Wir kennen die Welt nicht. Wir kennen auch die anderen Menschen und Länder nicht. Wir haben Tomaten auf den Augen und merken es nicht. Nur manchmal, wenn manche von uns sich wirklich einmal auf den Weg machen und sich tatsächlich einlassen auf andere Länder und ihre Bewohner. So wie Zak Dychtwald, der sich vor zwölf Jahren auf den Weg nach China machte, um tatsächlich einmal Mandarin zu lernen und das seltsamste Land der Gegenwart wirklich kennenzulernen.

Er wurde 1990 in Kalifornien geboren, lebt heute in New York und jedes Jahr mehrere Monate in China. Und sein Buch ist in dem Sinn auch keine Reportage, denn er fuhr nicht nach China, um es mit dem Blick eines Journalisten zu beschreiben. Der oft nur ein plakativer sein kann. Und meistens auch einer ist.

Die heutige China-Berichterstattung ist voller Stereotype, voller Frames, die vor allem von großen Nachrichtenagenturen geprägt werden, die uns das, was in China passiert, so zeigen, wie es aus einem bestimmten Blickwinkel aussieht. Sage keiner, Journalisten wären frei von solchen Blickverengungen. Sie sind es nicht. Erst recht nicht, wenn sie eine Erwartungshaltung bedienen müssen, die von einem extrem amerikalastigen Verständnis von der Vorherrschaft in der Welt, von Business und „Demokratie“ geprägt ist.

„Demokratie“ mit Absicht in Gänsefüßchen, weil kaum ein Topos von der amerikanischen Außen- und Interventionspolitik derart missbraucht wurde. Es kommt in etlichen Geschichten, die Dychtwald erzählt, als Randbemerkung vor, wie skeptisch junge Chinesen inzwischen dem gegenüberstehen, was die USA als demokratisches Vorbild präsentieren. Ein Land, das Millionen Obdachlose hat, in dem es fast täglich zu Schießereien kommt und politische Posten derart abhängig sind vom Big Business, kann schlicht kein Vorbild sein – nicht als Wohlfahrtsstaat und nicht als bessere Alternative für gute Staatsverwaltung.

Und diese Dissonanz gehörte durchaus zu den Gründen, die den jungen Studenten dazu bewogen, einfach seine Sachen zu packen und ohne Kenntnis der Sprache aufzubrechen ins Reich der Mitte, um es tatsächlich kennenzulernen und dort auch Mandarin zu lernen, ein Vorhaben, von dem er ahnte, dass es Jahre dauern würde. Nicht nur für Amerikaner ist die chinesische Hochsprache eine der schwierigsten Übungen.

Aber er ging ganz konsequent vor, wagte den Sprung ins Ungewisse ohne Stipendium und reiche Eltern in der Hinterhand, sondern suchte sich in China von Anfang an Aufträge und Jobs, mit denen er sich das Geld zum Leben und für immer neue Standortwechsel in China verdiente. Er mietete sich als Untermieter ein, lebte über Jahre praktisch genauso wie die chinesischen Student/-innen, mit denen er folglich auch am engsten in Kontakt kam, diesen Kontakt auch suchte, was ihm immer leichter fiel, weil er ihre Sprache immer besser beherrschte.

Und das scheint – obwohl inzwischen in westlichen Ländern auch Millionen Menschen chinesische Sprachkenntnisse haben – nach wie vor eine Ausnahme zu sein, erst recht auf einem Niveau, auf dem ein lebendiges Gespräch über das Persönlichste möglich wird. Und vielleicht wäre auch gar kein Buch entstanden, wenn er nicht von mehreren Seiten aufgefordert worden wäre, seine Erfahrungen aus zehn Jahren China-Aufenthalten aufzuschreiben, das sich wohltuend von all den Erklärbüchern unterscheidet, in denen grauhaarige Politologen uns versuchen zu erklären, wie das Rote China tickt.

Das versucht zwar auch Dychtwald an manchen Stellen zu erkunden – er hat auch keine Scheu, mit einem Parteifunktionär zu reden. Aber die Szene macht eigentlich viel klarer, warum die meisten jungen Chinesen gar nicht davon träumen, einmal in die Partei und damit in den Staatsdienst einzutreten. Aber wovon träumen sie? Was treibt sie an? Und wie wird das China verändern? Denn China wird sich verändern, schneller, als es die westlichen Politologen gern weismachen möchte.

Der Grund ist simple Demografie, nichts verändert China so sehr wie die 1979 eingeführte (und mittlerweile wieder aufgehobene) Ein-Kind-Politik, die das Bevölkerungswachstum in diesem asiatischen Riesenland aufhalten sollte. Und das hat Folgen, denn logischerweise sind dann die nachfolgenden Generationen nur noch halb so groß und sämtliche sozialen Sicherungssysteme werden unter neue Belastungen gestellt.

Denn im traditionellen China waren die Kinder immer auch die Altersvorsorge für die Eltern. Auch unter Mao, wo die Lebenserwartung der Chinesen so niedrig war, dass die meisten gar nicht das 60. Lebensjahr erreichten. Auch das hat sich geändert, seit China sich den Weltmärkten geöffnet hat und sein Bruttoinlandsprodukt stärker gesteigert hat als jedes andere Land auf der Welt.

Mit dem Ergebnis, dass gigantische Millionenstädte entstanden sind, die Durchschnittseinkommen deutlich gestiegen sind, andererseits der Druck auf die jungen Chines/-innen, einen lukrativen Job zu erlangen, massiv gestiegen ist. Denn die traditionellen Erwartungen sind nicht verschwunden. Dychtwald interessiert sich sehr für die familiären Strukturen seiner Freunde, auch für ihre Elternhäuser und die Erwartungen der Eltern an die Kinder.

Je mehr er darüber erfährt, umso deutlicher wird das Bild einer Gesellschaft, in der junge Menschen unter einem unheimlichen Erwartungsdruck stehen. Und es wird deutlicher, warum sie sich in einem scheinbar unbarmherzigen Wettbewerb aufreiben, um die Zulassung zu den besten Universitäten des Landes zu bekommen und damit die Chance auf die wirklich attraktiven Tätigkeiten.

Und es sind viele – zumindest so aus westlicher Sicht betrachtet –, 300 Millionen junge Menschen, die in einem Land aufgewachsen sind, in dem der materielle Wohlstand binnen 30 Jahren regelrecht explodiert ist. In dem China zur zweitstärksten Wirtschaftsmacht der Erde geworden ist und in den letzten Jahren auch zu jenem Land, in dem die Digitalisierung das Leben der Menschen am gründlichsten verändert hat. Es war das Internet, das die jahrhundertelange Isolation Chinas tatsächlich beendet hat, das 1,4 Milliarden Chinesen erstmals ermöglicht hat, die ganze Welt zu sehen – in hochauflösenden Fotos, in Filmen und Netflix-Serien.

Während Jugendliche in Amerika oder Deutschland zu Recht sagen dürften, dass sie eigentlich nichts über das Leben in China wissen, wissen Jugendliche in China sehr genau, wie es sich in den USA lebt, was dort für Musik oder Mode angesagt ist, wie die Basketball- und Football-Ligen sind und was dort gegessen wird, denn das alles kommt digital frei Haus.

Und es trifft auf eine hochgradig zum Lernen motivierte Generation, die auch dadurch befeuert wird, dass sich nicht nur zwei Elternteile auf das Kind fokussieren und ihm alle Unterstützung geben, so erfolgreich wie möglich zu sein. Schon die Kindergartenknirpse erleben, wie sie auch noch von vier Großelternteilen beobachtet und angefeuert werden.

Das verändert Lebenshaltungen und Ansprüche. Erst recht vor dem Hintergrund einer nach wie vor sehr traditionellen Gesellschaft, in der das öffentliche Zeigen von Emotionen genauso unüblich ist wie das Bekenntnis zur gleichgeschlechtlichen Liebe.

Und da Zak Dychtwald seine Leser/-innen mitnimmt in die Internetcafés, Karaoke-Bars, zum gemeinsamen 10-Kilometer-Lauf durch die Stadt, zum Eisfestival nach Harbin, in die Lesesäle der Hochschule oder auch die sehr beengten Wohnverhältnisse der Studierenden, bekommt man ein sehr plastisches und eindrucksvolles Bild einer Gesellschaft, in der sich technologische Moderne und der Wunsch, ganz an der Spitze der Entwicklung zu stehen, mit den Erwartungshaltungen einer einst landwirtschaftlich geprägten (Dorf-)Gesellschaft mischen.

China hat seit den Öffnungen unter Deng Xiaoping ein Tempo der Veränderungen erlebt, wie es nicht mal die westlichen Wohlstandsnationen erlebt haben. Und das bleibt nicht unausgesprochen. Denn die junge Generation, die Dychtwald trifft, ist sehr wohl in der Lage, darüber zu sprechen. Vielleicht auch, weil Dychtwald es wirklich wissen will.

Kann es sein, dass wir so einen Neugierigen auch in Ostdeutschland gebraucht hätten? So eine geballte Vorurteilslosigkeit, die einfach genau wissen will, warum sich Menschen so verhalten, wie sie es tun?

Warum sie sich tage- und wochenlang in Lesesälen durch Berge von Literatur pauken, nur um zu den besten 0,2 Prozent zu gehören, die am Ende den begehrten Studienplatz bekommen? Warum sie am Tag der Singles wahre Einkaufsorgien im Internet feiern und viele der Einkäufe vor allem dazu da sind, die Eltern daheim zu beeindrucken und ihnen das Gefühl zu geben, dass man sich etwas leisten kann? Warum sie gleichzeitig in Panik sind, wenn sie noch keine Ehepartner gefunden und keine Kinder bekommen haben?

Genauer betrachtet treiben diese junge chinesische Generation fast dieselben Dinge um wie die genauso künstlich geschrumpfte junge Nachwende-Generation in Deutschland, die heute schon weiß, dass sie die Lücken der älteren Jahrgänge nie wird ausfüllen können. Dass sie aber bei all der Hatz nach einem guten Abschluss und einem gut bezahlten Job in einer Boom-Stadt kaum noch Zeit und Kraft hat, sich um Eltern und Großeltern zu kümmern.

Und wer nicht genau hinschaut, sieht all die traditionellen Erwartungen der älteren Generationen nicht, die der Jugend permanent ein schlechtes Gewissen macht, nach Fürsorge und Enkeln verlangt und geradezu platzt vor Vorwürfen, die sich bei uns natürlich anders austoben als in China.

Und so wie wir wissen, dass das Deutschland dieser jungen Menschen ein anderes sein wird, als es sich die grauhaarigen Politiker vorstellen können, so wird auch das künftige China anders aussehen – auch anders als das der politischen „Experten“, die gerade am irrsinnig amerikanischen Bild vom Kampf um die Vorherrschaft in der Welt malen, weil sie sich einfach keine Welt vorstellen können, in der nicht die USA den Weltpolizisten spielen und allen ihre Vorstellung von „Demokratie“ beizubringen versuchen.

Und trotzdem träumen die jungen Chinesen von „Freiheit“, was in sozialen Netzwerken in China durchaus immer wieder gewaltig für Furore sorgen kann. Aber Dychtwald merkt schnell, dass sie den Begriff anders verstehen. „Aber die Freiheit, nach der sich die jungen Chinesen sehnen, ist keine Befreiung von einem unterdrückerischen Regime, das ihre Rechte einschränkt, sondern die Befreiung von kulturellen Traditionen und Erwartungen, von denen sie sich überfordert fühlen, und die Freiheit zur Selbstbestimmung.“

Das gibt zu denken. Denn das hat nichts mit dem amerikanisch geprägten Werbeartikel „Freiheit“ zu tun. Obwohl die jungen Leute sehr wohl wissen und spüren, wie stark der Staat in ihre Angelegenheiten hineinwirkt – sie kennen „1984“ genauso gut wie „Schöne neue Welt“ und sehen auch die Parallelen zu ihrem Land und zum Zensurapparat, der wie eine Schlange über allem schwebt und die Bürger sanft dazu hindrängt, sich regelkonform zu verhalten.

Aber die amerikanische Variante von „Freiheit“ verstellt in der Regel auch den Blick darauf, dass sie keine Freiheit ist, wenn die Menschen keinen Job, keine Krankenversicherung, keinen guten Bildungsabschluss und keine Wohnung haben. Was ist das also für eine Freiheit, wenn einem Großteil der Gesellschaft die Möglichkeiten zur Teilhabe – auch zur politischen – vorenthalten sind?

Man versteht schon, warum viele der von Dychtwald Interviewten doch sehr skeptisch auf dieses fragwürdige westliche Vorbild schauen – und trotzdem versuchen, einen Studienplatz an einer der renommierten Universitäten der USA zu bekommen. Was die großen Freiheitskämpfer in Übersee ja mittlerweile wieder mal als Gefahr verkaufen, weil sie meinen, damit flösse Knowhow ab.

Dabei geht es um Innovation. Denn die jungen Leute auf Dychtwalds Reisen durch China wissen sehr gut, dass ihr straffes Lernsystem zwar bestens dazu geeignet ist, vorgegebenen Stoff bis zum letzten Komma zu pauken. Aber es fördert keine kreativen Köpfe und damit auch keine Innovation. Was wieder einen anderen Aspekt von Freiheit sichtbar macht, den die konservativen Thinktanks des Westens bis heute auch nicht begriffen haben: die Freiheit zum unabhängigen Denken, zum Verlassen der vorgegebenen Muster und Stereotype.

Es kann durchaus sein, dass diese junge chinesische Generation ihr Land in den nächsten Jahren tatsächlich auf ein Niveau katapultiert, bei dem all die dummen Vorstellungen von Wettbewerb und Weltherrschaft, wie sie im Westen gepflegt werden, ihr großes Scheitern erleben. Denn den klugen jungen Leuten, die sich mit dem neugierigen Amerikaner unterhalten, ist sehr wohl bewusst, dass Freiheit im Kopf beginnt und dass sich Beharrlichkeit auszahlt, wenn man weiß, wohin man eigentlich will. Und wenn es um neue Unternehmen und Innovationen geht, wird das auch von der chinesischen Regierung unterstützt.

Und es sind eben nicht nur die „kulturellen Traditionen und Erwartungen“, die die jungen Chinesen unter Druck setzen – es sind auch die allgegenwärtige Erwartungen vom Aufstieg – aus einer Provinzschule an eine Universität, aus einer Stadt der 4. Klasse in eine der 2., aus der unteren Mittelschicht in die obere Mittelschicht – die die jungen Chinesen dazu bringen, sich mit frühester Kindheit einem harten Trainingsprogramm zu unterwerfen. Die ganze chinesische Gesellschaft ist so durchklassifiziert. Und man schüttelt einen Moment lang den Kopf: Wie kann man das mit einem Land derart offensichtlich machen?

Aber die Wahrheit ist: Bei uns ist es genauso. Nur wir verstecken das alles hinter lauter falschen Bildern und wohlfeilen Worten, reden von Demokratie und Freiheit, obwohl wir wissen, dass Millionen Menschen ganz materiell und konsequent davon ausgeschlossen sind und sich nichts davon leisten können.

Dychtwalds Buch ist wie ein Spiegel, den er eigentlich eher seiner Heimat, den USA, vorhält, auch wenn das so nicht beabsichtigt war. Denn indem er erzählt, wie Young China heute tatsächlich ist, welche Träume und Erwartungen gerade die Student/-innen dort haben an ihre Zukunft, an Familie und Aufstieg, zeigt er so beiläufig auch, wie kaputt der Amerikanische Traum inzwischen ist. Und wie sehr die Gier des Big Business auch die Demokratie zerstört und ihr allen Glanz genommen hat.

Denn das Gefühl, dass eine Gesellschaft wirklich gerecht ist, hat zuallererst eine ganz simple materielle Grundlage: die Möglichkeit für jeden, darin seine Möglichkeiten auszuschöpfen und ein materiell gesichertes Leben zu führen. Eine Gesellschaft, die das Scheitern von Millionen als selbstverständlich ansieht, ist nicht gerecht. Und auch nicht verlockend.

Was nicht an der Demokratie liegt, sondern an ihrem Missbrauch. Wir nennen es zwar nicht Korruption (noch nicht), aber es ähnelt der gierigen Selbstbedienungsmentalität in den von uns so verachteten Diktaturen. Wenige verschaffen sich auf Kosten aller immense Vorteile, deformieren politische Entscheidungen und prägen am Ende ein völlig falsches Bild von der Welt, indem sie sich dann auch noch als Vorkämpfer für Frieden und Demokratie verkaufen.

Es schimmert auch eine gewisse Enttäuschung durch, wenn Dychtwald mit seinen Gesprächspartner/-innen über ihren Blick auf seine Heimat spricht, deren Verheißungen, Verlockungen und Enttäuschungen. Seit den Ereignissen auf dem Platz des Himmlischen Friedens hat sich gewaltig viel verändert – nicht nur in China, das seitdem alle Kraft darauf verwendet hat, zu den führenden Wirtschaftsnationen aufzuschließen. Auch im Westen, wo die fatale Formel vom „Ende der Geschichte“ massive Schäden angerichtet hat – an der Demokratie genauso wie an der Mentalität der Wohlstandsbürger, die schon lange nicht mehr glauben, Fleiß und Anstrengung würden belohnt.

Man müsste eigentlich mal einen Chinesen nach Deutschland schicken und so unvoreingenommen wie Dychtwald erzählen lassen, was er sieht und hört. Darf auch eine junge Chinesin sein, die aus purer Neugier wissen will, wie die Young Germans ticken. Das wäre unter Garantie ein spannendes und lehrreiches Buch.

Es ist nicht die Intimität, die an Dychtwalds Bericht besonders beeindruckt (was dennoch schon außergewöhnlich ist ist in einer Gesellschaft, die ihre Emotionen so gut zu hüten gelernt hat), sondern seine Unvoreingenommenheit. Er wollte nicht seine amerikanischen Sichtweisen bestätigt sehen, sondern wirklich erfahren, wie seine Weggefährten in China denken und fühlen. Denn sie werden China demnächst nicht nur prägen. Sie werden es verändern mit all ihren Erfahrungen. Und weil das – auch aus europäischer Sicht – verdammt viele sind, werden sie auch die Welt verändern, auch wenn noch nicht abzusehen ist, in welcher Weise.

Das Buch ist auch eine sehr atmosphärische Warnung an all die „Experten“, die uns bis heute immer wieder ein China zu verkaufen versuchen, wie es vor 20 oder 30 Jahren einmal war. Doch falsche Erwartungen führen zu falscher Politik. Auch wenn man ahnt, wie träge und vorurteilsbehaftet westliche Außenpolitik seit 1989 geworden ist.

Als hätte man einfach keine Lust mehr zu lernen oder die Fremden in ihrer Einzigartigkeit wahrzunehmen. Alles wird über einen Leisten gelegt. Und was nicht passt, wird passend gemacht. Zumindest verbal. Denn materiell lassen sich die Chinesen nichts mehr sagen. Die Zeiten sind vorbei. Und es wäre gar kein dummer Gedanke, das auch zu akzeptieren.

Zak Dychtwald Young China, Econ Verlag, Berlin 2020, 24 Euro.

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