Fünf Jugendliche wurden festgenommen, da sie Mitglieder einer rechtsextremen Gruppe namens „Letzte Verteidigungswelle“ sein sollen. Außerdem: In mehreren Bundesländern fanden heute Razzien gegen Schleuserkriminalität statt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 21. Mai 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Festnahme von fünf rechtsextremen Jugendlichen

Fünf junge Männer, darunter ein 14-Jähriger wurden heute morgen festgenommen. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Mitglieder einer rechtsextremen Gruppe namens „Letzte Verteidigungswelle“ zu sein. Laut Einschätzungen der Bundesanwaltschaft handelt es sich um eine rechtsextremistische terroristische Vereinigung.

Die Durchsuchungsmaßnahmen fanden in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen, Sachsen und Thüringen statt. Neben den fünf Festgenommenen sitzen drei weitere Beschuldigte bereits in Untersuchungshaft. Allen Beschuldigten wird vorgeworfen, unter anderem Anschläge auf Geflüchtete und politisch Andersdenkende geplant zu haben. Darüber berichtete die Tagesschau.

Razzien gegen Schleuserkriminalität

Die Bundespolizei hat außerdem im Zusammenhang mit Schleuserkriminalität 40 Objekte in mehreren Bundesländern durchsucht. Neben Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin, Hamburg, Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen gab es auch in Sachsen Razzien. Drei Menschen wurden demnach insgesamt festgenommen.

Die Beschuldigten sollen chinesische Staatsangehörigen gegen Bezahlung zur Einreise und zum dauerhaften Aufenthalt in Deutschland verholfen haben. Auf diesem Weg sollen rund 100 Menschen nach Deutschland geschleust worden sein. Darüber berichtete ZDF.

Protest gegen Kürzungen im Kulturetat und AfD scheitert bei Wahlen zu Ausschussvorsitzen

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über Strompreise in Deutschland,

die Renaturierung des Elsterbeckens

und einen Kommentar zu Katharina Reiche.

Außerdem geht’s hier zur Aufzeichnung der Leipziger Stadtratssitzung im Mai.

Was außerdem wichtig war: In Dresden haben heute Vertreter*innen der Theater und Orchester gegen die geplanten Kürzungen im Kulturetat protestiert. 38 Millionen Euro weniger sind im Landeshaushalt für 2025 und 2026 geplant.

Sechs Bundestagsausschüsse würde die AfD nach eigenen Angaben gerne leiten. Nun scheiterten erste AfD-Kandidat*innen bereits bei Wahlen zum Vorsitz. Posten in anderen Ausschüssen gingen derweil an Politiker*innen der CDU, SPD und Grünen.

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