Wenn in Leipzig deutlich mehr Elektrofahrzeuge unterwegs sind (2020 waren es erst 1.450), dann muss auch die Ladeinfrastruktur mitwachsen. Und zwar nicht mit lauter ziemlich langsamen Ladesäulen im Stadtgebiet, sondern auch mit gut erreichbaren Schnellladestationen. Einen solchen Schnellladestandort für E-Autos in Leipzig hat jetzt auch das Energieunternehmen EnBW geschaffen.

Die EnBW hat diese Schnellladestation an der Immobilie ihres Partners Deutsche Konsum REIT AG in der Maximilianallee 18–20 errichtet.

Damit stehen E-Autofahrer/-innen auch hier zwei hochmoderne Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 150 Kilowatt und den gängigen Anschlüssen zur Verfügung, meldet die EnBW. Dort können sie, je nach Aufnahmeleistung ihres Fahrzeugs, in zehn Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite laden.

Wie an allen Ladepunkten der EnBW fließt auch in Leipzig 100 Prozent Ökostrom, betont das Unternehmen. Fahrer/-innen könnten auch gleich noch die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Imbisse vor Ort während der Ladezeit nutzen. Parallel dazu lade dann das E-Auto voll.

„Mit dem Ausbau unserer Schnellladeinfrastruktur erweitern wir kontinuierlich die Möglichkeiten für E-Autofahrer/-innen. Wir wollen unseren Kund/-innen eine optimale Ladeinfrastruktur bieten – überall dort, wo sie benötigt wird“, erklärt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW. Deshalb setze man bundesweit auf den konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur, wie hier am Beispiel von Leipzig.

Die EnBW sieht sich auch schon als Betreiberin des größten Schnellladenetzes in Deutschland. Seit Jahren forciere das Energieunternehmen den flächendeckenden Ladeinfrastrukturausbau mit Nachdruck. Hochmoderne Schnellladestandorte bilden dabei den Schwerpunkt.

Bis 2025 möchte das Unternehmen 2.500 Schnellladestandorte deutschlandweit betreiben. Das seien mehr Standorte als es bei Deutschlands führenden Mineralölunternehmen jeweils Tankstellen gebe. Dafür will die EnBW allein bis 2025 jährlich rund 100 Millionen Euro im Bereich Elektromobilität investieren und im Schnitt jeden Tag einen neuen Schnellladestandort in Betrieb nehmen.

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