Nach der Brandserie in der „Langen Lene“ wurde ein 40-Jähriger angeklagt. Außerdem: Der Katastrophenalarm für die Gohrischheide wurde aufgehoben. 85 Prozent der Fläche wurden vernichtet. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 9. Juli 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Anklage nach Brandserie in der „Langen Lene“
Nach mehreren Bränden im Wohnblock „Lange Lene“ in Leipzig hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 40-Jährigen erhoben. Er soll viermal im Keller des Gebäudes in Probstheida Feuer gelegt haben. Zum Zeitpunkt der Brände war der Mann selbst Hausbewohner. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm nun unter anderem schwere Brandstiftung und gefährliche Körperverletzung vor.
Denn bei zwei Bränden im vorigen Jahr hatten elf Bewohner*innen Rauchvergiftungen erlitten und wurden behandelt. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Ermittler*innen auf rund 900.000 Euro. Die Strom- und Wasserleitungen in dem Gebäude waren bei der Brandserie schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.
Katastrophenalarm in Gohrischheide aufgehoben
Seit mehr als einer Woche kämpfen in der Gohrischheide im Landkreis Meißen Einsatzkräfte gegen einen Waldbrand. Alte Munition im Boden erschwerte dabei die Löscharbeiten. Heute hob das Landratsamt den Katastrophenalarm für das Gebiet auf. Die Lage habe sich entspannt.
Das Fazit ist fatal: Mehr als 85 Prozent der Gohrischheide wurden von dem Feuer vernichtet. Von den zwischenzeitlich rund 700 Einsatzkräften sind am heutigen Mittwoch noch 370 Menschen vor Ort. Diese führen vor Ort Restlöscharbeiten aus.
Generaldebatte im Bundestag und China dementiert Laserangriff
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über die Bilanz der Stadtwerke für 2024,
die Schließung der Dow-Standorte Böhlen und Schkopau,
und das Buch „Alltag in der DDR“.
Was außerdem wichtig war: In der ersten Generaldebatte im Bundestag hat sich Kanzler Friedrich Merz um Optimismus bemüht, aber auch Verbesserungsbedarf an vielen Stellen eingesehen. Die Wahlbetrugsvorwürfe von AfD-Chefin Alice Weidel wies er derweil entschieden zurück.
China soll mit einem Laser gezielt ein deutsches Aufklärungsflugzeug über dem Roten Meer geblendet haben. China widerspricht dieser Darstellung und sagt, es handele sich um ein Missverständnis.
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