Es ist noch nicht die endgültige Gestaltung, die der Stadionvorplatz ab dem 19. Februar bekommen soll, sondern nur eine zwischenzeitliche Schönheitskur, damit er zur Fußball-EM kein gar zu trostloses Bild abgibt. Damit der Stadionvorplatz der Arena zu Beginn der UEFA EURO 2024 wieder ansehnlich und repräsentativ aussieht, wird er ab Montag, dem 19. Februar saniert, kündigt das Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) die Baumaßnahme an.

Der Platz dient derzeit hauptsächlich als Parkplatz für die Bewohnerinnen und Bewohner des angrenzenden Waldstraßenviertels, an Heimspieltagen nutzt RB-Leipzig die Fläche. Zum europäischen Fußballerlebnis ab Mitte Juni werden nun zehntausende nationale und internationale Gäste in Leipzig erwartet. Doch die Asphaltdecke vor dem Stadion ist brüchig und die Entwässerung über das historische Pflaster funktioniert nicht mehr.

Auch dieser Platz ist denkmalgeschützt

Der etwa 15.600 Quadratmeter große Bereich zwischen den Treppenaufgängen der Arena und der Friedrich-Ebert-Straße im Zentrum Nordwest wird daher in zwei Bauabschnitten für insgesamt rund 435.000 Euro saniert. So sollen die asphaltierten Einzelflächen eine neue Deckschicht erhalten. Zudem werden Teile des 1.000 Meter langen Pflasterstreifens so erneuert, dass auch Wasser und Schnee wieder besser abfließen können.

Weil es sich um eine historische Gestaltung handelt, die denkmalgeschützt ist, werden die Steine vor Ort wiederverwendet. Zudem werden 178 zusätzliche Fahrradbügel installiert, damit künftig mehr Fahrräder am Stadion sicher abgestellt werden können.

Die Arbeiten beginnen zunächst in dem durch eine Polleranlage abgetrennten südlichen Bereich des Platzes, anschließend geht es im nördlichen Bereich weiter. Während der Arbeiten wird das Parken im jeweiligen Bauabschnitt nicht möglich sein, so das VTA. Der Einlass „Stadionvorplatz“ zur Arena ist an Heimspieltagen von RB-Leipzig jedoch weiterhin erreichbar. Die Umgestaltung soll Ende April abgeschlossen sein.

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