Zum Prozessauftakt am heutigen Freitag hat ein wegen Mordes an seiner Frau angeklagter Mann geschwiegen. Derweil wurden drei mutmaßliche Hamas-Terroristen heute dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof vorgeführt. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 15. Dezember 2023, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Mann schweigt vor dem Landgericht Leipzig zum Mord an seiner Frau

Ein wegen Mordes angeklagter Mann hat zum Prozessauftakt am Landgericht Leipzig geschwiegen. Der 66-Jährige muss sich seit dem heutigen Freitag wegen Mordes an seiner Ehefrau verantworten. Laut Anklage soll er im Sommer das schlafende und arglose Opfer mit einem Hammer getötet haben.

Der Anklagevertreter gab an, dass sich der Beschuldigte das Leben nehmen und seine Ehefrau nicht alleine zurücklassen wollte. Nach seiner Tat wählte der Rentner demnach den Notruf bei der Feuerwehr an. Der Mitschnitt dieses Notrufes wurde heute vor Gericht abgespielt. Nach dem Eintreffen der Polizei habe der Mann damals gesagt, er sei in einer depressiven Phase und bis vor kurzem noch in psychiatrischer Behandlung gewesen.

Mit einem Urteil wird Ende Januar 2024 gerechnet.

Mutmaßliche Hamas-Terroristen in Untersuchungshaft

Drei gestern in Berlin festgenommene Männer müssen nun in Untersuchungshaft. Die Generalbundesanwaltschaft verdächtigt sie, im Auftrag der Hamas Anschläge auf jüdische Einrichtungen vorbereitet zu haben. Nach einem Waffendepot, das mutmaßlich in Polen ist, wird weiter gesucht.

Die drei Männer wurden heute im Laufe des Tages nacheinander dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof vorgeführt, der jeweils die Untersuchungshaft anordnete. Das berichtete die tagesschau.

Razzia wegen Hasspostings und Handlungsleitfaden für „Housing First“

Worüber die LZ heute berichtet hat: über Marco Böhmes Meinung zur abgelehnten Petition gegen den Flughafenausbau,

das Buch „Die besten Weltuntergänge“,

Baumverluste im Leipziger Auwald

und über die Stadtratspläne zum Liniennetz der Zukunft.

Was außerdem wichtig war: Wie das LKA Sachsen heute mitteilte, wurden bereits gestern, am 14. Dezember, über 100 polizeiliche Maßnahmen in ganz Deutschland durchgeführt. Grund war der europaweite Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings. In Sachsen beteiligte sich die Soko Rex des Landeskriminalamtes gemeinsam mit den Polizeidirektionen in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau.

Es ist jetzt ein kommunaler Handlungsleitfaden für „Housing First“ in Leipzig erschienen.

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