Eine überzeugende Leistung hat Lennard Tuchscherer im Canadier-Einer gezeigt. Mit 0,45 Sekunden Rückstand auf den Qualifikations-Ersten paddelte sich der Leipziger am Freitag überragend sicher in das Halbfinale beim Kanuslalom-Weltcup im spanischen La Seu d’Urgell. Aber auch fast alle anderen Deutschen schafften den Einzug in die Halbfinals sicher. Lediglich Nele Bayn (Leipzig) musste sich über den Hoffnungslauf qualifizieren.

Für Tuchscherer ist es der zweite Weltcup in dieser Saison. „Es war für mich ein guter Einstieg. Am Anfang hatte ich eine relativ flüssige Linie, die dann etwas riskant wurde, was so nicht abgesprochen war“, berichtete der Leipziger über seinen Lauf. „Aber da sich der Winkel zu manchen Toren noch ein wenig verändert hatte, musste ich etwas riskanter fahren. Das hat sehr gut geklappt.“

Ohne Torstabberührung meisterte er trotzdem den Parcours. „Ich war sehr schnell, auch im unteren Abschnitt bin ich Richtung Ziel immer schneller geworden.“ Auch Trainer Felix Michel ist sehr zufrieden. Dennoch, so räumt Tuchscherer ein, „es war nur der Quali-Lauf für das Halbfinale. Wir werden am Sonntag sehen, ob ich es schaffe, die Leistung so gut zu wiederholen und mich wie heute so gut präsentieren kann.“

„Es war eine starke Leistung von Lennard“, resümierte Cheftrainer Klaus Pohlen lobend über den 22-jährigen. Zufrieden zeigte er sich, dass sich alle für die Halbfinals am Samstag beziehungsweise Sonntag qualifizieren konnten. „Jetzt haben wir erst einmal den ersten Schritt gemacht.“

Am morgigen Samstag starten ab 9.00 Uhr die Halbfinals im Kajak-Einer der Damen mit Elena Apel (Augsburg) und Anna Faber (Dormagen). Eine Stunde gehen die Herren mit dem Besten Deutschen aus der Qualifikation, Stefan Hengst (Hamm), und Noah Hegge (Augsburg) sowie Tim Maxeiner ins Rennen.

Sonntag werden die Finals im Canadier-Einer ausgetragen. Ab 9.00 Uhr beginnen die Damen mit Elena Apel, Qualifikations-10., der Leipzigerin Lena Stöcklin und ihrer Vereinskollegin Nele Bayn. Ab 11.30 Uhr fahren die Herren mit Tuchscherer, Vereinskollege Franz Anton und dem Zeitzer Timo Trummer.

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