Vergessen Sie den ganzen Kram, der mit dem Label „Thriller“ in den Buchhandlungen herumliegt. Das meiste davon ist pillepalle gegen das, was Jakub Zulczyk in diesem 2014 in Polen erschienenen Roman erzählt, der dort sofort zum Bestseller wurde und inzwischen als Serie unter dem Titel „Blinded be the lights“ verfilmt wurde. Und dabei ist Jakubs Geschichte eine, die nicht gut ausgehen kann.

Ja, Jakub Zulczyk hat seinen Helden auch Jakub genannt, auch wenn er als Journalist, Schriftsteller und Drehbuchautor eine andere Karriere hingelegt hat als sein Romanheld, der nach einem Kunststudium dann doch lieber keine Laufbahn als Künstler eingeschlagen hat, sondern die eines Drogendealers. Erfolgreich, wie es scheint. Jedenfalls lernt man ihn auf den ersten 180 Seiten so kennen – ein Reisender der Nacht, denn nachts beginnt nicht nur das Leben in Warschaus Clubs und Bars, nachts rufen auch seine Kundinnen und Kunden an, um sich von ihm mit dem „besten Stoff Warschaus“ beliefern zu lassen.

Es ist die neue Schickeria in einem Warschau, das dieser Jakub in den finstersten Tönen malt. Eine Stadt, die man eigentlich nur noch verlassen kann. Und seinen Flug nach Argentinien hat er schon gebucht. Endlich mal Urlaub machen. Noch ein paar Nächte durchhalten und die reichen Junkies mit Stoff versorgen.

Alles im Griff

Er hat alles im Griff. Das scheint zumindest so. Er kennt seine Kunden, kennt ihre Macken und Launen. Nur ihn kennt niemand. Er hat sein Leben abgeschottet, sein Geld und die Ware lagert er in einer geheimen Wohnung. Und selbst die Kunden, die er mag, lässt er nicht an sich heran. Und seitenweise erzählt er den Lesern, wie er die Welt sieht – abgeklärt, illusionslos, cool. Wie ein Geschäftsmann, der sein Business eben nur betreibt, weil die Menschen so sind und ihn brauchen.

Und er liefern kann, was sie brauchen, wenn sie sich nach einem völlig überflüssigen Leben in einer zur Hure gewordenen Stadt die Kante geben wollen, das Gehirn wegpusten oder sonst etwas anstellen, von dem er weiß, aber eigentlich nichts wissen will.

Das Bild, das er von seinen Kunden hat, prägt ihn. Und scheinbar sieht es so aus, als könnte er noch ewig so durch die Warschauer Nächte fahren. Wären da nicht die ersten kleinen Risse in der heilen Fassade, der Schlaf, der ihn auf einmal meidet, die Ex-Geliebte, die er nie wiedersehen wollte und die trotzdem wieder auftaucht. Dabei ist sein bester Schutz, wie er meint, dass niemand etwas von ihm weiß.

Doppelter Boden

Es ist der doppelte Boden in der Geschichte, der einen nicht loslässt, auch wenn einen die nächtlichen Touren mit Jakub hart angehen. Das ist kein Lesestoff für Leute, die Aschenbrödel-Geschichten lieben. Denn nach seinen Maßstäben ist Jakub erfolgreich. Er hat es geschafft, als der Provinz zu entkommen, hat eine eigene Wohnung, hortet das Geld und könnte eigentlich die Tage mit Lesen verbringen. Doch kein einziges Buch wird er schaffen, in diesen Tagen zu lesen, in denen ihm die Sache auf einmal zu entgleiten beginnt.

Die Übernahme eines Clubs geht schief. Einer seiner jungen Käufer gibt sich eine tödliche Dosis mit seinem Stoff. Ein anderer überfährt eine Mutter mit ihrem Kind., was in diesem irren Warschau der Selfmade-man-Zeit wohl niemanden interessieren würde, nicht einmal die Polizei, die scheinbar selbst in Korruption und Verbitterung versunken ist. Wäre der Täter nicht ein bekanntes Gesicht vom Bildschirm, eine dieser berühmten Nasen, die jeder kennt, oder zu kennen glaubt.

Denn Jakub weiß ja, wie sehr das alles nur Fassade ist. Und wie kaputt die meisten seiner Kunden sind, egal, in welchen noblen Clubs sie abhängen und wie teuer ihre Villa von außen aussieht. Die meisten sind noch viel einsamer und trostloser als er. So einsam, dass sie in ihrem Dealer geradezu einen Freund und Vertrauten sehen und ihn in Gespräche verwickeln, während in seinem Kopf die Uhr tickt und in der Tasche das Handy vibriert. Denn Zeit ist Geld. Nachts macht er seine Geschäfte.

Und wahrscheinlich läuft das auch genau so ab. Nicht nur in Warschau. Sondern überall, wo die heutigen sinnentleerten großen Städte sich nachts die Birne wegpusten und die Trostlosigkeit zu überspielen versuchen, indem Drogen eingeworfen werden, bis da irgendwas drin im Kopf wieder anfängt zu glühen. Man wieder irgendetwas spürt an Gefühlen.

Die Nummer ihres Dealers

Das ist nicht nur Warschau 2014. Das könnte auch so manch andere trostlose Stadt Osteuropas sein. Wie an den Ufern Mordors ausgespuckt und liegengelassen, während Leute das Land regieren, die in der Öffentlichkeit Moral und christliche Werte predigen, während sie sich nachts im Hotelzimmer mit billigen Mädchen vergnügen und die Nummer ihres Drogenhändlers an zweiter Stelle im Smartphone gespeichert haben.

Ob das der Realität nahe kommt, werden die vielen Leserinnen und Leser von Jakub Zulczyks Bestseller wissen. Ganz grundlos wird so ein Buch nicht zum Bestseller. Es ist wie ein Spiegel für eine Gesellschaft, die ihre Seele verloren hat. Weshalb es ja Populisten und Erzkonservative so leicht haben, mit ihren Parolen Wahlen zu gewinnen. Sie versprechen den Leuten etwas, was es nicht mehr gibt und wahrscheinlich nie gegeben hat. Eine heile Welt. Eine mit lauter süßlichen Familien-Kitsch-Bildern.

Denn das merkt Jakub am Ende selber: Wir können uns nicht schützen, abnabeln, unverletzlich machen. Denn etwas bindet uns immer an die Welt und an Menschen. Manchmal ganz obskure Gefühle, die man Liebe nennen kann, aber nicht muss. So geht es ihm mit seiner Ex Beata, so geht es ihm aber auch mit Pazina, mit der er sich in den schlaflosen Nächten unterwegs so gut unterhalten kann wie sonst mit niemandem. Am Ende wird sie ohne ihn nach Argentinien fliegen. Vielleicht schafft sie es, da herauszukommen.

Denn umsonst haben sich die beiden nicht gefunden. Bei Pazina merkt Jakub, wenn ein anderer Mensch einfach nur offen ist, zuhört und nichts verlangt, keine Forderungen stellt wie Beata.

Verlust der Kontrollillusion

Aber dass es gerade die Liebe ist (oder all die anderen Gefühle, die man damit meist verwechselt), die einen verletzbar macht, das merkt Jakub endgültig, nachdem sein so gut durchorganisiertes Leben binnen weniger Tage völlig aus den Gleisen geraten ist. Schon lange, bevor er sich selbst überhaupt eingesteht, dass er die Sache nicht mehr im Griff hat und auch nichts mehr unter Kontrolle.

Auf den ersten 200 Seiten hätte man ihm all seine schönen Ansichten zum zur Müllhalde gewordenen Warschau noch geglaubt. Beinah jedenfalls. Denn so lange seine zynischen Ansichten von seinen Kunden funktionieren, muss ja etwas dran sein, könnte man geneigt sein, auch die zynischste Philosophie über den Menschen zu akzeptieren. Ansichten, die einem nur zu vertraut vorkommen.

Denn sie dominieren auch unsere Medien und unsere Politik – es ist dieselbe moralische Scheinheiligkeit, die entsteht, wenn die gewählten Lautsprecher immerfort von Werten, Moral und Demokratie palavern, aber eigentlich doch nur das regiert, was man so beiläufig den Markt nennt. Das Geld, die Kohle, die Gier all derer, die wissen, dass man nur alle Moral mit Füßen treten muss, dann bekommt man immer mehr von dem Stoff, der einen nie satt macht. Vom Geld.

Und weil darin überhaupt kein Sinn liegt und keine Erfüllung, verflüssigt sich das Geld in der Nacht in Drogen. Für alles gibt es einen Markt mit seinen Marktgesetzen. Für alles gibt es Dealer. Nur eines wird man auf einem Markt niemals finden: Liebe, Vertrauen und Anstand. Der Markt kennt keine Moral außer der des Haifischs, der weiß, wie man ihn beherrscht.

Die Regeln der Schattenwelt

Und an dem Punkt, an dem Jakub die Dinge zu entgleiten drohen, lernt man dann so nach und nach auch die Typen kennen, ohne die sein Business nicht funktioniert. Und von denen er abhängig ist, auch wenn er versucht, den coolen Hund zu spielen, der er gern sein möchte.

Nur merkt man da eben auch, dass es auch in der Illegalität Regeln und Hierarchien gibt. Wer mit dem Gedanken spielt, vielleicht als Krimineller mal erfolgreich zu werden, dem kann man dieses stellenweise schwer zu verdauende Buch durchaus ans Herz legen. Denn Jakub Zulczyk erzählt hier sehr genau, dass in der Schattenwelt ebenso lauter Abhängigkeiten, Hierarchien und Machtverhältnisse existieren und auch dort niemand frei ist.

In Ruhe gelassen wird einer wie Jakub nur, solange er den größeren Ganoven nicht in die Quere kommt und sich auch sonst von niemandem übers Ohr hauen lässt. Die Schlaflosigkeit ist auch ein Symptom für die überspannte Aufmerksamkeit, die Jakub entwickelt ab dem Moment, in dem er ahnt, dass irgendetwas nicht stimmt. Das ist der Preis, wenn man niemandem vertrauen kann. Selbst sein Magen rebelliert.

Und am Ende ist es Dario, der neue mächtige Mann der Warschauer Unterwelt, der ihn geradezu liebevoll aufklärt über das, was sich Jakub schon lange verkneift, überhaupt wahrnehmen zu wollen. Denn dieser Dario kennt auch Jakubs Kindheitsgeschichte. Weiß also Dinge, die sonst niemand weiß über ihn. Wo Jakub immer dachte, dass er völlig unsichtbar und unbeobachtet seine Geschäfte abwickelte, war er für seine kriminellen Mitmenschen selbst immer auch Beobachtungsobjekt.

Für diesen Dario auf jeden Fall, der längst weiß, was für ein Goldstück dieser geschäftstüchtige Junge für ihn ist: „Wie auch immer, Jakub, du wolltest böse sein, Jakub, weil du respektiert werden wolltest. Man sollte dich fürchten. Man sollte denken, dass du gefährlich bist …“

Der Traum von Unverletzlichkeit

Auf den Kopf zu sagt er ihm, was für eine problematische Kindheit er hatte und welche Rolle sein jähzorniger Vater dabei spielte.

Er weiß alles über Jakub. Deshalb weiß er auch, wie er ihn zum Gehorchen bringt. Während er ihn gleichzeitig unter seine Fittiche nimmt, nachdem Jakubs so mühsam organisierte kleine Welt regelrecht zertrampelt und verwüstet wurde. Man kann die Wendung, die die Geschichte nimmt, nachdem man schon gedacht hatte, jetzt kann das nur noch damit enden, dass sie Jakub zu Tode lynchen, auch als die Machtübernahme eines neuen Gangsterbosses in einem Warschau lesen, das seine Jahre der wilden Exzesse hinter sich hat.

Jetzt etablieren sich neue Machtstrukturen. Und sie werden bleiben, weil sie rücksichtsloser sind als die alten, brutaler und berechnender.

Man kann die Geschichte aber auch lesen als das Scheitern eines Traums, wie ihn viele junge Männer träumen. Dem Traum, Gewalt und Macht über das eigene Leben zu gewinnen, böse sein zu dürfen und damit Eindruck zu schinden, andere einzuschüchtern und damit endlich das Gefühl zu bekommen, das man in der Kindheit nie haben durfte: Die Dinge im Griff zu haben.

Da muss einer nicht mal Teil des organisierten Verbrechens werden, um sich diesen auch von Medien immer wieder angeheizten Traum zu erfüllen. Nicht ganz grundlos verbindet sich Jakubs nächtliche Welt ganz selbstverständlich mit der Welt der neuen Politiker, Geschäftsleute, Manager, der Highsociety, die sich auf das arme, ausgemergelte Warschau gesetzt hat wie auf eigene Pfründe, etwas, das man ausnutzen, misshandeln und wegschmeißen kann.

Wenn jeder zu Ware wird

Da gärt eine ganz andere Wut. Ganz unten. In den bittersten von Jakubs Betrachtungen zur Hure Warschau, auf die er blickt, wie er behauptet, auch auf Frauen zu blicken. Denn irgendwie gehört das ja zusammen: Wenn man alles für käuflich und verkäuflich hält, dann bleibt keine Achtung übrig. Schon gar nicht für die Frauen oder gar die „leichten Mädchen“, die sich die Ganoven zu Dutzenden auf ihre Partys laden. Wenn alles zur Ware wird, werden auch die Menschen zur Ware.

Und auch Jakubs Traum platzt, dass er selbst nicht verkäuflich ist. Auch er hat einen Preis. Und das wird ihm am Ende von Dario auch noch ausführlich erklärt. Nebst der Tatsache, wer ihn alles schon verkauft und ans Messer geliefert hat. Denn Menschen, die sich in ihrer Liebe gekränkt fühlen, können rachsüchtig sein. Wenn erst solche Gefühle ins Spiel kommen, wird alles unbeherrschbar. Und man staunt eher, dass Jakub nicht an dem Punkt, als es rund um ihn immer bedrohlicher zugeht, seine Tasche packt und einfach verschwindet.

Stattdessen zieht er Nacht um Nacht durch, gerät in immer mehr Situationen, die von allem Möglichen erzählen, nur nicht davon, dass der Held noch alles im Griff hat.

Im Grunde tendiert das Ganze zu einer Geschichte, die ab der Hälfte des Buches immer tiefer abstürzt, ohne dass man sich irgendwie erwärmen könnte für diesen jungen Mann, der sich zunehmend selbst benimmt wie die Kriminellen, mit denen er es ja zu tun hat. Wäre da nicht das Gefühl, dass diese Geschichte auch in anderen Milieus hätte handeln können. Milieus, in denen die Gefahr nicht so präsent ist, die Angst vorm Erwischtwerden nicht so groß und die Akteure scheinbar nicht so brutal wie die Typen, mit denen es Jakub zu tun bekommt.

Pillen und Prisen

Denn die Welt des Verbrechens ist immer ein Spiegel der scheinbar realen Welt, die sich als maßgeblich definiert, auch wenn sie die Menschen wie Objekte behandelt, in Ware verwandelt, ausnutzt und verkauft. Und reihenweise junge Männer versuchen, die Regeln im Haifischbecken zu lernen, böse zu wirken, cool und immer beherrscht. Unnahbar und durch nichts zu verletzen, weil ihre Maskerade undurchdringlich ist und sie keine verwundbare Stelle zeigen.

Da denke sich jeder das Milieu dazu, das ihm gerade einfallt.

Es gibt genug davon.

Milieus, in denen sich die dann so tough zu Erfolg Gekommenen abends mit Pillen und Prisen die Entspannung suchen, die sie wenigstens für ein paar Stunden runterkommen lässt. Auch wenn sie damit den Teufelskreis nie verlassen. Sondern morgen früh gleich wieder weitermachen, weil sie immerzu irgendwem beweisen müssen, dass sie clever und unschlagbar sind.

Unsere ganze Gesellschaft wird davon dominiert. Und damit auch, wie wir über Moral, Erfolg und Menschlichkeit denken. Nur dass man aus den meisten Milieus aussteigen kann und tatsächlich anderswo neu anfangen kann. Das Milieu aber, in dem Jakub sich so clever beweisen wollte, verlässt man nicht mehr. Das begreift er ganz zum Schluss.

Heilige Werte

Er wird nicht als Barkeeper in Buenos Aires sein Leben verbringen, sondern als Laufbursche für Dario. Und Warschau weiter mit Drogen versorgen. Jetzt auf einem anderen Level. Der Markt wird neu sortiert. Die kaputte Gesellschaft, die einen unstillbaren Bedarf an Tranquilizern hat, wird weiter bestellen und sich nicht die Bohne dafür interessieren, welche Geschichte ihr smarter Lieferant hat.

Denn in dieser Stadt interessiert sich niemand mehr wirklich für die Menschen hinter der Maske. Hier ist alles Oberfläche. Und auch der Skandal um den zugedröhnten Moderator kommt einem nur zu vertraut vor, diese falsche Hysterie einer verlogenen Gesellschaft, die in dem Moment, wo scheinbar „heilige Werte“ berührt werden, auf einmal den Dealer hängen will, der mit seinem Stoff an allem die Schuld tragen soll.

Da muss man dann nicht über die Leere hinter der Maske reden und die Verlogenheit einer Moral, die alles, aber auch alles zur Ware macht. Kein Wunder, dass das Buch in Polen für Debatten gesorgt hat. Und dass Pauline Schulz-Gruner sich an die Arbeit gemacht hat, dieses Buch ins Deutsche zu übersetzen. Ein Buch, das zuweilen durchaus an Dostojewski erinnert.

Doch was ist Schuld, wenn man niemandem mehr etwas schulden will? Und was ist Sühne, wenn die Strafe ist, dass man doch in Warschau bleiben und weitermachen muss in einer Rolle, die man sich gesucht hat, weil man der Welt beweisen wollte, was für ein böser Junge man sein kann?

„Aber du, Jakub, du bist nicht böse. Du hast dich selbst als einen herzlosen Mistkerl mit einem Pokerface und Klamotten aus der Modezeitschrift erfunden und hast dir gedacht, dass es dein wahres Leben sein wird“, sagt Dario, während Jakub weiter so tut, als würde er ihm nicht zuhören. Obwohl er genau hier zu hören bekommt, warum er schon in dem Moment nicht mehr frei war, als er beschloss, „aus sogenannter Vernunft zum Banditen“ zu werden.

Manche halten das tatsächlich für eine gute Entscheidung.

Jakub Zulczyk: Geblendet von der Nacht, Katapult Verlag, Greifswald 2022, 26 Euro.

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Ralf Julke über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar