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Pax 2013: Sichtbare Töne beim klagenden Frieden von Uwe Scholz und Mario Schröder mit dem Leipziger Ballett

Um 18:30 Uhr schlug die "Demokratie-Glocke" auf dem Augustusplatz, jenes bronzene Ei, dass der Verband der Gießer Mitteldeutschlands den Leipzigern ins Nest gelegt hat. Frage sich jeder selbst, was ihm diese Stunde gerade geschlagen hat. Wir sind das Volk? Volkes Wort im Rathaus? Oder ist man dort mit sich selbst beschäftigt, wie sprichwörtlich "...zu tun wie ä Leibzger Rat!"

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Premiere am 7. Dezember im Opernhaus schon ausverkauft: Richard Wagners “Die Walküre”

Am Samstag, 7. Dezember, um 16 Uhr feiert die Oper Leipzig mit der Premiere von "Die Walküre" die Fortsetzung des "Ring des Nibelungen" von Richard Wagner. Zum Abschluss des Wagner-Jahres wird nach über 40 Jahren eine Neuinszenierung dieses ersten Abends der Tetralogie auf einer Leipziger Bühne zu sehen sein. Das Leipziger Publikum hat lang genug darauf gewartet - die Premiere ist schon ausverkauft.

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“Emilia Galotti” am 6. Dezember im Schauspiel Leipzig: Erstmals mit Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen

Mit der Aufführung der "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing erfolgt am Freitag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr am Schauspiel Leipzig der Startschuss für das Verfahren der Audiodeskription, mit dem ein Bühnengeschehen auch für Nichtsehende "sichtbar" gemacht wird. Blinden und sehbehinderten Menschen soll auf diesem Weg der Zugang zu einem umfassenderen Erlebnis einer Theateraufführung und dadurch eine Erweiterung sozialer Inklusion ermöglicht werden.

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“Bei dieser Langeweile sterben die Fliegen”: Ivanov feierte Premiere am Schauspiel

Am Ende des Liebesfeuers war das Geld alle: Vor fünf Jahren liebte Ivnanov (Jonas Fürstenau) seine Anna noch inbrünstig. Und sie ihn ebenso. Deshalb heiratete sie ihn, konvertierte vom Juden- zum Christentum und nahm in Kauf, dass ihre Familie sie verstieß. "Er hatte gedacht, dass sie ihr verzeihen und trotzdem die hohe Mitgift zahlen. Doch das taten sie nicht und nun bringt er sie ins Grab", so lästern die lieben Nachbarn in der russischen Provinz über das Gutsherren-Paar.

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“Selber Schuld, die blöden Toten”: Enrico Lübbe inszeniert Jelineks Holocaust-Stück “Rechnitz”

Das Schauspiel Leipzig spielt Elfriede Jelinek. Bislang musste man weit reisen, um inszenierte Texte der österreichischen Nobelpreisträgerin zu bestaunen. In die Theatermetropolen Wien, Hamburg, München - oder ins sächsische Chemnitz. Dort brachte Enrico Lübbe Jelinkes "Rechnitz (Der Würgeengel)" erstmals in Deutschland auf die Bühne. Seit Donnerstag vergangener Woche ist Rechnitz in der Messestadt zu sehen.

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“Manuskripte brennen nicht.” Und ein Moskauer Teufel, der es gut meint.: “Meister und Margarita” an der Staatsoper Hamburg

Wie Bäume wachsen durch die abendländischen Kunstepochen ein paar Figuren, Themen und Konflikte, sie setzen Jahresringe an, bilden Borke und Blätter aus, und lassen sie wieder fallen. Wo der Borkenkäfer nicht mehr satt wird, naht der Holzwurm... Hans Faust ist so ein Symbol, dazu der Teufel und der Pakt zwischen beiden. Mag auch in den Kunstwerken mal der eine, mal der andere die führende Rolle übernehmen.

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Das Schauspiel ist jetzt besser hörbar: Vorstellungen für Sehbehinderte – Übersetzung ins Englische und Spanische geplant

Audio-Deskription ist die sperrige Überschrift, unter der sich gute Nachrichten für sehbehinderte Theatergänger verbergen: Ab Dezember wird das Schauspiel Leipzig regelmäßig Vorführungen anbieten, bei denen Sehbehinderte einen Live-Kommentar hören können. Übertragen wird dieser mit der hauseigenen Sendeanlage und Audioguides - kleinen Empfangsgeräten, die manch einer von Museumsrundgängen kennt.

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“Schwarze Milch”: euro-scene mit 148 Künstlern aus ganz Europa ab heute auf Leipziger Bühnen

Am heutigen 5. November wird die euro-scene Leipzig im Schauspielhaus eröffnet. Das Festival zeitgenössischen europäischen Theaters zeigt drei sehr unterschiedliche Choreografien des Balletts "Le sacre du printemps" ("Das Frühlingsopfer") von Igor Strawinsky, dem wichtigsten Tanzstück des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind die Versionen von David Wampach, Montpellier (als Duo), Tero Saarinen, Helsinki (als Solo), und Georges Momboye, Paris (mit 12 Tänzern).

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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