Die Kulturministerinnen und Kulturminister der Länder haben heute Chemnitz offiziell zur Kulturhauptstadt Europas 2025 ernannt. Zuvor hatte eine Jury aus europäischen Expertinnen und Experten ihr Votum für Chemnitz abgegeben. Die bereits vor dem Jahreswechsel geplante Bestätigung des Titels war verschoben worden, weil es Kritik am Auswahlverfahren gab. Seit 2005 stellen die europäischen Länder die Kulturhauptstädte im Rotationsprinzip, 2025 sind Deutschland und Slowenien an der Reihe.

Zur Entscheidung der Kultusministerkonferenz erklärt Dr. Claudia Maicher, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: „Die heutige Bestätigung durch die Länder ist ein wichtiges Signal für die europäische Kultur, für Chemnitz und den ganzen Freistaat Sachsen. Die Kulturpolitik steht zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Die Klarstellungen der Jury zum Auswahlverfahren waren wichtig, um den Blick nun auf die kommenden Jahre richten zu können.“

„Jetzt heißt es, mit ganzer Kraft gemeinsam die vielfältigen modernen Kulturangebote zur Stärkung des europäischen Zugehörigkeitsgefühls zu nutzen. Von den in Chemnitz entworfenen kulturellen Formaten und Formen des Miteinanders kann sicher bald das ganze Land lernen. Kultur schafft durch eine breite Beteiligung der Menschen gegenseitiges Verständnis.“

Weiterhin betont Maicher: „Chemnitz hat das Potenzial, den wirtschaftlichen und sozialen Wandel einer Industriestadt und der zugehörigen Region greifbar zu machen und neue Perspektiven für das Zusammenleben in einer offenen Stadtkultur zu eröffnen. Der Freistaat hat bereits angekündigt, dieses Engagement zu unterstützen. Das wollen wir Bündnisgrünen jetzt auch mit dem neuen Doppelhaushalt untersetzen.“

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