Deutschlands bekannteste Kriminalpsychologin Lydia Benecke wird zum WGT im Kupfersaal ein eigenes, kleines Festival starten. Es trägt den durchaus bezeichnenden Namen „WTF?! WTF! Wissenschaft trifft Freundschaft!“. Die LZ hat darüber berichtet.

Dennoch war das ein guter Anlass, um sich mit Lydia Benecke über ihren Beruf, ihre Tätigkeit in den Medien, ihr Verhältnis zu Leipzig und vor allem ihre Jugend als Spätaussiedlerkind zu unterhalten.

Lydia Benecke, 1982 in Polen geboren, studierte Psychologie, Psychopathologie und Forensik an der Ruhr-Universität Bochum.

Seit 2009 ist sie als Diplom-Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Sie arbeitet in einer Ambulanz für Sexualstraftäter/-innen mit erwachsenen Sexualstraftäter/-innen und sexuell delinquenten Jugendlichen sowie in einer Sozialtherapeutischen Anstalt mit männlichen Gewaltstraftätern.

Sicherlich ist eine junge Frau mit einer speziellen Fashionneigung (in Leipzig würde man sagen „gruftigen“) eine auffallende Erscheinung innerhalb des zumindest stylemäßig eher als gemäßigt bis langweilig bekannten Justizsystems.

„Man muss besonders hochwertige Inhalte liefern“

Menschen, die aus der Klischeereihe tanzen, werden von den Medien immer gern genommen, zumal wenn es sich um solche handelt, die sich berufsmäßig der für viele Leute faszinierend dunkel-düsteren Welt von Gewaltstraftaten, Serienkillern, Vergewaltigern und Profikriminellen bewegen. Ungewöhnliche Stile und eloquentes Auftreten machen gutes Fernsehen, dachte ich. Doch Lydia widerspricht mir darin.

„Ich habe eher das Gegenteil erlebt“, berichtet Lydia. „Mir wurde und wird immer wieder explizit rückgemeldet, dass die Inhalte meiner Bücher und/oder die Qualität meiner Interviews der Grund waren/sind, warum man mich ‚trotz‘ meines alternativen Kleidungsstils als kriminalpsychologische Expertin angefragt hat. Ich muss also, um negative Vorurteile zu überwinden und als seriöse Expertin überhaupt angefragt zu werden, besonders hochwertige Inhalte liefern. Dies gilt natürlich besonders für öffentlich-rechtliche Formate, die einen großen Teil meiner Medienarbeit ausmachen.“

Wie man so sagt: Klischees helfen schon durchs Leben, da sie in aller Regel auf einem wahren Kern an Erfahrung beruhen. Aber wie in diesem Fall deutlich wird, gilt dies eben nicht immer. Zwar ist Lydia Benecke oft und gern gesehener Gast in jeglichen Medienformaten, vom TV bis zum Podcast und der Online-Live-Diskussion, gibt Interviews und ist – gefühlt – überhaupt nahezu dauerpräsent. Und all das neben ihrer täglichen Arbeit in der Rückfallprävention von Straftaten, Fortbildung und Beratung unterschiedlicher Institutionen wie der Polizei und Bewährungshilfe. Außerdem hält sie überall im Land Vorträge in ausverkauften Hallen.

Dennoch stieß ich bei meiner Vorrecherche zu diesem Interview auf einen Aspekt ihrer Biografie, über den sie bislang offenbar kaum je in der Öffentlichkeit gesprochen hat. Lydia ist nämlich Spätaussiedlerkind und kam im Sommer 1987 nach – damals noch – Westdeutschland.

Ich frage sie also, wie sie ihre ersten Jahre hier in Deutschland als Spätaussiedlerkind verbrachte und ob sie glaubt, dass durch den Fakt, nicht Müller, Meier, Schuhmann geheißen zu haben, ihr Werdegang beeinflusst wurde.

„Wir hatten keine Ahnung, was uns genau erwarten würde“

„Im Sommer 1987 kamen meine Mutter, meine Großmutter und ich im Grenzdurchgangslager Friedland an, da war ich 4,5 Jahre alt“, berichtet Lydia. „Ich erinnere mich an eine emotional sehr angespannte Zugfahrt, denn niemand war sich sicher, was passieren würde. Ich sollte mir keinesfalls anmerken lassen, dass es mehr als eine kurze Urlaubsreise zum Geburtstagsbesuch meiner in Deutschland lebenden Großtante werden würde. Meine Großmutter, meine Mutter und ich durften diese Reise antreten, meinen Großvater ließ man – als ‚Sicherheit‘ für unsere Rückkehr – nicht ausreisen. Wir wussten nicht, ob wir unsere Verwandten jemals wiedersehen würden. Wir hatten keine Ahnung, was uns genau erwarten würde, denn die Geschichten über Westdeutschland waren widersprüchlich.

Meine Mutter war in Polen Mathelehrerin, ohne realistische Aussicht, in diesem Beruf in Deutschland arbeiten zu können. Sie konnte bei der Einreise kein Wort Deutsch. Damals war sie ein Jahr jünger, als ich es heute bin. Es ist für mich unvorstellbar, wie dieser gravierende Einschnitt in ihrem Leben für sie gewesen sein muss. Denn es war eigentlich nie ihr Wunsch, Polen zu verlassen – trotz der teils enorm widrigen Lebensumstände (Einzimmerwohnungen für Familien, rationiertes Essen, für das man lange anstehen musste …).

Eine spezifische Situation zwang unsere Familie dazu, das Land verlassen zu müssen und entsprechend angespannt war unsere emotionale Lage. Als wir in Friedland ankamen, war ungewiss, ob man uns zurückschicken würde und falls ja – was die polnischen Behörden mit uns tun würden, wenn sie von unserem Fluchtversuch erfahren würden.

Meine frühesten Erinnerungen sind diese Reise nach Deutschland, das Grenzdurchgangslager Friedland und die anschließenden Ausländer-Notunterkünfte in Unna-Massen und Bottrop. In dieser Zeit wurden wir in den Notunterkünften auf einem Zimmer, eng ausgestattet mit Etagenbetten, teils mit unterschiedlichen anderen Familien untergebracht.

Eine weitere sehr prägnante Erinnerung meiner frühen Kindheit sind unendlich viele Menschenschlangen, in denen ich mit meiner Mutter viele Stunden lang gewartet habe. In Polen waren es Schlangen, um etwas von dem rationierten Essen zu bekommen. In Deutschland waren es Schlangen für die Essensausgabe in Friedland und lange Schlangen in unterschiedlichen Ämtern. Meine frühe Erinnerung ist voller Korridore von Ämtern, gefüllt mit Menschen.

In Friedland stand ich eines Morgens mit anderen polnischen Kindern an einem Zaun, der zu einer Wiese führte, auf der Pferde waren. Dort war eine Frau mit ihren Kindern. Wir betrachteten die Pferde durch den Zaun und wollten der Frau etwas sagen, aber sie verstand uns nicht und wir verstanden sie nicht. Es war die erste Situation, in der mir klar wurde, dass ich in einem Land bin, in dem ich mich mit meiner Sprache nicht verständigen kann.

So war es anfangs auch im Kindergarten in Bottrop, in den ich ging, während wir in einer Notunterkunft in Bottrop lebten. Es war verwirrend und anstrengend, gegenüber den vielen anderen Menschen im wahrsten Sinne des Wortes „sprachlos“ zu sein.

Ich erinnere mich, wie wir in Caritas-Kleiderkammern eine bestimmte Anzahl von Kleidung und ich als Kind auch eine begrenzte Anzahl gebrauchter Spielsachen mitnehmen durfte. Das ein oder andere Spielzeug aus dieser Zeit habe ich als Erinnerung behalten. Wahrscheinlich habe ich damals gelernt, maximal effizient zu packen und bei häufigen Ortswechseln darauf zu achten, nichts zu vergessen. Meine Oma strickte mir aus Wolle Kleidchen, Jäckchen, Hosen und Pullover. Dass diese selbstgestrickte Kleidung bei den deutschen Kindern im Kindergarten und der Grundschule nicht eben positiv ankam, war ein ‚Luxusproblem‘, mit dem wir uns nicht befassen konnten.“

Darauf, dass Lydia heute alles andere als „sprachlos“ ist, werden wir später noch einmal zu sprechen kommen. Doch zunächst frage ich sie, ob und wieweit ihre Jugend auch ihren Berufswunsch beeinflusst haben mag. Wie kommt frau oder man(n) dazu, sich professionell mit Kriminalität allgemein und der Psychologie von Straftätern zu beschäftigen.

„In der sozioökonomisch benachteiligten Hochhaussiedlung im Ruhrgebiet, die zwischen meinem fünften und neunzehnten Lebensjahr zu meinem Wohnraum wurde, gab es einige kriminelle Aktivitäten, über die getratscht wurde“, antwortet Lydia.

„Diebstähle, Einbrüche, Drogenverkauf, Körperverletzung, ein Serienbrandstifter, der regelmäßige Feuerwehr-Löscheinsätze im Keller des Nachbarhochhauses auslöste, die wir abends mit einem Tee in der Hand beobachteten.

Ich hörte mir die entsprechenden Erzählungen über kriminelle Aktivitäten in der Nachbarschaft an, bekam aber – abgesehen vom Brandstifter – nie direkt etwas von diesen mit, da ich es vorzog, meine Freizeit in meinem Zimmer zu verbringen und zu lesen. Lesen ist bis heute meine Lieblingsbeschäftigung. Es gab nur fünf Fernsehkanäle und besonders auf den beiden Privatsendern wurde häufig über Straftaten in Dokumentationen und Filmen berichteten.

Hinzu kam, dass auch viele entsprechende Themen in der Zeitung meines Opas – der es einige Zeit nach uns schaffte, nach Deutschland auszureisen – zu finden waren. Also hab ich angefangen, Straftaten zu sammeln und zu kategorisieren – in Form von VHS-Fernsehmitschnitten und Zeitungsberichten. Dabei wurde sehr schnell klar, dass es unterschiedliche Tätertypen gibt, die in ähnliche ‚Schubladen‘ passen. Das fand ich faszinierend und es war der Grundstein meiner Beschäftigung damit. Da war ich elf Jahre alt.“

Frau „W“

Auch dazu, inwieweit ein Nachname wie Wawrzyniak in Deutschland womöglich karrierehinderlich sein mag, äußert sich Lydia.

„Früh stellte ich fest, dass mein Geburtsname Wawrzyniak in Deutschland als sehr kompliziert wahrgenommen wird. Egal, wo meine Mutter und ich hinkamen, wir mussten ihn stets sehr deutlich buchstabiere und die richtige Aussprache des Namens löste häufig Verwunderung aus. Ob in der Uni als Studentin oder bei Jobs, mit denen ich mir mein Studium finanzierte – häufig wurde ich einfach ‚Frau W.‘ genannt.

Da ich ein insgesamt sehr pragmatischer Mensch bin, habe ich früh entschieden, dass ich bei einer Heirat jeden Nachnamen, der in Deutschland leichter nutzbar als Wawrzyniak ist, annehmen würde. Das ist auch für jede Art von Publikationen praktisch und ich bin schließlich schon lange als Autorin von Büchern, Buchbeiträgen und Artikeln tätig.“

Ich weiß, dass Lydia Benecke einen extrem straffen Terminkalender hat und im Grunde diverse Jobs gleichzeitig managet, einerseits als Psychologin in ihrem Fachgebiet, anderseits als Fortbilderin, Beraterin und Wissenschaftskommunikatorin, Medienprofi und Vortragsreisende, die wahrscheinlich bereits jeden größeren Saal in ganz Deutschland schon einmal mit ihren Vorträgen gefüllt hat. Bei allem Stress, der mit solcher Menge an Terminen und Jobs einhergehen muss, erlebt man sie bei ihren Vorträgen dennoch stets als engagierte Aufklärerin.

„Kaum ein Thema erzeugt so schnell und heftig Emotionen wie Verbrechen“

Ich frage sie, woher dieser Drang zur Volksaufklärung kommt, weshalb sie sich die unzähligen TV-Interviews, Talkshows, Expertenrunden in Fernsehen und Radio, Podcasts und all jene meist dreistündigen Vorträge antut, die nicht selten bis spät in die Nacht dauern.

„Kaum ein Thema erzeugt so schnell und heftig Emotionen wie Verbrechen: Schrecken, Entsetzen, Angst, Mitgefühl, Grusel aber auch Neugierde – die Frage, was Menschen, die schwere Straftaten begehen, von der eigenen Person unterscheidet“, antwortet Lydia. „Nicht zufällig werden schlimme Verbrechen als ‚unmenschlich‘ und Personen, die Straftaten begehen, auch als ‚Bestien‘ oder ‚Monster‘ bezeichnet.

Weil die meisten Menschen gravierende Verbrechen als extrem weit weg von der eigenen Persönlichkeit erleben, diese für sie daher unvorstellbar sind, distanzieren sie sich intuitiv von Menschen, die solche Verbrechen begehen. Das Motto lautet dann: ‚Wenn ich ein Mensch bin, dann muss die Person, die eine schwere Straftat begeht, ein ‚Un-Mensch‘, also quasi kein menschliches Wesen sein‘.

Diese Distanz fühlt sich zunächst erleichternd an, sie macht es manchen Menschen aber auch einfacher, unbemerkt Taten begehen zu können. Denn wenn Menschen, die schwere Straftaten begehen, als ‚Monster‘ betrachtet werden, dann kann der nette Mensch aus der Nachbarschaft, von der Arbeit, im Freundeskreis oder innerhalb der Familie ja vermeintlich keine schwere Straftat begehen. Eine ganz gravierende Fehlannahme!

Das Problem ist: Wenn die Vorstellung von Menschen, die schwere Straftaten begehen, durch Emotionen und hiermit einhergehende Bewertungen geprägt wird, ist eine differenzierte Sichtweise auf die Komplexität von Verbrechen und den diese begehenden Menschen unmöglich. Die realistische und differenzierte Betrachtung ist allerdings notwendig, um beispielsweise unterschiedliche Präventionsmethoden auf wissenschaftlicher Basis zu entwickeln. Das versuche ich im Rahmen meiner Wissenschaftskommunikation anschaulich zu illustrieren.

Immer wieder erlebe ich, dass Menschen mir rückmelden, sie hätten durch meine Wissenschaftskommunikation eine neue, differenzierte Sicht auf Verbrechen und deren Ursachen gewonnen und verstanden, warum es wichtig ist, in diesem Bereich zu forschen und auch mit den Menschen zu arbeiten, die Verbrechen begehen. Diese Rückmeldungen bestärken mich in dem, was ich tue und geben mir Kraft, weiterzumachen.“

Wie versprochen, komme ich noch einmal auf Lydias Umgang mit Sprache zurück. Wer einmal eines ihrer Interviews in den Medien verfolgt oder einen von Lydias Vorträgen besucht hat, der weiß, dass sie sich den alten Rüdiger Hoffmann-Witz, mehr als 10 Worte pro Minute, das sei schon Fleißarbeit, ganz sicher nicht zu Herzen genommen hat. Wie kommt es, dass sie so schnell und dennoch klar und verständlich reden kann, was ja selbst für Bühnenprofis nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist? Hat sie das zu Beginn ihrer Karriere einmal gelernt oder ist das schlicht ein weiteres ihrer Talente?

„Mein großes Glück ist, dass ich sprachlich schon immer recht begabt war. So spreche ich fließend Deutsch, Polnisch und Englisch und finde es sehr bereichernd, auch Bücher und Artikel in diesen Sprachen lesen zu können. Weil ich immer schon schnell und viel gesprochen habe, sagte meine Oma als Kind häufig zu mir, ich sollte Jura studieren, dann könnte ich super Plädoyers halten – ihr inzwischen verstorbener Bruder war Jurist, da lag das für sie wahrscheinlich nahe.“

„Leipzig ist eine Stadt, die ich auch außerhalb der Pfingsttage gerne besuche“

Seit vielen Jahren ist Lydia fester Bestandsteil des WGT-Programms gewesen, ihre Vorträge zählten seither zu den Höhepunkten des Festivals. Man glaubt fast, dass ohne einen Auftritt von Lydia Benecke ein WGT nicht wirklich ein WGT sei. Woher ihre Treue zu den schwarzen Pfingstfeierlichkeiten in Leipzig kommt, ist angesichts ihres Kleidungsstils und des Inhalts einiger ihrer Vorträge grundsätzlich nicht schwer zu erraten. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass sie auch darüber hinaus zu dieser Stadt und deren Bewohnern eine durchaus besondere Beziehung hat.

„Leipzig ist eine Stadt, die ich auch außerhalb der Pfingsttage gerne besuche“, antwortet Lydia. „Definitiv zählt Leipzig zu den Städten, in denen ich mich sehr wohlfühle. Einige gute alte Freundschaften verbinden mich mit der Stadt, doch auch die vielen schönen Orte, die man überall findet, sind gute Gründe, um immer wieder gern nach Leipzig zu kommen. Mich interessiert bei Städten auch die Geschichte, so habe ich beispielsweise mit großem Vergnügen zwei gruselige Stadtführungen der ‚Gruseltour Leipzig‘ mitgemacht. Auch mit der Rechtsmedizin Leipzig bin ich menschlich wie fachlich verbunden. Marcus Schwarz, der dort als forensischer Entomologe und Ballistiker arbeitet, ist ein alter Freund von mir. Daher gibt es seit Jahren kontinuierlichen Austausch zwischen der Rechtsmedizin Leipzig und mir.“

WTF?! WTF! Wissenschaft trifft Freundschaft!“, so heißt Lydias Festival im Kupfersaal. Nicht jeder hat einen echten Tatortreiniger in seiner Freundesliste wie den Tatortreiniger und Desinfektor Thomas Kundt („Nach dem Tod komm ich“) oder verkehrt auf so vertrautem Fuß mit Marcus Schwarz, dem forensischen Entomologen, Ballistiker und Tatortspezialisten. („Wenn Insekten über Leichen gehen“ und „Der Tod im Anflug“.)

Ich versuche mir vorzustellen, wie die Themen der Unterhaltungen an einem Bartresen zwischen Thomas Kundt, Marcus Schwarz und Lydia ausfallen mögen. Ich frage Lydia also: redet man dann auch mal über unhöfliche Späti-Verkäufer, besonders tolle Tiefkühlpizzen und/oder Politik?

„Unsere Gespräche sind sicherlich immer wieder stark geprägt von unseren beruflichen Interessen. Doch wir haben natürlich auch andere Themen, über die wir sprechen. Auch wenn wir kaum ein längeres Gespräch führen, bei dem Themen aus unseren Jobs nicht Erwähnung finden würden. Das ist in Restaurants zuweilen ganz unterhaltsam, wenn Menschen anfangen, angeekelt wegzurücken, wenn sie Anekdoten von Tatorten oder aus der Rechtsmedizin von unserem Tisch nebenbei aufschnappen.“

Wo wir schon mal bei eurem Festival sind – Erfolg vorausgesetzt –, plant ihr vielleicht schon ganz zart fürs folgende Jahr oder wird „WTF?! WTF! Wissenschaft trifft Freundschaft!“ ein einmaliges Event bleiben?

Lydias Manager Jan Diercksen, von Festivalia und deinetickets.de, antwortet darauf: „Die Vorbereitungen für 2023 laufen bereits auf Hochtouren. Erste Referierende und Künstler/-innen haben Ihre Teilnahme bereits bestätigt. Das WTF? werden wir als jährliche Veranstaltung zu Pfingsten in Leipzig etablieren und im nächsten Jahr sowohl das musikalische Programm ausweiten, als auch Lesungen mehr Raum bieten.”

Eine Auswahl von Lydia Beneckes Büchern, findet man übrigens hier: https://www.lydiabenecke.de/buecher/buecher/ und Texte zu ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit hier: https://www.lydiabenecke.de/buecher/wissenschaftliche-beitraege/)

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