Perfekter Start in die Woche: Die vier Jahre alte Giraffenkuh Sipiwe brachte als Erstgebärende am Montagmorgen um 5.30 Uhr ihr erstes Kalb zur Welt. Die Tierpfleger entdeckten den Neuzugang bei den Rotschildgiraffen (Giraffa camelopardalis rothschildi) mit großer Freude zu Dienstbeginn. Noch etwas unsicher auf den Beinen wirkt Sipiwes Tochter gesund und wird regelmäßig beim Trinken beobachtet.

„Sipiwe füllt ihre Rolle bislang sehr gut aus, hat ihr Kalb unmittelbar nach der komplikationslosen Geburt trocken geleckt und ist seitdem stets an dessen Seite. Wir können daher momentan zufrieden sein“, fasst Kurator Ruben Holland die Situation im Giraffenstall zusammen. Vater des Neuzuganges ist der Giraffenbulle Matyas (3), der im Dezember 2020 aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam. Noch hält sich Sipiwe zusammen mit ihrem Nachwuchs in einem separaten Boxentrack auf.

„Wir möchten beiden zunächst ausreichend Ruhe und Zeit für die Ausprägung der Mutter-Jungtier- Bindung geben. Je nach Situation werden wir das Jungtier und die anderen Herdenmitglieder in den nächsten Tagen schrittweise aneinander gewöhnen, und erst dann sind beide auch für die Besucher zu sehen“, erklärt Bereichsleiter Jens Hirmer die nächsten Schritte.

Zusammen mit Matyas und den beiden Neuzugängen Sipiwe (seit 08/2020 in Leipzig) und ihrer Schwester Tamika (seit 08/2022 in Leipzig) möchte der Zoo an die bisherigen Zuchterfolge bei dieser potenziell gefährdeten Giraffenart anknüpfen.

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar