Nach den bisherigen ergebnislosen Verhandlungen wird die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Beschäftigten im Bankgewerbe erneut zu Arbeitsniederlegungen aufrufen. Für Montag, den 24. Juni 2019 werden die Beschäftigten der Dresdner Commerzbank und der Sächsischen Aufbaubank (SAB) mit einer Kundgebung die Verwaltungsratssitzung bei der SAB begleiten. Erwartet werden mehrere hundert Teilnehmer.

„Höhere Arbeitsbelastungen infolge von Personaleinsparungen bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung und stetig steigender Ausschüttungen an die Aktionäre rechtfertigen unsere Forderungen“, so die Einschätzung des, für den Finanzsektor, zuständigen Fachbereichsleiters Marcus Borck.

Wir fordern:

·  Eine Erhöhung der Gehälter um 6 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

·  Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird eine tarifvertragliche Wahlmöglichkeit geschaffen, einen Anteil der vereinbarten Entgelterhöhung in „freie Zeit“ umzuwandeln.

·  Eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100,- Euro.

·  Einen verbindlichen Anspruch der Beschäftigten auf Weiterbildungsmaßnahmen sowie eine entsprechende finanzielle und zeitliche Unterstützung durch den Arbeitgeber.

·  Sechs bezahlte Gesundheits- und Entlastungstage pro Jahr für alle Beschäftigten.

·  Verlängerung Altersteilzeittarifvertrag und die Öffnungsklausel zu Beschäftigungssicherung (31-Stunden-Klausel)

„Neben diesen Forderungen geht es darum, den Bestand des Tarifvertrages dauerhaft zu sichern“, sagt Borck.

Eckdaten für Dresden:

Kundgebungsort:
SAB Dresden, Pirnaische Str. 9, Rückseite vom Dorint-Hotel

Kundgebungszeitraum:
12 bis 13 Uhr

In Leipzig werden die Beschäftigten der Commerzbank, der Landesbank Baden-Württemberg, der Deutschen Bank, der DB Privat- und Firmenkundenbank sowie aus dem Servicebereich der UniCredit Bank zum Streik aufgerufen.

Eckdaten für Leipzig:

Kundgebungsort:
Thomaskirchhof

Kundgebungszeitraum:
11 bis 12 Uhr

Die Leipziger Zeitung Nr. 68 ist da: Game over! Keine Angst vor neuen Wegen

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