In der Galerie „Kunst liebt Mut“ in Leipzig wird am Samstag, dem 8. März, die Ausstellung „Betonromantik“ mit Werken von Juli Schupa eröffnet. Künstlerin Juli Schupa hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Nun bringt sie eine Auswahl ihrer neuesten Werke nach Leipzig, darunter auch Bilder, die sie extra für die Ausstellung „Caspar und ich“ in der Kunstsammlung Neubrandenburg geschaffen hat. Caspar? Stimmt: Es ist jener Caspar David Friedrich (1774–1840), der 2024 seinen 250. Geburtstag gehabt hätte.
Das wurde nicht nur in der Sächsischen Schweiz gefeiert, wo er einige seiner markantesten Motive fand. Das war auch im Norden ein Thema. In Greifswald geboren, war Caspar David Friedrich das Meer ebenso immer wieder ein Motiv für seine Bilder.
Und so hat sich auch Juli Schupa mit dem berühmten Romantiker beschäftigt. „Caspar und ich“ ist eine Hommage an Caspar David Friedrich, den eigentlich bedeutendsten deutschen Maler der Romantik. Juli Schupa hat sich von Friedrichs Werken inspirieren lassen und eine eigene, zeitgenössische Interpretation seiner Motive geschaffen. Dabei sind Werke entstanden, die die Romantik mit der modernen, urbanen Welt verbinden, die in der Regel so gar nichts Romantisches mehr hat. Schon gar nicht dort, wo die Architekten meinten, Beton wäre ein besonders anheimelnder Baustoff.
Und das trifft sich mit den Arbeiten Juli Schupas. Die Künstlerin Juli Schupa erschafft ihre Kunstwerke aus Beton: Concrete Artworks. Mauern, alte Häuserwände und Street-Art inspirieren sie. Ihre Gemälde entstehen aus außergewöhnlichen Materialien wie Zement, Spachtelmasse, Lack und Farbe. In der Galerie findet man freilich nicht nur ihre Originalen, sondern auch ihre Kunstdrucke in der Galerie.
Die Ausstellung „Betonromantik“ ist eine Gelegenheit, Juli Schupas beeindruckende Werke zu sehen und sich von ihrer Kunst inspirieren zu lassen. Die Vernissage findet am 8. März in der Galerie „Kunst liebt Mut“ statt. Der Eintritt ist frei.
Eröffnung der Ausstellung „Betonromantik“ am Samstag, dem 8. März, um 18:00 Uhr in der Galerie Kunst liebt Mut, Könneritzstraße 24. Eintritt: frei.
Empfohlen auf LZ
So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:














Keine Kommentare bisher