Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft am 23. November 2023 alle Beschäftigten, die unter den Tarifbereich der Länder fallen, zu einem Warnstreik auf.

Im Hochschulbereich gehören zu den bestreikten Einrichtungen unter anderem die HTWK Leipzig, die Universität Leipzig, die KOWA Leipzig, das Studentenwerk Leipzig, die Akademie der Wissenschaften Leipzig sowie die Hochschulen für Grafik und Buchkunst, für Musik und Theater und die Leibniz Institute. Die Studentischen Beschäftigten der Universität Leipzig sind zum Partizipationsstreik aufgerufen.

„Darüber hinaus werden eine Vielzahl von Einrichtungen der Landesdirektion an diesem Tag nur eingeschränkt erreichbar sein“, sagt Sebastian Viecenz, Bezirksgeschäftsführer in Leipzig. „Die Bereitschaft der Beschäftigten, für ihre Forderungen einzutreten und die Arbeit niederzulegen, wächst weiter an. Bis zum nächsten Verhandlungstermin wird sich daran auch nichts ändern“, so der Gewerkschafter.

Julia Greger, zuständige Gewerkschaftssekretärin für die Leipziger Uniklinik, weist auf die besondere Situation der dortigen Beschäftigten hin. „Noch immer verweigert die Geschäftsführung den Abschluss einer Notdienstvereinbarung. Wir sind nach wie vor bereit, eine solche Vereinbarung im Sinne der Patienten abzuschließen“. Viele Bereiche würden bereits jetzt auf Notdienstniveau arbeiten.

„Unserem Aufruf, in der Zeit von Donnerstag ab 5 Uhr für 36 Stunden in einen Partizipationsstreik zu treten, werden Beschäftigte aus unterschiedlichsten Station folgen – immer vor dem Hintergrund, dass das Wohl der Patienten nicht gefährdet wird“.

Die Streikenden versammeln sich ab 6 Uhr in der Liebigstraße am Park Kanonenteichanlage. Gegen 8 Uhr beginnt eine Demo zum Kohlrabizirkus. Nach der Kundgebung vor dem Kohlrabizirkus werden in der Halle Workshops stattfinden. Gegen 13 Uhr treffen sich die Streikenden wieder am Uniklinikum.

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