Islamischer Staat

Warnstreik der Sicherheitsbranche am 19. März 2024 in Leipzig, Hinweisschild.
·Der Tag

Dienstag, der 19. März 2024: Antisemitische Straftaten gestiegen, mutmaßliche IS-Männer festgenommen und Streik der Sicherheitsbranche

Bundesweit haben heute Beschäftigte der Sicherheitsbranche ihre Arbeit niedergelegt, auch in Leipzig. Außerdem geht aus der sächsischen Kriminalstatistik hervor, dass die Polizei deutlich mehr Fälle von rassistischer Hasskriminalität registriert hat, darunter viele antisemitische Taten. Und nahe Gera hat die Polizei zwei islamistische Terrorverdächtige festgenommen. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 19. März 2024, […]

Joby Warrick: Schwarze Flaggen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das erste Buch, das die Geschichte des IS komplett, logisch und faktenreich erzählt

Natürlich kommt Joby Warrick am 23. März auch zur Buchmesse nach Leipzig, um sein jetzt auch auf deutsch erschienenes Buch „Schwarze Flaggen“ vorzustellen, für das er 2016 den Pulitzer-Preis im Genre Sachbuch bekam. Ein Buch, das man wie einen Thriller lesen kann. Aber man liest es besser mit nüchternem Blick. Nicht das Brisante ist das Beste an dem Buch, sondern der kluge Blick des journalistischen Aufräumers.

In der einen Welt Gottes: Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: In der einen Welt Gottes

Am Montag in der Leipziger Volkszeitung: Fotos der acht jungen Menschen, die am vergangenen Freitag durch David S. ermordet wurden. Acht Jugendliche, deren Namen darauf hinweisen, dass sie Migranten sind: Kosovo-Albaner, Bulgaren, Türken, Griechen. Der Täter, ein Deutsch-Iraner: nach allem, was bekannt wurde, ein Nationalist, ein Türkei- und Islamhasser. Der Norweger Anders Breivik war offensichtlich sein Vorbild. Es ist wohl kein Zufall, dass er seinen Terroranschlag auf den fünften Jahrestag des Massakers von Oslo und Utøya legte.

Dr. Nicolas Tsapos, Leiter des Jugendamtes. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Politik·Leipzig

Bewerbersuche: Jugendamtsleiter Nicolas Tsapos im langen L-IZ Interview (3)

Schaffen wir das? Jugendamtsleiter Tsapos muss praktisch umsetzen, was politisch vorgegeben wird. Im L-IZ Interview geht es vor allem um die unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge - fast ausschließlich männlich, viele aus Syrien und Afghanistan. Die Herausforderung führt zum Bedarf von Wohnungen und Personal. Deshalb werden Gastfamilien gesucht. Daneben geht es auch um Wege zur Integration der Jugendlichen in Schule und Gesellschaft.

Das „Wir“ merkt nicht (mehr), dass ganze Gruppen der Gesellschaft abgehängt sind. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: … unsere Art zu leben

Es war ein Angriff auf unsere Art zu leben. So die Kurzanalyse in unzähligen Kommentaren in Medien und Statements von Politikern nach den Terroranschlägen in Paris am Abend des 13. Novembers 2015. Wenn Menschen genau da ermordet werden, wo sie Vergnügen, Ablenkung, Zerstreuung suchen: in Cafés, bei einem Rock-Konzert, vor dem (und beabsichtigt im) Fußballstadion, dann soll damit unsere Art zu leben getroffen werden – die Freiheit, da zu verweilen, wo man möchte; sein Leben zu gestalten, ohne auf religiöse oder politische Normen zu achten; immer auch das Gegenteil von dem tun zu können, was andere erwarten. Aber erschöpft sich darin unsere Art zu leben?

Anteilnahme für die Opfer der Anschläge von Paris. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Krieg? Nein! Aber Umkehr zu den Grundwerten

Es war mehr als makaber: Im ZDF lief am 13.11.15 der Krimi "Wem gehört die Stadt" aus der Serie "Soko Leipzig". Ein Baudirektor wird von jungen Leuten entführt, um den Abriss von besetzten Häusern zu verhindern. Unter den Entführern ist Henner, ein gewalttätig agierender Protestler. Während dieser sich immer mehr in seinem Richtigkeitswahn verrennt, läuft ein rotes Band über den Fernseher "Schießereien in Paris. Mehrere Tote. Näheres im Heute Journal".

Anteilnahme für die Opfer der Anschläge von Paris. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Fälle & Unfälle

Leipzig trauert um die Opfer von Paris

Erneut haben Terroranschläge die Welt erschüttert. Am Freitag traf es erneut Frankreich. Dem Anschlag fielen über 100 Menschen zum Opfer. Der Islamische Staat hat sich zur Tat bekannt. Nur wenige Stunden zuvor verübten ebenfalls IS-Terroristen einen Anschlag in Beirut. Mehrere Hundert Menschen gedachten den Toten aus Frankreich in der Leipziger Innenstadt am Samstagnachmittag.

2015: Demonstranten forderten Frieden in der Türkei. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

120 Menschen forderten Frieden in der Türkei

Die Zahlen über die Toten schwanken noch, dennoch kann davon ausgegangen werden, dass fast 100 Menschen bei einem Bombenanschlag in Ankara ums Leben gekommen sind. Am Sonntagnachmittag zogen circa 120 Menschen vom Willy-Brandt-Platz zum Augustusplatz, um ihre Solidarität zu zeigen.

Melder zu Islamischer Staat

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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