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Wie bitte? Foto: Ralf Julke
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Was passiert eigentlich, wenn Journalisten sich nicht trauen nachzufragen?

„Diese unkritischen Interviews und die unhaltbaren Thesen ...“ – Es sind so kleine Halb- und Nebensätze in Leser-E-Mails, die einen daran erinnern, dass auch Interviews und Fakenews immer zwei Seiten haben: Die Seite dessen, der Blödsinn erzählt, und die Seite dessen, der den Blödsinn nicht hinterfragt, obwohl er es besser wissen müsste. Journalisten sind nicht zum Ja-Sagen geboren. Aber wem sag ich das?

Zeitungsarchiv. Foto: Ralf Julke
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Wie rettet man die Wissensgesellschaft vor Ministern, Professoren und Verwertern?

Vehement und deutlich schreibt Thomas Thiel, Feuilletonredakteur der FAZ, an diesem Wochenende gegen die von Justizminister Heiko Maas vorangetriebene Urheberrechtsnovelle an: „Heiko Maas macht die freie Presse kaputt“. Anfangs ging es nur um die Gelder, die die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) für die Nutzung wissenschaftlicher Schriften an den Hochschulen bekommen sollte. Jetzt aber geht es scheinbar um die Zerstörung des Urheberrechts.

Sogar Graffiti können korrigiert werden. Foto: Marko Hofmann
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Rechtsextremismus Studie: Ein fadenscheiniger „Welt“-Artikel und das Gepolter der Unfehlbaren

Man darf sich in der Berichterstattung irren. Journalisten sind auch nur Menschen. Man darf sich auch korrigieren und erklären, was man falsch gemacht hat. Und was man dabei gelernt hat. Eigentlich ist das nicht schlimm. Aber wir leben in einer Gesellschaft, in der lauter Leute Karriere machen, die unfähig sind, Fehler zuzugeben. In der Politik, aber auch in der Presse. Ein fatales Beispiel dafür lieferte dieser Tage „Die Welt“.

Bitte keine Katzen ... Foto: Marko Hofmann
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Was Quoten und Reichweiten mit unserer Weltwahrnehmung anrichten

Es sind ja nicht nur Journalisten, die sich Gedanken darüber machen, warum solche Windbeutel wie Donald T. es schaffen können, Präsident von Amerika zu werden. Auch Wissenschaftler wie Jeff Jarvis, ein Journalistikprofessor an der City University of New York, machen sich Gedanken. Und sie stolpern dabei, wie die FAZ am Mittwoch, 17. Mai, beiläufig anmerkte, über sehr naheliegende Erklärungen.

Leipziger Zeitung Nr. 43. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Zeitung Nr. 43: Leipzig zwischen Wissen und Glauben

Leser von LZ und L-IZ haben es ja längst mitgekriegt: Das, was „die Leute so erzählen über Leipzig“, liegt meistens ein bisschen daneben. Die Dinge sind komplizierter, manchmal aber auch beängstigender. So wie in der "inneren Jahnallee", wo es regelmäßig zu Unfällen kommt, weil der Raum dieser 2006 neu gebauten und seither zunehmend prosperierenden Straße einfach nicht ausreicht.

Am Tag der Pressefreiheit zur Debatte versammelt: Jonas Kahl, Markus Walther, Peter Hense, Jürgen Kasek, Robert Dobschütz und Michael Weickert (vlnr.). Bild: L-IZ.de (Videoausschnitt)
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Videobericht: Drei Vorträge und eine spannende Debatte zum Thema Justiz, Hatespeech & Fakenews im Netz + Audio

Seit einigen Jahren sehen sich Journalisten, aber auch Politiker und Leser mit scheinbar neuen Herausforderungen und Bedrohungen konfrontiert, die unter anderem mit der wachsenden Bedeutung des Internets und der Sozialen Medien zusammenhängen. Eine von der Leipziger Rechtsanwaltssozietät Spirit Legal veranstaltete Diskussion am Dienstagabend, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, widmete sich unter dem Titel „Hass im Netz“ im Intercity Hotel vor allem den Themen Fake News und Hate Speech. Auf dem Podium versammelten sich zu drei Vorträgen mit Dr. Jonas Kahl, Peter Hense und Markus Walther praxisnahe Juristen zum Thema. Flankiert wurde der Abend von CDU-Stadtrat Michael Weickert, Grünen-Sprecher für Sachsen, Jürgen Kasek und Robert Dobschütz (L-IZ.de) in der anschließenden gemeinsamen Debatte.

Bild: L-IZ.de
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In eigener Sache (Stand Mai 2017): 450 Freikäufer und weiter gehts

Im Gegensatz zu manchen Beobachtern wussten wir, dass es schwer werden würde. Und länger dauern, als mancher vielleicht gehofft hatte. Mit unserer „Freikäufer“-Aktion versuchen wir in absehbarer Zeit gesamt 1.500 Unterstützer für ein wieder für alle offene und frei zugängliche Lokalzeitung mit einem breiten Themenspektrum zu sorgen. Dabei haben uns nun bislang – neben den bereits 760 früheren Abonnenten bereits vor der Freikäufer-Aktion – weitere 450 Menschen geholfen und 99 Euro beigetragen (Stand 03.05.2017). Vielen Dank dafür!

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Hausehaltes.

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