Die Ausstellung „zusammentun – solidarisch gegen rechts“ stellt seit dem 18. Januar in der Galerie Kub Initiativen und Projekte vor, die sich gegen Rechts und für eine solidarische Gesellschaft engagieren. In einer Kombination aus Hörstücken, Bildern, Gebärden-Videos und Texten können sich die Besucher*innen beispielsweise über die Sinti Union, die Allmende Taucha, die Initiative 19. Februar Hanau und weiter Projekte in Ost und West informieren. Initiiert wurde das Projekt von der Heinrich-Böll-Stiftung.

„Wir haben die Ausstellung gemacht, um zu zeigen, dass es viele Gruppen gibt, die jeden Tag solidarisch politisch tätig sind und die zeigen, dass eine Gesellschaft möglich ist, die gerecht und solidarisch ist“, so Hannah Eitel von der Fachstelle Bildungsallianzen gegen rechte Ideologien der Heinrich-Böll-Landesstiftungen.

„Diese Gruppen werden viel zu wenig gesehen. Wir wollen sie sichtbar machen und stärken. Und zum Anderen haben wir die Ausstellung gemacht, um all jenen, die vielleicht noch unentschlossen sind, zu zeigen: Alle können sich beteiligen, alle werden gebraucht und können etwas tun.“

Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Januar donnerstags bis sonntags von 16 bis 19 Uhr in der galerie KUB zu sehen.

Verschiedenste Projekte stellen sich vor

Um die 50 Personen waren bei der Eröffnung der Wanderausstellung in Leipzig. Unter anderem auch Vertreter*innen der Sinti Union Schleswig-Holstein, die „Kontinuierlichen“ aus Gera und die Allmende Taucha. All diese grundverschiedenen Projekte – eine Beratungsstelle für Sinti*zze und Rom*nja, eine Gruppe, die Bildungsveranstaltungen organisiert und ein Verein, der Solidarische Landwirtschaften berät – eint dabei ihr Einsatz gegen Rechts. In der Ausstellung berichten die Projekte sowohl von Angriffen, als auch über Highlights und Stärken ihrer Arbeit.

„Was macht eine Tätigkeit solidarisch und politisch? Was passiert, wenn Menschen sich zusammentun? Woher kommen Hoffnung und Solidarität angesichts rechter Bedrohung und Gewalt?“, heißt es dazu im Ankündigungstext der Ausstellung.

Die Hörstücke und Gebärden-Videos der Ausstellung können auch online auf der Webseite von Weiterdenken abgerufen werden, sowie in verschiedenen Apps.

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