Mobilität

Das Elsterbecken an der Landauerbrücke. Foto: Ralf Julke
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Immer am Elsterbecken lang und mitten durch das Sonnensystem

Leserclub3,9 Kilometer bis Clara-Zetkin-Park. Das las sich wie ein kleiner Stadtparcours mit gut geharkten Wegen. Aber Pustekuchen ist. Auch wenn das nächste Wegstück direkt am Elsterbecken hübsch asphaltiert ist. Auch das ist im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen der Landestalsperrenverwaltung (LTV) passiert. Rechterhand hat sie ein Mäuerchen gebaut, damit das Wasser mal nicht ins Klärwerk laufen kann.

Abzweig auf die Parthe-Mulde-Radroute. Foto: Ralf Julke
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Vom Auensee bis zum schamhaft versteckten Abzweig der Weißen Elster

LeserclubWer den Abstecher zur Burgaue verpasst, sollte aber kurz vor der Gustav-Esche-Straße aufpassen. Denn diese zeitweise stark befahrene Straße muss man nicht ebenerdig queren. Viel ungefährlicher ist es, die seit einigen Jahren existierende Unterführung unter der Brücke zu nutzen. Da von der Straße am Pfingstanger bis Heuweg der Weg auf dem Luppedeich komplett asphaltiert ist, ist das einer der fluffigsten Abschnitte auf dem Elsterradweg.

Kleiner Tempel im Schlosspark Lützschena. Foto: Ralf Julke
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Die Auwaldstation nicht verpassen und den Auwaldkran finden, wenn man es weiß

LeserclubErst zwei Kilometer geradelt und schon was gesehen. Vielleicht sollte man sich öfter mal die Zeit nehmen, Leipzig auf seinen Fernradrouten zu erkunden. Möglichst früh, bevor die ganzen Leistungssportler auf der Strecke sind, die wie der Blitz an einem vorbeihecheln und auch auf Teilen des Elsterradwegs den Stress einer vom Leistungsdruck überdrehten Welt verbreiten. Tempo 40 statt Tempo 10. Mit Tempo 10 sieht man aber mehr.

Radfahrer auf dem Elsterradweg. Foto: Ralf Julke
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Von der Gundorfer Linie bis zum schilderlosen Pfingstanger

LeserclubAuch treue Leser kommen ja manchmal mit Fragen um die Ecke wie: „Ja, hat denn mal einer die Radtouristen gezählt auf dem Elsterfernradweg?“ Hat natürlich niemand. Denn wo sollte man da zählen? Am Clara-Park, wo auch tausende Leipziger „nur so“ unterwegs sind? Oder lieber draußen an der Domholzschänke? Aber die Idee ist gut. Fahren wir doch mal den kompletten Elsterradweg in Leipzig ab. Wir haben es getan.

Straßenbahn der Linie 14 am Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
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Linke-Stadträtin findet die saftigen Aufschläge auf die Leipzig-Pass-Mobilcard nicht mehr hinnehmbar

„Mobilität ist Daseinsvorsorge!“, sagt Franziska Riekewald. Sie ist die Sprecherin für Verkehrspolitik der Linksfraktion. Aber so richtig Daseinsvorsorge ist die Leipziger Verkehrspolitik nicht. Am Montag, 1. August 2016, steigen - wie in den Vorjahren - die Fahrpreise bei den Leipziger Verkehrsbetrieben. 3,5 Prozent Preiserhöhung - das hat mit der normalen Inflationsrate schon lange nichts mehr zu tun.

Straßenbahnbegegnung auf dem Damm neben den Antonienbrücken. Foto: Ralf Julke
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Wer mit der Straßenbahn noch einmal über den Damm fahren möchte, sollte die Zeit bis Oktober nutzen

Noch einmal über den Berg fahren. Die Gelegenheit gibt es nur noch bis zum Oktober - mit Ausnahme am Wochenende. Denn da fahren die Straßenbahnen der Linie 1 und 2 nicht nach Grünau, weil die neuen Gleise auf der neu gebauten Antonienbrücke eingebunden werden. Fertig ist die neue Brücke freilich am Montag noch nicht. Oder im Wortlaut der Brückenbauer: die Antonienbrücken. Denn eigentlich sind es zwei.

Das Baufeld für das erste neue Gleis ist freigemacht. Foto: Ralf Julke
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Arbeiten zur Neuordnung der Gleise im Vorfeld des Hauptbahnhofes Leipzig laufen auf Hochtouren

Seit Donnerstag, 21. Juli, gibt es ein neues Filmchen zum Umbau des Bahnknotens Leipzig im VDE-Projekt Nr. 8 - das ist die eindrucksvolle ICE-Verbindung von Berlin nach München, an der seit 1991 gebaut wird. Und dass sich die Nachrichten dazu jetzt dichter einfinden, hat mit dem großen Finalpunkt zu tun: 2017 soll endlich alles fertig sein. Dann braucht man von München nach Berlin nur noch 4 Stunden. Und fröhliche Bayern steigen auch in Leipzig aus.

2015 mit 85.000 Euro gebaut: Teilstück des Parthe-Mulde-Radwegs in Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Millionen-Mittel für Radwege werden vom Verkehrsministerium immer noch nur kleckerweise bewilligt

Irgendetwas stimmt da nicht: Der Freistaat Sachsen stellt jedes Jahr 8 Millionen Euro für den Radwegebau im Freistaat zur Verfügung - aber abgerufen werden nur ein paar hunderttausend Euro. Schon im Dezember hatte sich die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Landtag, Katja Meier, über die Kleckerzuteilung geärgert. Jetzt hat sie wieder nachgefragt. Und es kleckert immer noch.

Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig - hier mit einem ICE. Foto: Matthias Weidemann
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Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig könnte nun vielleicht doch noch vor 2030 elektrifiziert werden

Er hofft ja noch. Richtig optimistisch gab sich Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) am Freitag, 15. Juli, als er vermelden ließ: „Entgegen dem vorherigen Referentenentwurf hat der Bund nun auch den potentiellen Bedarf für die Elektrifizierung der Fernverkehrsstrecke Chemnitz – Leipzig erkannt. Dafür hatten sich auch Verkehrsminister Martin Dulig und das Sächsische Staatsministerium für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr stark gemacht.“

In Brandis schon mal ausprobiert: Midi-Bus im Stadtverkehr. Foto: Regionalbus Leipzig/ MDV
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Wie kann man den ÖPNV in ländlichen Regionen um Leipzig wieder attraktiv und zukunftsfähig machen?

Wie sieht eigentlich die Nahverkehrszukunft in den Landkreisen rund um Leipzig aus? Werden sie einfach abgehängt? Werden die letzten Buslinien eingestellt, wenn immer mehr Bewohner abhandenkommen, weil sie in die zentrale Großstadt abwandern? Funktioniert „da draußen“ bald nichts mehr? Mit der Frage beschäftigt sich der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) ganz offiziell seit 2012.

Für Falschparker einfach zu schmal: die Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
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CDU-Stadtrat schimpft über die Grünen und hat wohl doch nur die falsche Zeitung gelesen

CDU-Stadtrat Konrad Riedel ist ein wackerer Kämpfer, wenn es um die Sorgen von Senioren geht. Das thematisiert er auch immer wieder im Zusammenhang mit dem ÖPNV in der Stadt. Nun war er wohl beim Lesen seiner Lieblingszeitung erschrocken, die am Freitag, 8. Juli, groß titelte: „Jede fünfte Straßenbahn ist zu spät“. Ist sie auch. Das hat ja der Evaluationsbericht zum Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig gezeigt.

Landsberger Brücke: Mit der Straßenbahn weiter bis Lindenthal? Foto: Ralf Julke
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Wo wurden bislang überhaupt neue Straßenbahnstrecken in Leipzig angedacht?

Bevor jetzt irgendwann in der zweiten Hälfte des Jahres die ersten Konzeptionen zu einem möglichen neuen Leipziger Nahverkehrsplan vorgestellt werden, lohnt sich natürlich ein Blick in die Mottenkiste. Denn wo man sich bei einer möglichen Einwohnerzahl von 720.000 sicher sein kann, dass es ohne eine Erweiterung im Straßenbahnnetz nicht geht, wurde 2007 noch eifrig mit Streckenstilllegungen spekuliert.

Vorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig - auch ohne Zug ganz eindrucksvoll. Foto: Ralf Julke
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Massive Änderungen im Leipziger S-Bahn-Betrieb vom 8. bis 11. Juli

Wie angekündigt, hat jetzt die zweite Bauetappe im Bahnknoten Leipzig zur Einbindung des Bahnknotens in das Projekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 begonnen. Nachdem von 2012 bis 2015 vor allem sechs Bahnsteige im Hauptbahnhof sowie die achtgleisige Bahnbrücke über die Rackwitzer Straße neu gebaut wurden, geht es jetzt weiter mit dem Bau optimierter Gleisanlagen in Richtung Mockau für die Ein- und Ausfahrt Richtung Berlin und Richtung Erfurt/Halle/Magdeburg.

XXL-Straßenbahn am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Im Dezember werden die Leipziger wohl erfahren, wie die möglichen Zukunftsszenarien im Leipziger ÖPNV aussehen

Es ist zwar noch ein bisschen hin, bis der Stadtrat im Dezember 2017 den neuen Nahverkehrsplan für die Stadt beschließen soll. Aber eigentlich ist das gar nicht viel Zeit. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass der Stadtrat am 20. Januar 2016 beschlossen hat, dass mindestens drei Szenarien zur Weiterentwicklung des ÖPNV in Leipzig zu untersuchen sind.

Ausschnitt aus der Karte mit den Mini-Verbindungen in Leipzig und Dresden. Karte: Nationalatlas, IfL
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Inlandsflieger verlieren auch in Sachsen Marktanteile an den ICE

Der vom Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) erstellte Nationalatlas ist ein Beispiel dafür, wie man die Veränderung eines Landes wie der Bundesrepublik sichtbar machen kann. In immer wieder neuen thematischen Karten wird hier sichtbar gemacht, wie sich Phänomene ändern. Aktuell: die Inlandfliegerei. Eigentlich ein ökologischer Wahnsinn. Aber manche Menschen können gar nicht schnell genug irgendwo sein. Lauter wichtige Leute.

LVB-Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Straßenbahnen sind vom Stadtwachstum mächtig in die Zange genommen worden

Man darf ja wohl mal träumen. Von einer Stadt, in der der ÖPNV kein Stiefkind ist. In der Visionen nicht an Ortsgrenzen scheitern. Oder an knöchernen EU-Vorgaben. Ab Herbst dürfen auch die Leipziger ein bisschen mitträumen. Dann geht ein erster Entwurf für den neuen Nahverkehrsplan für Leipzig in die Diskussion. Der neue NVP soll dann im Dezember 2017 den von 2007 ablösen.

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