LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 84, seit 23. Oktober im HandelHaben Sie schon mal den Namen Ireneo Funes gehört? Nein? Er ist der Protagonist in „Das unerbittliche Gedächtnis“, einer Erzählung des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges von 1942. In der Geschichte verliert jener Funes, ein 19-jähriger Dörfler, nach einem Sturz seine Fähigkeit zum Vergessen. Jeden fremdsprachigen Text, jede Beobachtung aus seinem Alltag, jedes Gesicht kann der gelähmte Gaucho nun bis ins Detail aus seinem Gedächtnis abrufen. Es geht nicht lange gut. Mit gerade einmal Anfang 20 ereilt den armen jungen Mann der einsame Tod.

Die Botschaft: Jeder Mensch muss vergessen können. Vergessen ist ein Stabilisator unserer Psychohygiene. Es ist eine Form der Erinnerung und kein Gegensatz zu ihr, wie man meinen mag. Die Erinnerung, die Positives festhält und Negatives eher herausdrängt, lässt Vergangenes in einem sanften Licht erscheinen. Für die Auseinandersetzung mit der Geschichte heißt das: Je mehr Zeit vergeht, desto mehr verändert sich ihr Bild im Diskurs.

Die DDR-Zeit wird schöner in der Erinnerung“

Umfragen aus den neunziger Jahren zeigen, dass der Mechanismus auch für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte greift. So erinnerten sich 1992 noch 54 % der einstigen DDR-Bürger vorwiegend an das Gefühl von Unfreiheit und Gefangenschaft im Arbeiter- und Bauernstaat. Vier Jahre später war der Wert auf 41 % gefallen. Sagten anfangs noch 43 %, man habe sich häufig bespitzelt gefühlt und konnte kaum jemandem trauen, wollten das 1996 nur noch 30 % bestätigen.

Umgekehrt bejahten 1992 42 % die Aussage, in der DDR habe man das schöne Gefühl gehabt, einer großen Gemeinschaft anzugehören. 1996 war es schon die Hälfte der befragten Menschen. Bei aller berechtigten Skepsis gegenüber Umfragen: Das Bild scheint zu eindeutig. „In Ostdeutschland wird die DDR-Zeit schöner in der Erinnerung“, sagte Demoskopie-Pionierin Elisabeth Noelle-Neumann damals.

Soziale Wohltaten als süßes Bonbon

Das Titelblatt der LEIPZIGER ZEITUNG Nr. 83, Ausgabe September 2020. Foto: Screen LZ
Das Titelblatt der LEIPZIGER ZEITUNG Nr. 83, Ausgabe September 2020. Foto: Screen LZ

Ein Befund, der sicher auch mit den Verwerfungen des Einigungsprozesses zusammenhängt. Soziale Wohltaten besonders des Honecker-Regimes seit 1971 gelten dagegen zuweilen noch heute als schmackhaftes Bonbon, dessen süßer Genuss zum apologetischen Blick auf die DDR verführt. Vor dem Hintergrund aktueller und vergangener Krisen, dem zunehmenden Gefühl von Ohnmacht, Zukunftsangst und Unsicherheit, klammert sich der Mensch nur allzu gern an das, was Schutz und Geborgenheit verspricht.

Dass die vermeintliche DDR-Errungenschaft – die geringe Miete, den Ehekredit, das billige Busticket, den Brotlaib zum Spottpreis – vor 1989/90 kaum einer als Vorzug gesehen hätte und diese gutgemeinten Maßnahmen einen ökonomischen Preis hatten, kommt allzu leicht unter die Räder. Einsicht kann hart sein – erst recht, wenn sie die eigene Biographie betrifft.

Legende vom „Stasi-Staat“ verzerrt die DDR-Realität

Genau diese sehen viele Menschen durch DDR-Kritik in Zweifel gezogen, reagieren mit einem Abwehrreflex. Oft haben sie jahrzehntelang integer gelebt und gearbeitet, sich aufrichtig am humanistischen Anspruch des Sozialismus orientiert und stellen nun verbittert fest, dass ihnen eine blühende Gedenkindustrie Geschichtsbilder serviert, in denen sie sich nicht wiederfinden.

In den neunziger Jahren ist es vor allem das aufgelöste Ministerium für Staatssicherheit, kurz Stasi oder MfS, das im Mittelpunkt der Aufarbeitung steht und dessen Aktenberge für Sprengstoff sorgen. Unter Rückendeckung der Politik und mit reichlich Sensationsgier wird nach immer neuen Enthüllungen getrachtet. Alles dreht sich um Stasi-Akten, obwohl die 1950 gegründete Geheimpolizei der DDR nur eines von vielen Mitteln der herrschenden SED war, ihren Machtanspruch umzusetzen. Das MfS handelte immer im Auftrag der SED, nicht umgekehrt, die DDR war stets ein SED-Staat.

Die Stasi als willkommene Reinwaschung

Doch der einseitige Stasi-Fokus bietet vielen Trägern und Günstlingen des DDR-Systems eine Entlastung: Wer nicht beim MfS war, hat gute Chancen auf seinen Platz auch in der neuen Gesellschaft, kann unbequemen Fragen ausweichen. Für die einstige SED und nunmehrige PDS wiederum ist es eine Reinwaschung, die es ihr ermöglicht, sich wirksam als Lobby der Ostdeutschen zu profilieren.

Stimmen wie die des Schriftstellers Christoph Hein, der 1992 äußert, der Stasi-Spitzel sei – so verachtenswert er sein mag – immer nur eine Form des Opportunismus gewesen, bleiben die Ausnahme. Noch lange danach sehen sich Versuche, die Stasi nüchtern in den Herrschaftsapparat und den Kontext der Zeit einzuordnen, schnell dem Vorwurf der Verharmlosung ausgesetzt.

So korrekt es ist, dass die 1992 gegründete Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen die Aufarbeitung in geordnete Bahnen lenkt: Die Fixierung allein auf die Geheimpolizei lässt viele Täter und Mitläufer durch die Überprüfungspraxis rutschen.

Ostdeutsche wider den Schlussstrich

Die erste Phase der Aufarbeitung in der wiedervereinigten Bundesrepublik wird von Ostdeutschen wie Marianne Birthler, Joachim Gauck oder Rainer Eppelmann dominiert. Das ist wichtig, weil sie als Stimme von Oppositionellen und Opfern unbequemen Tatsachen zur Geltung und Betroffenen zu ihrem Recht verhelfen. Von selbst passiert es nicht unbedingt. Denken Sie an den unglückseligen Ireneo Funes, der unter der Last seiner Erinnerungen zusammenbrach: Die Schlussstrich-Verfechter können sich stets auf den gesunden Verstand berufen.

Neben Zeitzeugen entfalten Theaterstücke, Romane und Spielfilme über die DDR bis heute beträchtliche Langzeitwirkung. Das hat einerseits positive Effekte, generiert aber auch mitunter schräge Geschichtsbilder, wenn etwa ein prämierter Film wie „Das Leben der Anderen“ (2006) die Mentalität und Arbeitsweise der Stasi mal eben auf den Kopf stellt.

Held des Films ist ein grüblerischer Stasi-Hauptmann (gespielt von Ulrich Mühe), der sich im Jahr 1984 immer mehr zur freien Welt des Künstler- und Intellektuellenmilieus hingezogen fühlt, weg von der Borniertheit und dem Zynismus der Sicherheitsbehörde. Real hat es beim MfS, das mit kleinbürgerlichem Untertanengeist durchsetzt war, wohl nie einen solchen Fall gegeben.

Zwei unterschiedliche Welten?

Solch unhaltbare Konstrukte stehen im Kontrast zur wissenschaftlichen Forschung über die DDR-Geschichte. Gleiches gilt für die Erinnerung der Menschen. Das mag nachvollziehbar sein, weil die unparteiische Zeitgeschichte gerade nicht den Anspruch hat, den Einzelnen herauszuheben. Doch der Entwurf eines gesamtgesellschaftlichen Panoramas provoziert besonders viele Konfliktlinien, weil sich der Mensch mit seinen Erfahrungen in einem abstrakten Text meist nicht abgebildet sieht.

So entsteht in den Diskursen über die DDR seit 1990 der Eindruck, die Streitenden hätten in verschiedenen Welten gelebt. Während eine Seite auf das Bildungswesen, die Kinderbetreuung, die Emanzipation der Frau, das Gemeinschaftsgefühl, die Polikliniken und soziale Sicherheit in der DDR verweist, klagt die Gegenseite die Diktatur, das Spitzelwesen, schlechte Lebensverhältnisse, Gängelei, Mauertote und politische Haft an. Zwischen Verdammung und rosaroter Brille bleibt für Grautöne kein Platz, obwohl gerade die bestimmend für die Geschichte sind.

Marktschreier der Aufarbeitungsszene

Erschwerend kommt hinzu, dass sich bis heute diverse Marktschreier in die Aufarbeitungsszene mischen, deren Lautstärke über mangelnde Qualifikationen und Konzeptlosigkeit hinwegtäuscht. So mag es anfangs moralisch richtig gewesen sein, der dreisten Geschichtsklitterung kommunistischer Altkader mit Galionsfiguren aus der DDR-Opposition zu begegnen. Doch Zeiten ändern sich, und heute scheint ein Übergang zur professionellen, sachlichen Forschung und Vermittlung gebotener denn je.

Immerhin gibt es Hoffnungszeichen. 2018 musste der umstrittene Hubertus Knabe, langjähriger Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, seinen Stuhl räumen. Anlass waren Vorwürfe, wonach Knabe Sexismus gegen Mitarbeiterinnen seines Hauses vertuscht und geduldet haben soll.

Doch unabhängig davon vertrat Knabe einen Gedenkstätten-Ansatz, der auf Überwältigung statt Aufklärung abzielte, Lichtjahre vom Anspruch an Museumspädagogik und Wissenschaftlichkeit entfernt war. Verhöre einfach nachzustellen, kann gerade für junge Menschen traumatisierend sein, und wenn es um die brachiale Durchsetzung des politisch genehmen Bildes der Vergangenheit statt freie Meinungsbildung geht, läuft etwas grundverkehrt.

Aufarbeitung als demokratisches Gebot

DDR-Aufarbeitung, das muss gesagt werden, beansprucht keine Neutralität. Sie hat ein Ziel, möchte demokratisches Bewusstsein fördern und auf die dunkle Vergangenheit hinweisen. Doch das entbindet sie nicht von Standards, die Überwältigung und Indoktrination verbieten. Hier reibt sie sich regelmäßig mit der akademischen Forschung, die objektiv nach Erklärungen für historische Phänomene sucht.

Dieser Widerspruch wird sich wohl nie lösen lassen, doch man kann mit ihm reflexiv umgehen.

Zudem hat sich auch die Geschichtswissenschaft aufgefächert und Perspektiven auf die DDR entworfen, die den Kontrast einer knallharten Diktatur mit dem scheinbar intakten Erinnerungsgerüst vieler Menschen verbinden, greifbar in strittigen Begriffsvorschlägen wie „Fürsorgediktatur“, „moderne Diktatur“ oder „heile Welt der Diktatur.“ Was auch immer man davon halten mag: Fest steht, dass alles, was der einzelne Mensch in der DDR als positiv erlebt haben mag, nur im Rahmen eines unfreiheitlichen Systems funktionierte.

Jede Gabe des Staates konnte unliebsamen Bürgern entzogen werden wie einem störrischen Kind, ohne die Möglichkeit, dies durch ein unabhängiges Gericht prüfen zu lassen. Auch wenn – wortwörtlich – „nicht alles schlecht“ sein konnte, sollte dies nie zur Fehlannahme verleiten, eigentlich sei vieles gut gewesen.

Der Tanz um den Begriff des „Unrechtsstaates“ ist wenig zielführend, weil es bisher keine Legaldefinition dieses politischen Schlagwortes gibt. Wichtiger scheint faktenorientierte Aufklärung über geschehenes Unrecht.

An dieses massive Unrecht – Diktatur, Mauer, Todesschüsse, Stasi-Spitzel, Knast, Gängelei, gebrochene Biographien, Umweltschäden, Misswirtschaft, Parteiparolen, Todesstrafe – zu erinnern, ohne in Übertreibung und Polemik zu verfallen, ist und bleibt ein Gebot der demokratischen und politischen Kultur.

Bereits erschienene Zeitreisen auf L-IZ.de

Der Leipziger Osten im Jahr 1886

Der Leipziger Westen im Jahr 1886

Westlich von Leipzig 1891

Leipzig am Vorabend des I. Weltkrieges 1914

Einblicke in die Jüdische Geschichte Leipzigs 1880 bis 1938

Der I. Weltkrieg – Leipzig im letzten Kriegsjahr 1918

Leipzig in den „Goldenen 20ern“

Leipzig im Jahr 1932

Die DDR im Rückblick

Alle Zeitreisen auf einen Blick

Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (6): Der steinige Pfad zum Zwei-plus-Vier-Vertrag

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30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren

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Es gibt 4 Kommentare

Hallo Matthew,

vielen Dank für Ihren Kommentar.

Wie sich die Zukunft entwickelt, kann natürlich niemand vorhersehen. Bis jetzt hat Stefan Heym allerdings nicht Recht behalten, was die DDR betrifft. Und ich würde auch mal ein Fragezeichen hinter sein Zitat machen – einfach weil a) Millionen Menschen ein Anrecht auf ihre Geschichte haben und b) sich am Beispiel DDR gut illustrieren lässt, wie der Anspruch zum Aufbau einer
„besseren” Gesellschaft in Gewalt, Unterdrückung und Diktatur mündet.

Ansonsten gilt sicher der Mechanismus menschlicher Erinnerung (wie im Artikel beschrieben), der immer die Gefahr einer Verklärung birgt. Deswegen müssen wir immer und immer wieder entgegenwirken und von all dem geschehenen Unrecht erzählen, ebenso den vielen Missständen im DDR-Alltag. Wenn man dies professionell anstellt, sehe ich ganz gute Chancen, die Erinnerung an die Diktatur namens DDR lebendig zu halten. Auch wenn es – wie immer – unverbesserliche Schönredner geben wird.

Da die DDR auch im größeren Kontext von Zweitem Weltkrieg, Teilung und Kaltem Krieg zu sehen und zu deuten ist, teile ich Ihre pessimistische Einschätzung bzw. ihren Napoleon-Vergleich nicht so ganz. Zumal sich ja auch eine Erinnerungskultur mit vielen Institutionen dazu entwickelt hat, die so schnell nicht verschwinden wird.

Beste Grüße aus der L-IZ – Redaktion,
Lucas Böhme

Stefan Heym sagte der DDR gleich zu Beginn der “Wende” voraus, als eine Fußnote der Geschichte zu verblassen. Und so wird es auch sein. Sind die letzten Akteure von vor 30 Jahren gestorben, wird das Interesse kaum noch über ‘das Notwendige’ hinausgehen.
Die regimeeigenen Unterdrückungen werden vergessen sein. Übrig bleiben wird eine Verklärung der, so called, ‘guten Seiten’. wie bei allen Regimen der Vergangenheit.
Wer spricht schon Schlechtes über Nappi Bonaparte?

Guten Tag Christof,

als Autor des Artikels bedanke ich mich für Ihren Kommentar.

Sie haben Recht, dass unsere 2019 begonnene Artikelserie zur DDR nicht den Anspruch erheben kann, jeden Aspekt erschöpfend zu behandeln. Das ist sicherlich auch dem Format unseres Mediums geschuldet, das eben keine wissenschaftliche Publikationsarbeit betreibt.

Grundsätzlich gehe ich auch mit, was Sie zur Jugendzeit in der DDR ausführen. Ich würde aber anmerken, dass meiner Ansicht nach nicht alles, was in der DDR als „schön” oder positiv wahrgenommen wurde, automatisch „trotz des Staates” passierte (auch wenn diese Formel sehr beliebt ist).

Wenn etwa die naturwissenschaftlich-technische Bildung im Unterricht ein gewisses Niveau hatte, ist das sicher nicht „trotz der DDR” geschehen. Gleiches gilt, wenn man etwa Sigmund Jähn zum Idol erkoren hatte und sein Raumflug 1978 vielen (auch jungen) Menschen in der DDR doch ein klein wenig Stolz abrang. Dies nur als Beispiele (und daran zu erinnern, bedeutet keine Rehabilitation des diktatorischen Systems).

Auch ich halte wenig vom pauschalen Vorwurf des „Mitschwimmens”, da stimme ich Ihnen zu. Rechnerisch gesehen war es natürlich eine Minderheit, die der „Arm der Vorgaben und Gesetze” traf, im Extremfall mit Haftstrafen. Aber nichtsdestotrotz gerade immer wieder an diese Menschen und Schicksale zu erinnern, bleibt nach meiner Meinung unsere Pflicht auch in der Zukunft. Das aufzuzeigen, sollte eine Quintessenz des Artikels und unserer Serie sein.

Beste Grüße auch im Namen der L-IZ,
Lucas Böhme

Man könnte dem Artikel zum letzten Jahr der DDR viel hinzufügen. Nur zur Unterstreichung für diejenigen die Vieles vergessen haben – die prägende Jugendzeit haben wir in der DDR verlebt, bedingtermaßen und nicht freiwillig, da wir hier geboren wurden. Und Jede/er hat seine Jugendzeit ausgekostet – die Wenigsten im Sinne des Staates (Regime) DDR, die Meisten trotz des Staates! Dabei konnte seit den 70ziger Jahren Jede/er seine Ecke bzw. Nische mehr oder weniger finden. Und Manche, die sich nicht im offiziellen Leben eingliederten, die traf der Arm der Vorgaben und Gesetze recht hart. Aber die Meisten bedingtermaßen schwammen mit und das ist kein Vorwurf. Das ist einfach menschlich.

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