Zu den Ergebnissen der Landrats- und Bürgermeisterwahlen in Sachsen erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Frank Kupfer: "Die Wahlen am gestrigen Sonntag haben gezeigt, dass die CDU in Sachsen nach wie vor die mit Abstand stärkste politische Kraft ist. Erstmals in der Geschichte der Landratswahlen im Freistaat wurden alle Landräte bereits im ersten Wahlgang mit der absoluten Mehrheit gewählt und alle zehn Landräte sind Kandidaten der CDU.

Dieses hervorragende Ergebnis beweist, welch großes Vertrauen die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen in die Politik der Union haben. Ich gratuliere allen gewählten Landräten und Bürgermeistern im Namen der gesamten CDU-Landtagsfraktion.

Der Wahlsonntag hat aber noch eines deutlich gemacht: Das rot-rot-grüne Politik-Experiment, die CDU abzulösen, ist im ganzen Land kläglich gescheitert. Überall dort, wo gemeinsame Bewerber der Linken, Grünen und SPD angetreten sind, konnte die CDU am meisten zulegen. Selbst die vier neuen CDU-Kandidaten bei den Landratswahlen haben überzeugt und souverän gewonnen.

Das Wahlergebnis bestärkt uns in unserer Arbeit, macht uns aber nicht träge oder selbstgefällig. Im Gegenteil: Die Union wird sich weiter für dieses Land und seine Bürgerinnen und Bürger einsetzen.

Nachdenklich stimmt mich hingegen die niedrige Wahlbeteiligung. Wir müssen deshalb noch mehr, verständlicher und transparenter unsere Politik vor Ort darstellen sowie für die große Errungenschaft des Rechts auf freie Wahlen in unserer Demokratie werben. Gerade im 25. Jahr nach der Wiedervereinigung sollte uns Ostdeutschen bewusst sein, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Politik braucht wieder mehr Klarheit und Glaubwürdigkeit. Deshalb habe ich von Anfang an die inhaltslosen linken Mehrparteienbündnisse kritisch gesehen, die nur ein einziges Ziel hatten, die Union zu verhindern.

Die Wahlstrategen von Rot-rot-grün müssen endlich einsehen, dass sich die Menschen nicht für dumm verkaufen lassen. Sie wollen genau wissen wen und was sie wählen. Selbst in Dresden liegt das bürgerliche Lager deutlich vor der Kandidatin von Rot-rot-grün. Es ist sehr schade, dass sich Markus Ulbig nicht so durchsetzen konnte, wie erhofft. Er hat hervorragend gekämpft und die konkretesten Ziele und Inhalte eingebracht. Die Wahl in Dresden hat gezeigt, dass der Amtsbonus für den zweiten bürgerlichen Kandidaten Dirk Hilbert offensichtlich zu groß war. Auch die konservativen Wähler haben nur eine Stimme. Ich bin mir aber sicher, dass wir auch in der Landeshauptstadt künftig wieder einen bürgerlichen Oberbürgermeister haben werden.”

Es gibt 2 Kommentare

Warum, werter Klaus, meinen Sie, dass die sächsische (oder auch Dresdner) CDU den Herrn Ulbig loswerden wollen? Ich finde, der Mann passt hervorragend zu dieser sächsischen Landesgruppe, die permanent am demokratischen Rand entlanglaviert. Wäre ich ein sächsischer CDU-Hengst, ich würde ihn behalten, er hält doch die Ausländer- und Aufsässigenquote in Sachsen so angenehm niedrig.

Bauernopfer? Nee, glaub ich nicht. Wer soll denn dann der neue Innenminister sein können?

“Selbst in Dresden liegt das bürgerliche Lager deutlich vor der Kandidatin von Rot-rot-grün. Es ist sehr schade, dass sich Markus Ulbig nicht so durchsetzen konnte, wie erhofft. Er hat hervorragend gekämpft und die konkretesten Ziele und Inhalte eingebracht.”

Dümmer, unverschämter und skandalöser kann man das katastrophale Versagen der CDU in Dresden nicht schön reden. Kein schlechter Schachzug war es von der CDU jedoch dann. wenn die Nominierung des Herrn Ulbig dazu gedacht war, diesen als Minister endlich los zu werden, um damit einer Ablösung zu vor zu kommen. Ich bin kein Hellseher. Ich wage aber zu bezweifeln, dass sich Herr Ulbig aus eigener Initiative dazu entschlossen hat, als Oberbürgermeisterkandidat von Dresden anzutreten. Sein Auftreten als OBM-Kandidat war fragwürdig. Er hat sehr zeitig den Eindruck vermittelt, dass er sich selbst gar keine Chance ausgerechnet hat. Gab es hier ein Bauernopfer!!!!!!?????

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