„Ich bin Künstlerin – 5 Frauen und ihr Weg zur Kunst“ heißt die neue Ausstellung in der Beuteltier Art Galerie im Leipziger Stadtteil Schleußig, die am Donnerstag, dem 29. September, um 18.30 Uhr mit einer Vernissage eröffnet wird. Mit dabei sind die Künstlerinnen Anne Schlesinger (Chemnitz), Carolin Okon (Leipzig), Jea Pics (Leipzig), Juli Schupa (Neubrandenburg) und Simone Urbanietz-Preiss (Reutlingen).
Am Abend werden vier der Künstlerinnen vor Ort sein – Simone Urbanietz-Preiss wird live per Video zugeschaltet – sodass alle Ausstellenden für Fragen und intensive Gespräche zur Verfügung stehen.
Das Besondere ist: Dieses Mal stellen nur Frauen ihre Werke aus. In der Ausstellung in der Beuteltier Art Galerie zeigen die fünf Künstlerinnen jeweils fünf ihrer Werke und geben Einblicke in ihren persönlichen Weg zur Kunst. Sie alle bringen ihre eigene Geschichte und Botschaft mit.
Obwohl ihre Wege zur Kunst sehr verschieden sind, ebenso wie ihre Kunststile, so haben sie eines gemeinsam: Sie inspirieren und sie machen Mut, die eigenen Lebensträume zu verwirklichen.
Die wichtigste Botschaft der Ausstellung
„Wir möchten mit dieser Ausstellung besonders Frauen ermutigen, ihren Weg zu gehen, den sie sich insgeheim wünschen, auch wenn es schwierig erscheint“, sagt die Initiatorin Susanne Höhne.
Mit den persönlichen Geschichten ihrer Künstlerinnen will sie dem Publikum Hoffnung vermitteln, dass sich Umbrüche im Leben lohnen. „Wenn man sich dafür entscheidet, dem nachzugehen, was man sich innerlich wünscht, ergeben sich auf einmal viele neue Möglichkeiten“, weiß Höhne, die mit ihrer Beuteltier Art Galerie eine Plattform für die „Ungesehenen“ führt.
Denn sie gibt besonders Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit auszustellen, die sich ihren eigenen Kunststil autodidaktisch erarbeitet haben. Diese werden in den meisten Galerien nicht angenommen – eben weil sie Autodidakten sind.
„Zu den Ungesehenen gehören häufig Frauen, die immer noch viel zu oft in der männerdominierten Kunstwelt ‚übersehen‘ werden. Mit der Ausstellung gebe ich ihnen eine Bühne, um sich und ihre Kunst zu zeigen. Ich möchte dadurch zu mehr Gleichberechtigung und Gleichstellung beitragen. Mein großer Wunsch ist es, Kunst nahbar und zugänglich zu machen und kreativen Menschen Mut zu geben, sich zu verwirklichen – auch wenn man kein Kunststudium absolviert hat“, sagt Susanne Höhne.
Die Ausstellung läuft bis zum 29. Oktober. Der Eintritt ist frei.
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