Die Schlappe der Offensive für Deutschland (OfD) setzt sich fort. Am Freitagabend demonstrierten zirka 20 Teilnehmer am Nordplatz. Umrandet von reichlich Gegenprotest, welcher im Laufe des Abends Zahlen zwischen 250 bis 300 erreichte. Laufen konnten die Retter für Deutschland nicht – dies war allerdings eine freiwillige Entscheidung. Mitte November soll am Simsonplatz weiter demonstriert werden. Bis dahin gibt es die Videos und Eindrücke vom schleichenden Ende einer rechten Demonstrationsidee.

Sonderlich viel Neues konnten Silvio Rösler und seine Unterstützer am Freitagabend am Nordplatz nicht verkünden. Rösler sprach lang, Anne Zimmermann kürzer, dafür hatte Stephane Simone erneut auch etwas beizutragen.

Gut 300 Meter sollten die Offensiven nach Auflagen der Versammlungsbehörde Leipzig laufen können, doch daraus wurde nichts. Rösler selbst verkündete, dass man nicht mehr laufen werde. In Anbetracht der gerade einmal 20 versammelten Unterstützer womöglich eine Entscheidung, um sich nicht vollständig die Blöße zu geben – „Wir sind das Volk“ sieht bekanntlich anders aus.

 

Der Gegenprotest war wie zu erwarten deutlich größer. Zirka 300 Personen demonstrierten gegen die Inhalte der OfD, wenn man die ressentimentgelanden Allmachtsphantasien so nennen möchte.

 

 

 

Für den 14. November kündigte Rösler an, weiter demonstrieren zu wollen. Dieses Mal soll es der Simsonplatz sein, wo er in der Vergangenheit noch unter dem Banner von LEGIDA anzutreffen war. Sollten die ersten Hochrechnungen zutreffen, dürften sich die Teilnehmerzahlen bis dahin erneut halbieren. Ein Spaziergang dürfte dann wohl auch wieder überflüssig sein.

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