Durch Putins Krieg in der Ukraine wird die Welt noch unsicherer. Bündnis 90/Die Grünen rufen zu weiterer Solidarität mit der Ukraine und bürgerschaftlichem Engagement auf. Die Stadt Leipzig bietet umfangreiche Plattformen an, um den Geflüchteten zu helfen.

Seit dem 24. Februar, 4 Uhr morgens sind die Menschen in Deutschland und Europa, in der ganzen Welt gezwungen, sich in einer neuen Wirklichkeit zurechtzufinden. Zu dem brutalen Angriffskrieg, den Wladimir Putin böswillig und machthungrig entfesselt hat, kommen noch weitere Herausforderungen hinzu, die kaum überschätzt werden können: die Pandemie geht ins dritte Jahr und erschöpft die Menschen immer mehr, der Schwund der Artenvielfalt hat ein Ausmaß angenommen wie zuletzt in der Zeit, als die Dinosaurier ausstarben, und die Klimakatastrophe wird mit jedem weiteren Jahr des Zögerns unabwendbarer.

Putins Krieg gegen die Ukraine gilt stellvertretend der gesamten demokratisch organisierten offenen Gesellschaft Europas mit ihrer Rechtsstaatlichkeit, ihrem Pluralismus und ihrer Zivilität. Welche Auswirkungen daraus mittel- und langfristig erwachsen, lässt sich noch kaum absehen. Klar scheint aber, dass die Zukunft noch einmal auf ganz andere, zusätzliche Weise unsicherer wird.

„Die Nachrichten, die Bilder und Berichte aus der Ukraine sind bestürzend: Menschen, die sich verzweifelt wehren oder verzweifelt flüchten. Gleichzeitig wächst die Brutalität, mit der die Invasionsarmee vorgeht. Wer fühlt sich da nicht hilflos und ohnmächtig?“, fasst Sebastian Richter, Beisitzer im Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen Leipzig, zusammen, wie es wohl gerade vielen geht.

„Um die eigene Ohnmacht zu überwinden, kann man jetzt drei Dinge tun: weiter protestieren, konkret vor Ort Geflüchteten helfen und sich beim eigenen bürgerschaftlichen Engagement für die offene Gesellschaft nicht entmutigen lassen.“

„In sehr kurzer Zeit hat es die Stadtverwaltung geschafft, die Spendenlogistik und das Engagement der Leipzigerinnen und Leipziger zu organisieren und zu bahnen. Wir danken insbesondere dem Referat Jugend, Familie und Soziales der Stadt Leipzig und der Freiwilligen-Agentur“ ergänzt Ulrike Böhm, Sprecherin der Leipziger Grünen.

„Wir danken auch allen Menschen in Leipzig, deren Hilfsbereitschaft schon seit Beginn des Krieges so groß war. Bitte bleiben Sie solidarisch, zeigen Sie sich als Teil unserer offenen Gesellschaft – und helfen Sie damit den Ukrainer/-innen!“

Hier können Sie sich informieren:

https://freiwilligen-agentur-leipzig.de/5897-2/

https://www.leipzig.de/news/news/stadt-und-leipziger-gruppe-starten-crowdfunding-aktion-fuer-ukraine-hilfe

https://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/auslaender-und-migranten/migration-und-integration/ukraine-hilfe

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