Da darf man durchaus Opa mal fragen, ob er so ein Spiel in seiner Jugend auch gespielt hat: Vor 50 Jahren erschienen die ersten Telespiele – zwei Striche als Schläger, ein Punkt als Ball. Ein Jahrzehnt später, in den Achtzigern, eroberte Super Mario die Bildschirme. Noch ein Jahrzehnt später, in den Neunzigern, kam die PlayStation mit Lara Croft. Wie sich Videospiele im Laufe der Jahre entwickeln, zeigt jetzt die Weihnachtsausstellung im Berggut Leipzig-Holzhausen.

Zu sehen sind zahlreiche Spielkonsolen wie das Super Nintendo, Heimcomputer wie der Commodore C64 und Handgeräte wie der Gameboy. Natürlich lassen sich viele Geräte ausprobieren, um sich an Klassikern wie „Tetris“ und „Pac-Man“ zu messen – und gar an Spielen aus der DDR.

Hier darf gespielt werden … Foto: Sabine Eicker
Es darf gespielt werden … Foto: Sabine Eicker

Die Ausstellung gestaltet der Holzhausener Sammler René Meyer, dessen Wandermuseum „Haus der Computerspiele“ inzwischen 30.000 Exponate umfasst, mit denen auch Messen besucht und die Besucher mit den nach wie vor spannenden Anfängen des Computerspielzeitalters bekannt gemacht werden. Mit über 100 Ausstellungen erreichte er nach eigener Auskunft schon mehr als fünf Millionen Besucher.

Zur Sammlung gehören allein 1.000 Konsolen und Heimcomputer sowie 10.000 Spiele, von denen in Holzhausen natürlich nur ein Teil zu sehen ist.

Eröffnet wurde die Ausstellung im Berggut Leipzig-Holzhausen am Sonntag, dem 3. Dezember. Bis zum 14. Januar ist die Schau an mehreren Sonnabenden und Sonntagen zu sehen – auch eingebunden in den Weihnachtsmarkt und das Neujahrsfeuer von Holzhausen. Die Termine für die Öffnung der Ausstellung findet man alle auf spielpower.de.

Der Eintritt ist frei.

Ausstellung „50 Jahre Videospiele“, 3. Dezember 2023 bis 14. Januar 2024 im Berggut Leipzig-Holzhausen,
Zuckelhausener Ring 17, 04288 Leipzig.

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