Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV) beginnt am Montag, dem 20. Januar, mit den ersten Maßnahmen zur vorgesehenen Flutung der nordwestlichen Elster-Luppe-Aue. Diese ersten Arbeiten sehen im Bereich des Modelwitzer Stegs in Schkeuditz die Errichtung eines Baubehelfs, bestehend aus zwei Rohrleitungen, zur Durchführung von Testflutungen vor, teilt die Landestalsperrenverwaltung mit.
Bei diesen Testflutungen wird bei höherer Wasserführung Wasser aus der Weißen Elster in das angrenzende Auengebiet geleitet, um bereits vor Beginn der Hauptmaßnahmen eine naturschutzfachliche Bewertung der Auswirkung der Flutungen auf das Auengebiet vornehmen zu können. Die Arbeiten zur Errichtung des Baubehelfs dauern bis zum 15. Februar und kosten 163.000 Euro, finanziert vom Freistaat Sachsen.
Durch die dynamische Wiederanbindung der nordwestlichen Elster-Luppe-Aue können in diesem Gebiet die Lebensbedingungen für ansässige Pflanzen- und Tierarten sowie deren Lebensraum verbessert werden. Vorbereitend wurden bereits im Jahr 2024 fehlende Grabenverbindungen im betroffenen Auengebiet wiederhergestellt.
Eine Sperrung des Rad- und Fußweges zwischen Modelwitzer Steg in Schkeuditz bis zum Deich der Neuen Luppe ist nicht vorgesehen, so die LTV. Mit zeitweisen Einschränkungen während des Baugeschehens muss allerdings gerechnet werden.
Empfohlen auf LZ
So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:
Keine Kommentare bisher