Ostern, Osterspaziergang und vielleicht ein Osterfeuer: das Wochenende ist von Ausflügen und Familienaktivitäten geprägt. Nicht für alle: seit 15:30 Uhr am heutigen Ostersonntag ist ein Feuerwehrzug wegen eines Brandes südwestlich von Leipzig im Einsatz, während eine Rauchsäule weithin sichtbar in den Himmel steigt.

Die Brandursache ist noch unklar, der Brand selbst, bei welchem es um am Feldrand gelagerte Strohballen geht, ist bereits unter Kontrolle. So zumindest lauten die Informationen vor Ort von den anwesenden Feuerwehrkräften.

Da die Außentemperaturen noch nicht so hoch sind, ist eine Selbstentzündung bspw. durch eine Glasscherbe bei starker Sonneneinstrahlung eher weniger wahrscheinlich. Damit könnte auch Brandstiftung im Spiel sein. Der Brandherd liegt unweit von Knauthain, Hartmannsdorf im Bereich der Rehbacher Straße und Am Weidenweg im Leipziger Südwesten, Anwohner und Schaulustige beobachten das Geschehen vor Ort. Einige Anwohner berichten, es sei vor allem im Sommer nicht ungewöhnlich, dass hier Stroh in größerem Ausmaß brennen würde.

Bei dem Einsatz, welcher ab etwa 15:30 Uhr begann, geht es mittlerweile eher um ein kontrolliertes Abbrennen des Strohs, welches mit Stand 19 Uhr noch immer unter den Augen der anwesenden Rettungskräfte stattfindet. Ein Übergreifen auf umliegende Gebiete ist ausgeschlossen, die anfangs starke Rauchentwicklung hat bereits nachgelassen.

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Keine Kommentare bisher

Wie hoch sollen denn die Außentemperaturen für eine Selbstentzündung sein?
Spoiler: 250°C schaffen wir auch mit dem Klimawandel nicht.
Und dieses Ammenmärchen mit der Glasscherbe kann ja jeder gerne mal Zuhause nachstellen, es wird nicht zum Brand kommen, wenn man nicht manipuliert.

Es ist halt doch meist Brandstiftung. Aber das wird die Brandursachenermittlung dann doch besser wissen als ein Redakteur, der in naturwissenschaftlichen Fächern Kreide holen war.

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