Bei einem Wohnungsbrand am Sonntagnachmittag wurde im Leipziger Süden eine Leiche entdeckt. Der Volksverpetzer berichtet derweil, dass der „Freie Sachsen“-Gründer Thomas Kaden pleite und ins Ausland ausgewandert ist. Außerdem: Rund 12.000 Fans haben beim Kraftklub-Konzert wieder für Erdbeben-Meldungen gesorgt. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 3./4. Dezember 2022, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Person bei Wohnungsbrand ums Leben gekommen

Am Sonntagnachmittag brach aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Leipziger Süden aus. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand löschen; stellten jedoch in der betroffenen Wohnung eine leblose Person fest.

Die Identität konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Brand aufgenommen und prüft den Einsatz eines Brandursachenermittlers.

Schneefall und Erdbeben in Leipzig

Nach der alljährlichen Schneeballschlacht am Connewitzer Kreuz, inklusive Polizeieinsatz und Verkehrseinschränkungen, war Leipzig am Wochenende weiterhin in Schnee gehüllt. Laut dem heute erschienenen Polizeibericht sollen bei der Schneeballschlacht auch Flaschen und Steine in Richtung der Polizeibeamten geworfen worden sein. Verletzt wurde jedoch niemand.

Währenddessen heizte die Band Kraftklub auf ihrem Konzert in der Quarterback Immobilienarena ordentlich ein. Rund 12.000 Fans versammelten sich und wie bereits auf der Tour 2015 meldeten Einwohner/-innen im Waldstraßenviertel wackelnde Wände und schwingende Pflanzentöpfe.

„Freie Sachsen“-Gründer pleite

Der zweite Vorsitzende der „Freie Sachsen“, Busunternehmer Thomas Kaden, ist laut einer Meldung des Volksverpetzers pleite. Außerdem sei er jetzt ins Ausland gereist. Weitere Details sind noch nicht bekannt. Bereits im Juni 2021, gut vier Monate nach ihrer Gründung, wurde die Partei „Freie Sachsen“ als rechtsextremistische und verfassungsfeindliche Gruppierung eingestuft.

Die „Querdenker“-Partei wurde von etablierten Rechtsextremisten gegründet: Erster Vorsitzender ist Martin Kohlmann, bislang Chef der ebenfalls rechtsextremen „Pro-Chemnitz“.

Warnung vor Legionellen und Täter nach Angriff auf Zugbegleiter gefasst

Worüber die LZ am Wochenende berichtet hat: 

Über das Zoo-Kombiticket der LVB

sowie deren nächste Straßenbahngeneration,

über die zweite Runde unseres Bürgerjournalismus-Projektes

und den Bericht der Verkehrsunfallkommission.

Außerdem waren wir im Gespräch mit der Borsdorfer Bürgermeisterin Birgit Kaden.

Was außerdem wichtig war: Das Gesundheitsamt Leipzig warnt vor Legionellen bei einer Temperatursenkung des Warmwasser unter 55 bis 60 Grad Celsius.

Außerdem wurden nach dem Angriff auf einen Zugbegleiter am S-Bahn-Haltepunkt Leipzig Miltitzer Allee die mutmaßlichen Täter identifiziert. Dabei soll es sich um vier Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren handeln. Am 29. Oktober wurde mehrfach auf den Zugbegleiter eingeschlagen, nachdem dieser aufgefordert hatte, die Tür der S-Bahn freizugeben.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Antonia Weber über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

DIESE Pleite hat sicher, wie bei der LIZ, mit der (seiner) Arbeit zu tun. Aber (hoffentlich, sonst wäre es ein Skandal erster Güte) nichts damit, dass er ein (Quer-)Denkender ist, liebe LIZ!

Schreiben Sie einen Kommentar