Im Rahmen der globalisierungskritischen Filmreihe organisiert das Netzwerk Vorsicht Freihandel gemeinsam mit Attac am Mittwoch, 14.09., 20 Uhr, einen Themenabend mit Podiumsdiskussion zu den Folgen des Freihandels. Die Veranstaltung findet im Vorfeld der Demonstration „Stop CETA & TTIP – für einen gerechten Welthandel!“ am Wochenende statt.

Auf der Veranstaltung wird es um CETA und TTIP, aber vor allem auch um die Kritik an der Ideologie des Freihandels generell gehen. Darum werden u.a. Gäste aus Mexiko und Burkina Faso mitdiskutieren und über Erfahrungen aus den Folgen des Freihandels in Lateinamerika und Westafrika sprechen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr und der Eintritt ist frei.

Die öffentliche Kritik an TTIP und CETA, den geplanten Investitionsschutz- und Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den USA und Kanada, ist mittlerweile groß. Was die meisten Menschen hierzulande nicht wissen: Die EU zwingt auch vielen anderen Ländern derartige Verträge auf. Dieses Thema ist u.a. eines der Kernfelder mit denen sich Attac seit mittlerweile fast zwei Jahrzehnten beschäftigt und für Alternativen zur neoliberal ausgerichteten Handelspolitik einsetzt. „Alle diese sogenannten Freihandelsverträge dienen letztlich dazu, die Märkte maximal zu deregulieren und zu privatisieren und die Macht des Marktes endgültig über die Gestaltungsmöglichkeiten politischen Handelns zu stellen. Es braucht Regeln für den internationalen Handel, aber derart das anstelle von Konzerninteressen, Liberalisierung und Deregulierung die Interessen von Mensch und Umwelt in den Vordergrund gestellt werden. Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Aufklärungs- und Mobilisierungsveranstaltungen im Vorfeld der Demonstration ‚CETA und TTIP stoppen – Für einen gerechten Welthandel!‘, die am 17.09. stattfindet“, so Mike Nagler einer der Organisatoren.

Mittwoch, 14.09.2016, 20 Uhr: „Kein Freihandel! Menschen vor Profit, statt grenzenloser Konzernmacht“ – Themenabend: Kurzfilm und Podium mit Ines Kuche (ver.di), Noel Kabore (Initiative Bürger aus Burkina-Faso), Mike Nagler (Attac und Netzwerk Vorsicht Freihandel), Christine Müller (Arbeitsstelle Eine Welt, evang. Kirche / Brot für die Welt) und Gerardo Lerma Hernandez (Quetzal e V.) Ort: UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Str. 12a. Eintritt frei.

Am Donnerstag findet eine weitere Veranstaltung im Kontext statt. Die globaLE zeigt dann den Film „Landraub“ und diskutiert mit Gästen von Misereor und Attac ebenfalls im UT Connewitz.

Die Demonstration „CETA, TTIP & CO stoppen – für einen gerechten Welthandel!! beginnt am Sa. 17.09. um 12 Uhr auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz.

Die globaLE ist eine Initiative von Attac Leipzig und findet dieses Jahr noch bis zum 03.11.2016 statt. Das komplette Programm findet sich auf: www.globale-leipzig.de oder auch auf FB: www.fb.com/globaleipzig.

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