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Beate Schücking will Rektorin der Uni Leipzig bleiben. Foto: Uni/Christian Hüller
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Beate Schücking erneut zur Rektorin der Universität Leipzig gewählt

Beate Schücking bleibt Rektorin der Universität Leipzig. Im dritten Wahlgang konnte sich die 61-jährige Medizinerin gegen ihren Herausforderer Jan Palmowski von der Universität im englischen Warwick durchsetzen. Schücking erhielt im Erweiterten Senat 44 von 78 Stimmen, Palmowski 23. Zudem gab es acht Enthaltungen und drei ungültige Stimmen. Der Universität ist ein Debakel nur knapp erspart geblieben: Hätte im dritten Wahlgang kein Kandidat die nötigen Stimmen erhalten, wäre das Rektorverfahren gescheitert gewesen.

Universität Leipzig am Augustusplatz. Foto: Alexander Böhm
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Schücking gegen Palmowski: Wer wird Rektor an der Universität Leipzig?

Amtsinhaberin Beate Schücking möchte Rektorin bleiben; Jan Palmowski von der Universität im englischen Warwick macht ihr den Posten streitig: Am Dienstagnachmittag muss sich der Erweiterte Senat der Uni Leipzig zwischen Kontinuität und Wandel entscheiden. Nach fast zwei Jahren Laufzeit und einem im Januar 2016 abgebrochenen Erstversuch steht das Rektorverfahren damit vor dem Abschluss.

„Die einen nehmen Ritalin, die anderen immer häufiger Auszeiten.“ Foto: pixabay
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Innenansichten eines Lehrers (2): Bildungsverfall?

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 39Was ist eigentlich Bildung? Was also ist es, was da verfällt, wenn sich Zeitdruck, Lehrpläne und Vorgaben dazu führen, dass sich statt Entwicklung und Erkenntnis eher das Gefühl von vollgestopften Köpfen einschleicht. In Teil 2 von Innenansichten eines Lehrers aus der LEIPZIGER ZEITUNG Nr. 39 „Bildunk. Vür alle!“ fragt sich Jens-Uwe Jopp ganz offen, was das „System Schule“ mit den Lehrern und den Schülern gleichermaßen macht. Und was fehlt, in all der Zeit, welche Menschen in Häusern verbringen, in denen mehr als Wissen vermittelt werden müsste.

„Spätestens um die Jahrtausendwende entstanden zwei Lager – mit unterschiedlichen Interessen. Die einen wollten nicht und die anderen konnten bald nicht mehr.“ Foto: pixabay
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Innenansichten eines Lehrers (1): Studieren bedeutet „Sich-Vertiefen“ können

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 39Normalerweise halten sich Lehrer und Lehrerinnen eher zurück mit öffentlicher Kritik rings um das Thema Schule. Vor allem wohl und gerade in Sachsen. Doch mancher hat den Mut, sich seines Verstandes nicht nur zu bedienen, sondern die Ergebnisse des Denkens auch auszusprechen. Für die LEIPZIGER ZEITUNG hat der Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte, Jens-Uwe Jopp, über die selbsterlebten Veränderungen in der Bildungslandschaft im Freistaat seit der Wende sinniert. Hier ist der erste Auszug aus dem Text aus der Ausgabe 39 der LZ „Bildunk. Vür alle!“.

Akropolis in Athen, der Wiege der Demokratie. Foto: Helga, pixelio.de
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Warum „Erziehung für die Demokratie“ und „demokratische Werte“ blühender Unsinn sind

KommentarWenn Ministerinnen Quatsch erzählen, dann deutet das in der Regel auf eine Bildungslücke hin. Was umso erstaunlicher ist, wenn eine sächsische Bildungsministerin damit wieder Löcher stopfen möchte: diesmal Bildungslöcher in der sächsischen Schule. Es geht um „Erziehung für die Demokratie“. Ein Expertengremium soll das jetzt mal klären. Ein Ding der Unmöglichkeit.

Streitthema: Was kostet eine Kopie? Foto: Ralf Julke
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Urheberrechtsproblem an Sachsens Hochschulen ist noch lange nicht geklärt

Zum Jahresende sorgte eine Vereinbarung kurzzeitig für Panik an Sachsens Hochschulen. Die Kultusminister hatten sich mit der VG Wort auf neue Regeln zur Vergütung zur Benutzung urheberrechtlich geschützter Materien geeinigt – ein regelrecht kontraproduktives Papier. Das dann doch kurz vor Ultimo wieder kassiert wurde. Sachsen solle sich in den Klärungsprozess einklinken, hatte die Grünen-Fraktion im Landtag beantragt. Das lehnten CDU und SPD jetzt ab.

Baustelle altes Schulsystem. Foto: Ralf Julke
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Werden Leipzigs Gymnasien jetzt von Schülern überrannt?

Da kommt was auf die großen Städte zu, wenn für das neue Schuljahr die neu definierte Bildungsempfehlung in Sachsen gilt. Denn wenn die Linkspartei richtig gerechnet hat, werden dann rund 1.500 Kinder mehr als bisher auf sächsische Gymnasien streben. Das lässt vor allem in Dresden und Leipzig die Kapazitäten platzen.

Seit 2012 Dauerthema in Sachsen: Lehrer fehlen. Foto: Marko Hofmann
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Bewerbungen aus anderen Bundesländern für das Lehramt in Sachsen gehen zurück

Sachsen verliert den Anschluss. Statt 2012, nach dem spektakulären Rückzug von Kultusminister Roland Wöller (CDU), zu reagieren und die Lehrersicherung zur Chefsache zu machen, hat die sächsische Regierung weiter auf Aussitzen gesetzt und die Löcher in der Lehrerversorgung immer weiter aufreißen lassen. Wöllers Nachfolgerin Brunhild Kurth (CDU) hat mit Notfallpaketen agiert. Und den sächsischen Schuldienst regelrecht unattraktiv gemacht.

Kultusministerin Brunhild Kurth. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Sachsens Schulministerin muss nachsitzen

Seit über einem Jahr schwelt der Streit um das neue sächsische Schulgesetz. Schon zwei Mal ist Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) damit aufgelaufen. Und am Dienstag, 10. Januar, zeigte sie via LVZ-Interview, wie man es fertigbringt, so ein Projekt wirklich gründlich zu torpedieren und sogar den einzigen Gesprächspartner, den man hat, vor den Kopf zu stoßen.

Begehrte Oberschule in Gohlis: die 68. in der Breitenfelder Straße. Foto: Ralf Julke
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Das Fehlen neuer Schulen führt insbesondere in Leipzig zu immer mehr Zuweisungsärger

Das Thema wird immer brisanter: fehlende Schulen in den sächsischen Großstädten und insbesondere in Leipzig. Schon in den vergangenen Jahren machten überfüllte Klassen in einigen Leipziger Schulen von sich reden, die Verwaltung versuchte gegenzusteuern, indem Kinder in andere Schulen umgelenkt wurden. Doch immer mehr Eltern lassen sich das nicht gefallen, so das Ergebnis einer Landtagsanfrage.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Hausehaltes.

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