Das Friedensgebet in der Nikolaikirche am Montag, 14. März, 17 Uhr, nimmt die aktuelle Situation in der Ukraine auf: Die Angst der Menschen vor Ort, unser aller Sorge vor der weiteren Ausbreitung des Krieges. Im Gebet wird Gott geklagt, was gegenwärtig Unvorstellbares in unmittelbarer Nachbarschaft geschieht. Vom Krieg und seinen Folgen betroffene Ukrainer/innen kommen ebenso zu Wort wie engagierte Helfende aus Leipzig.

Denn nicht Furcht bestimmt das Handeln vieler Menschen, sondern der unbändige Wille zu helfen, beizustehen, Not zu lindern und einzutreten für die Grundwerte, die in diesem Krieg zerstört werden sollen: Freiheit, Unabhängigkeit, Demokratie; die Menschenwürde aller.

Die Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, Regina Kraushaar, spricht über das Ringen um besonnenes, kluges Handeln der Politik in diesen Tagen. Propst Gregor Giele, Pfarrerin Elke Bucksch, Pfarrerin Dr. Kerstin Menzel und Superintendent Sebastian Feydt begleiten als Geistliche das Friedensgebet stellvertretend für die Kirchen der Stadt Leipzig.

Musikalisch gestalten der Saxophonist Michael Arnold und Nikolaikantor Markus Kaufmann das Friedensgebet.

Im Anschluss findet auf dem Nikolaikirchhof eine Mahnwache statt.

Die Friedensgebete in der Nikolaikirche stellen auch in den kommenden Wochen das Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine und die Bitte um Frieden in den Mittelpunkt.

Am Montag, 21.03.2022, werden ukrainische und deutsche Studierende zusammen mit Studierendenpfarrer Markus Franz das Friedensgebet gestalten.

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar