Das Urteil im „Fahrradgate“ ist laut Bundesgerichtshof rechtskräftig. Außerdem: Im Landkreis Meißen kämpft die Feuerwehr gegen einen Waldbrand mit großem Gefahrenpotenzial. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
„Fahrradgate“-Urteil rechtskräftig
Das „Fahrradgate“-Urteil ist rechtskräftig. Das entschied der fünfte Senat des Bundesgerichtshofs (BGH), der in Leipzig sitzt. Eine Leipziger Polizistin hatte zwischen 2014 und 2018 in 72 Fällen Fahrräder aus der Asservatenkammer weitergegeben. 2019 ist sie deshalb vom Dienst suspendiert worden.
Das Landgericht hatte sie vergangenes Jahr wegen Bestechlichkeit, Untreue und Verwahrungsbruchs im Amt zu einer Geldstrafe verurteilt. Dagegen legte die Generalstaatsanwaltschaft Revision ein und auch die Angeklagte zog mit einem eigenen Revisionsantrag nach. Darüber berichtete die LVZ.
Waldbrand in der Gohrischheide
In der Gohrischheide im Landkreis Meißen kämpft die Feuerwehr bereits seit Dienstagnachmittag gegen einen Waldbrand. Beim Einsatz ist große Vorsicht geboten, da sich alte Munition im Boden befindet. Der Brand breitet sich derweil weiter aus.
Wegen der Gefahrenlage ist eine Bahnstrecke gesperrt worden. Außerdem wurde der Wülknitzer Ortsteil Heidehäuser am heutigen Mittwoch evakuiert. Die Einwohner*innen wurden unter anderem nach Lichtensee gebracht. Seit Mittwoch gilt im Landkreis Nordsachsen wegen der Hitze und Trockenheit zusätzlich ein Wasserentnahmeverbot.
Erdgasförderung auf Borkum und Brand bei der Schkeuditzer Feuerwehr
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über den Zugang zum Leipziger Willkommenszentrum,
neue Namen für Leipziger Schulen,
die Schließung der Kita in der Nordstraße
und Fördermittel für das neue Naturkundemuseum.
Was außerdem wichtig war: Die Bundesregierung hat einem Abkommen mit den Niederlanden zur gemeinsamen Erdgasförderung vor der Nordseeinsel Borkum zugestimmt, was von Umweltorganisationen und den Grünen stark kritisiert wurde.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr im Schkeuditzer Ortsteil Glesien brannte es in der Nacht zum Mittwoch. Ursache für den Brand war demnach vermutlich ein technischer Defekt an einem Stromaggregat.
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“Mit der angefochtenen Entscheidung hat das Landgericht die angeklagte Polizistin wegen Bestechlichkeit, Untreue und Verwahrungsbruchs im Amt in mehreren Fällen zu einer Gesamtgeldstrafe von 380 Tagessätzen zu je 45 Euro verurteilt und die Einziehung des Wertes von Taterträgen in Höhe von 3.885 Euro angeordnet.”
https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2025/2025123.html