Der Fotograf Gerhard Hopf hat mehr als zwanzig Jahre lang die Arbeit der Leipziger Büchermenschen in den Verlagen, Buchhandlungen, Druckereien und Bibliotheken der späten DDR-Zeit verfolgt. Mit seiner Kamera hat er die „Geburt“ der Bücher in den graphischen Betriebsstätten erlebt, die Mühen der Verteilung verfolgt und den „Run“ der Leser auf die heiß begehrten Lesestoffe dokumentiert. Seine legendär gewordenen Fotos aus dem ehemaligen Graphischen Viertel von Leipzig scheinen aus heutiger Sicht wie aus der Zeit gefallen zu sein, und doch schlug hier das Herz der Buchstadt Leipzig.

Zum 70. Geburtstag des Fotografen zeigt das Haus des Buches eine Auswahl der Schwarzweiß-Fotografien von Gerhard Hopf aus den Jahren 1971 bis 1991, die eine faszinierende Wiederbegegnung mit einem bedeutenden Kapitel der Leipziger Stadtgeschichte ermöglichen. Zur Eröffnung am 8. September, 19.30 Uhr, im Haus des Buches, Gerichtsweg, 28, spricht der Leipziger Verleger Mark Lehmstedt. Der Eintritt ist frei.

Gerhard Hopf: Bilder aus einer Buch-Stadt. Leipzig 1971-1991
Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
8. September 2016, 19:30 Uhr
Ausstellung 9. September bis 28. Oktober 2016

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