Der Wasserscheitel in den Flächen, ob bei Wiesen oder bei Ackerflächen, wird immer weiter abgesenkt.
Diese dauerhafte Absenkung des Oberflächenwassers muss dringend abgeändert werden, dh. dort wo möglich, sollte das winterliche Niederschlagswasser in Senken und in den Gräben für das Frühjahr und den Sommer zurück gehalten werden!!
Um mehr Regenwasser in den Boden einsickern zu lassen, muss unbedingt neu und umgedacht werden. Das sächsische Wassergesetz (sächsWG) und nachfolgend die Satzungen der Zweckverbände sollten kurzfristig auf Grund und in Anpassung an den Klimawandel abgeändert werden. Zum Einen muss die Entwässerung bei Starkniederschlägen möglichst rasch erfolgen, aber zum Anderen muss mehr Oberflächenwasser in der Fläche möglichst lange Zeit zurück gehalten werden!
Das bedeutet gleichzeitiges Vorhalten von Entwässerungsgräben und gezielte Regenwasserrückhaltung.
Wie kann das gestaltet werden? Das bedeutet:
1. die Gewässer II.Ordnung müssen zur Regenwasserableitung frei gehalten werden, aber dürfen dabei nicht zu sehr vertieft werden.
2. die Gräben und Bäche sollten möglichst wieder renaturiert werden, dh. die heutigen Ablaufrinnen sollten wieder mäandern können und somit durch eine geringere Fließgeschwindigkeit zu mehr Versickerung führen,
3. die mäandernden Gräben in landwirtschaftlichen Gebieten müssen trotzdem auf einer Seite vom Bewuchs frei gehalten werden. Dafür sind freie zugängliche Flächen auf dieser Seite vom Graben erforderlich. Das kann am Besten der landwirtschaftliche Betrieb frei halten, dem Eigentümer oder in Einigung zwischen Eigentümern und dem Zweckverband diesem übertragen werden. An der anderen Seite vom Graben (im Regelfall im Westen, da von dort der Wind kommt) können Gehölze wachsen, zur Verschattung, zum Windschutz, zur Rückhaltung von Oberbodenabtrag und zum Aufenthalt von Kleinlebewesen.
4. in den Gräben oder Senken sollte, dort wo möglich, das Regenwasser aufgestaut werden mittels kleinen Staumauern oder Sohlschwellen uÄ. Die Stauwände sind mit Überläufen zu versehen zur Ableitung von Hochwässern. Ggf. kann auch die Stauhöhe über eine elektrische Einrichtung erfolgen, die elektronisch gesteuert würde und Strom autark von einer PV Zelle erhält. Aber zu bedenken ist die Einfachheit und Diebstahlfestigkeit der Einrichtung.
Wichtig ist, dass das sächsische Wassergesetz auf den Zweck der Regenwasserrückhaltung und der Entwässerung in der Fläche neu ausgerichtet wird!!!

Ja: “Wir beide können nur hoffen, dass zu unserer Lebenszeit noch genug da ist.” Da haben Sie vielleicht recht, J. Aber, trifft das auch auf unsere Kinder zu? Mit ziemlicher Sicherheit nicht. Und Geld wäre tatsächlich mehr als genug vorhanden, es ist nur die Frage, wofür es die, die vermutlich rechtzeitig eines ebenso natürlichen wie friedlichen Todes sterben, jetzt ausgeben wollen.

Es ist Geld ohne Ende vorhanden.
In das WTNK wurden und werden hunderte Millionen Euro gepumpt. Da ist der City-Tunnel eine ein Klacks.
Und es steht noch mehr Geld zur Verfügung – aus dem Kohle-Strukturfond. Die Altlasten in den Sedimenten stammen gerade aus dieser Zeit und diesem “Produkt” und den aus der Kohle hergestellten Produkten. Diese Altlasten zu beseitigen und damit eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt und Umland zu gestalten fehl Jung, Rosenthal, Graichen, Berkner & Co. Phantasie und politischer Wille. Statt dessen wird die” Welt-Kanal-Bauveranstaltung” mit viel Geld nach Leipzig gebettelt – um die Gewässer noch weiter für Motorboote zu kanalisieren.
Damit der Transportunternehmer Bauer endlich mit seinen Motorboote vom Zwenkauer See oder der “Kultur” – Unternehmer Pusch vom Störmthaler See durch den Auwald zum Stadthafen von Bentzien fahren können …

Ja, Lutz 70, dann wäre es logisch, wenn sich die Gesellschaft mal überlegt, wo öffentliches Geld so hinverschwindet und ob es sinnvoll da aufgehoben ist, wo es hinverschwindet.

Ich sag mal, was zu essen und zu trinken ist wichtiger als bspw. mit öffentlichen Geldern umweltschädliche Bauten in Schutzgebiete zu bauen oder mit Motorbooten umherzugondeln (was langfristig zudem kontraproduktiv ist für die Wasserqualität). Und das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler zeigt regelmäßig interessante Beispiele, wo man öffentliches Geld eingesparen könnte. Es gibt Dinge, die wir alle mit unseren Steuern bezahlen, die sind schier unglaublich.

Wenn die Gesellschaft es aber nicht hinbekommt, aufzupassen, was mit ihrem Geld passiert und dann kein Geld hat, sich um relevantes wie Trinkwasser und Nahrung zu kümmern, dann tut mir das leid um die Menschen, die dann dafür irgendwann in der Zukunft leiden werden. Wir beide können nur hoffen, dass zu unserer Lebenszeit noch genug da ist.

J. Sie haben recht, hatte ich auch nicht in Frage gestellt.
Kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß in den nächsten Jahren sich etwas zum besseren ändern wird. Es wird schlichtweg kein Geld dafür vorhanden sein. Die Kassen sind leer.

Lutz 70, auch in Westdeutschland waren viele Fließgewässer arg belastet, aber dank diverser Revitalisierungsmaßnahmen funktionieren tatsächlich die Selbstreinigungskräfte der Fließgewässer an betreffenden Stellen wieder. Und auch wenn stellenweise noch belastete Sedimente vorhanden sind, wäre dies dann an den betreffenden Stellen näher zu betrachten: wo befinden sie sich, was passiert mit ihnen, was genau für eine Belastung geht wie davon aus? Wären die Belastungen durch ab und zu austretende Stoffe aus Sediment an mancher Stelle ohne die extremen Belastung durch die Landwirtschaft eventuell sogar durch die Selbstreinigungskräfte der Flüsse zu verkraften?

Prinzipiell haben wir als Gesellschaft auch gar keine Wahl, als unsere Fließgewässer zu revitalisieren – womit diese auch wieder badefähig werden würden.

Warum?

Auch sie, Lutz 70, werden ab und zu Wasser zu sich nehmen. Ich gehe davon aus, dass sie auch in Zukunft hin und wieder etwas trinken wollen.

Wo kommt unser Trinkwasser her?

In Sachsen einerseits aus wenigen Talsperren oder aus grundwasserführenden Schichten. Letzteres ist in Leipzig der Fall, das Trinkwasser kommt aus Grundwasser, welches pleistozänen Muldeschotter im Osten von Leipzig durchströmt.

Wie ensteht Grundwasser?

Wenn es regnet, versickert das Regenwasser. Es durchströmt die Erde und nach einer längeren Zeitspanne (variiert je nach Bodenart) bespeist es dann den Grundwasserkörper.

Natürlich spielen Fließgewässer eine große Rolle dabei – sie halten, so sie naturnah sind, das Wasser in der Landschaft, wo es dann hier versickert und unser Grundwasser für die Zukunft wird.

Es regnet sehr wenig zur Zeit, wie sie sicher mitbekommen haben und die Grundwasserspiegel sinken immer mehr.

Dennoch sind unsere Fließgewässer weitestgehend naturfern und immer noch drainierend missgestaltet – aus früheren Jahrhunderten, wo man noch genug Wasser hatte und meinte, man könne straflos die Flüsse und Bäche betonieren und vertiefen und es hätte keine Nebenwirkungen.

Also wenn das Klima hierzulande so trocken bleibt, wäre es sehr klug, Geld in die Hand zu nehmen und die Fließgewässer schnellstmöglich zu revitalisieren – und zwar nicht nur, damit irgendjemand baden kann, sondern weil wir sonst kein oder nicht mehr genug Trinkwasser haben in Zukunft. Mit sinkendem Grundwasser werden auch die Wälder, Wiesen und Felder beeinträchtigt. Je weniger Wälder wir haben, die beteiligt sind an der Bildung von Regenwolken, desto mehr geraten wir u.U. in einen Teufelskreis der Dürre. Wenn die Landwirtschaft nicht mehr genug Wasser hat, kann dies auch Mangel an grundlegenden Lebensmitteln bedeuten. Und selbst zum beregnen von Feldern braucht es Grundwasser!

Da die altmodischen Hochwasserschutzmaßnahmen an unseren Fließgewässern dauerhaft tüchtige Summen kosten und uns als Gesellschaft auch noch langfristig schaden, ist es nur eine rhetorische Frage, was denn kostengünstiger sei.

Wenn man in ein paar Jahren noch was essen und trinken will hierzulande, sollte klar sein, dass man gar nicht darum herum kommt, jedes Fließgewässer zu revitalisieren.

Wir werden vielleicht noch darum betteln, dass man das Wasser hier behält, anstatt es über kanalisierte und drainierende Kunstflüsse und -bäche schnell aus dem Land ins Meer fortzuleiten, wo es uns nichts mehr nützt.

C. Gut gemeint, aber können Sie Zürich und Basel mit einem ehemaligen DDR-Fluä vergleichen? Ich glaube die Belastung aus dieser Zeit bekommt man nur mit extremen Finanziellen Aufwand wieder ins Lot. Und damit sind wir beim lieben Geld….
Obendrein kommt noch dazu, daß der Hochwasserschutz nicht vergessen werden darf. So wird wohl alles beim alten bleiben. Ist kostengünstiger….

Ein Armutszeugnis und: sehr schade! Wer einmal in Basel oder Zürich war und die dortigen Flussbadeanstalten kennt, weiß, welches Plus an Lebensqualität innerstädtisches Baden für eine Stadt bedeutet.

Damit dürfte das “Amt für Umweltschutz” die Grenze zur Arbeitsverweigerung endgültig überschritten haben.

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