In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Telekom-Beschäftigte ab Dienstag erneut zu Arbeitsniederlegungen auf. „Nach der dritten Verhandlungsrunde, die bundesweit von 10.000 Streikenden begleitet wurde, erwarten die Beschäftigten zur entscheidenden vierten Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes und akzeptables Angebot“, sagte ver.di-Landesfachbereichsleiter Achim Fischer. Die Verhandlungen werden am 11./12. April 2018 in Euskirchen fortgesetzt. Dies ist der letzte vereinbarte Verhandlungstermin.

Von den Warnstreiks wird am Dienstag insbesondere der Kundenservice der Deutschen Telekom in Mitteldeutschland an den Standorten Dresden, Chemnitz, Erfurt, und Magdeburg betroffen sein. Zur Ausweitung der Warnstreiks werden rund 500 Beschäftigte, insbesondere aus dem Kundenservice, in den Ausstand gerufen.

„Es ist damit zu rechnen, dass sich die Arbeitsniederlegungen auf die Servicequalität der Telekom niederschlagen“, so Fischer weiter.

In der laufenden Tarifrunde für die rund 62.000 betroffenen Tarifangestellten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom fordert ver.di unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für dual Studierende soll um 75 Euro angehoben werden.

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