„Ich freue mich sehr über die Ankündigung von Globalfoundries, die Entwicklung der 12 Nanometer FDSOI-Technologie mit anschließender Produktion in Dresden aufzunehmen und sehe das als einen ganz wesentlichen Meilenstein für die Nanoelektronik. Wir stehen mit Industrie 4.0 und der Mobilität der Zukunft vor großen Herausforderungen. Die Ankündigung ist deshalb nicht nur eine gute Nachricht für Dresden und Sachsen sondern für Europa, da diese Technologie mit ihrer Leistungscharakteristik und ihrer Energieeffizienz das Potenzial hat, die Entwicklung des Internets der Dinge maßgeblich zu prägen“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig zur heutigen Ankündigung von Globalfoundries.

Die Entwicklung und Fertigung von Produkten für das Internet der Dinge und Industrie 4.0 gehören aktuell zu einem der wichtigsten Themen in der Mikroelektronikbranche. Gefragt sind insbesondere leistungsfähige, energieeffiziente und kostengünstige Chips. Das Wirtschaftsministerium fördert die FD-SOI Technologie bereits in mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten die Globalfoundries allein oder im Verbund, zum Beispiel mit der TU Dresden und dem Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) in Chemnitz, durchführt. Auch der Institutsteil Nanoelektronische Technologien (CNT) des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) in Dresden profitiert von diesen Forschungsarbeiten.

Auch der Bund hat die Mikroelektronik weiter im Blick. Heute wurde im Deutschen Bundestag der Etat des  Bundeswirtschaftsministeriums für das Jahr 2017 beraten. Der Bund plant, bis 2020 – neben Fördermitteln für Forschung und Entwicklung – insgesamt 1 Mrd. Euro an Investitionszuschüssen zu geben. Dazu Wirtschaftsminister Martin Dulig: „Davon wird insbesondere Sachsen profitieren und die Mikroelektronikentwicklungs- und -fertigungskompetenz weiter gestärkt. In Forschung, Entwicklung und Fertigung dieser Zukunftsfelder zu investieren heißt, in die Wettbewerbsfähigkeit und damit in die Zukunft Sachsens zu investieren.“

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