„Wir sind fassungslos und schockiert über den russischen Angriff auf die Ukraine! Unser Mitgefühl gilt allen betroffenen Menschen“, äußern Pfarrer Bernhard Stief und Pfarrer Stephan Bickhardt. Das Friedensgebet in der Nikolaikirche am kommenden Montag, 28. Februar 2022, 17 Uhr, steht deshalb im Zeichen des Gebets für den Frieden in der Ukraine und ihren Nachbarn in Osteuropa.

Zusammen mit der Ukrainerin Dr. Oksana Makohon von der Ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde Leipzig wird auch Oberbürgermeister Burghard Jung mitwirken.

In ökumenischer Verbundenheit der Kirchen der Stadt wird die Bitte deutlich, angesichts des verheerenden Krieges weiterhin in Europa auf die Kraft des Dialogs und nicht auf die Sprache der Waffen zu setzen, den Willen zum Frieden weltweit zu stärken.

Das Gebet beklagt die Opfer der kriegerischen Auseinandersetzung und schließt alle Menschen ein, die um ihr Leben fürchten.

Gleichzeitig wird die noch junge und jetzt so gefährdete Demokratie in der Ukraine in den Blick genommen werden, von der der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko in seiner Rede zur Demokratie am Tag der Friedlichen Revolution 2021 in der Nikolaikirche so eindrücklich berichtet hat.

In die Fürbitte werden auch die eigenen Ängste und Befürchtungen eingehen, die sich mit der Sorge um den Frieden und die Stabilität in Europa verbinden.

Im Anschluss an das Friedensgebet ist eine Kundgebung auf dem Nikolaikirchhof geplant.

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar