An zwei Leipziger Fußball-Standorten werden sich mit Hilfe der kommunalen Investitionsförderung die Trainings- und Spielbedingungen verbessern. Die entsprechenden Fördermittelbescheide an die beiden Pächter kommunaler Sportstätten sind auf dem Weg. Leipzig wird die Sanierung des Rasengroßfeldes auf der Sportplatzanlage Thaerstraße in Eutritzsch durch den SV Lipsia 93 e. V. mit rund 60.000 Euro fördern. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf rund 112.000 Euro. Der Freistaat beteiligt sich mit etwa 34.000 Euro, der Bauherrenverein wird selbst ca. 18.000 Euro einbringen.

Außerdem rechnet er mit eigenen Arbeitsleistungen im Wert von 7.600 Euro. Im Zuge der Sanierung werden u. a. eine Beregnungsanlage eingebaut und ein Brunnenanschluss geschaffen. Der Verein will Ende 2016 mit der Maßnahme fertig sein.

Bei Roter Stern Leipzig e. V. kommt jetzt ebenfalls ein Zuwendungsbescheid an. Nachdem der Verein auf seiner Pachtfläche am Goethesteig eine alte Sporthalle zu einem Funktionsgebäude mit modernen Sanitär- und Umkleideräumen umgebaut hat, folgt jetzt ein neues Fußball-Kunstrasenfeld. Bei zuwendungsfähigen Gesamtkosten von etwa 370.000 Euro stellt die Stadt ca. 198.000 Euro zur Verfügung, rund 115.000 Euro steuert der Freistaat Sachsen bei. Der Verein wird als Bauherr ca. 57.000 Euro einbringen. Hinzu kommen Arbeitsleistungen im Wert von reichlich 15.000 Euro und Sachleistungen für etwa 11.000 Euro. Das Kunstrasenspielfeld soll künftig als stark belastbarer Trainingsplatz dienen. Um diesem Anspruch auch in den „dunklen“ Monaten gerecht werden zu können, werden Ballfangzäune aufgestellt und eine Platzbeleuchtung mit vier Masten und Flutlichtstrahlern installiert. Bis Jahresende will der Verein die Maßnahme abgeschlossen haben.

Sportamtsleiterin Kerstin Kirmes unterstreicht: „Der organisierte Fußball in Leipzig wächst enorm. Das benötigt infrastrukturelle Unterstützung. Die beiden aktuellen Beispiele aus dem Norden und Süden Leipzigs belegen, wie effektiv Investitionsförderung durch Kommune und Land dafür wirkt. Stärke und Stärkung können am besten im Miteinander von aktiven Vereinen und sportfreundlicher öffentlicher Hand – also gemeinsam – erreicht werden.“

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