Beiträge von Ralf Julke

Politik·Kassensturz

Studieren in Sachsen: Regierung will die Falschen bestrafen – nur 30 Prozent schaffen die Regelstudienzeit

Zwei neue Statistiken zum Hochschulstudium in Sachsen gab es in den letzten Tagen. Die eine am 11. Juni: "Absolventenquote an sächsischen Hochschulen erstmals über 30 Prozent". Darüber freute sich Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer sehr. Wäre sie eine kluge Ministerin, hätte sie am Tag der Meldung ihr Kürzungsprogramm fürs Hochschulpersonal in Sachsen sofort gestoppt.

Bildung·Bücher

Leipziger Synagogalchor: 50 Jahre in Bildern, Zahlen und Würdigungen

Das Besondere am Leipziger Jubiläum ist gar nicht einmal das Jubiläum, auch wenn 50 Jahre für einen Chor ein schöner Meilenstein sind. Das muss man erst einmal schaffen. Aber der Leipziger Synagogalchor war schon 1962, als Werner Sander ihn gründete, etwas Besonderes. Denn von den einst in Leipzig lebenden Juden hatte kaum einer das Nazi-Reich überlebt. Und wer überlebt hatte, war in der Regel geflüchtet.

Bildung·Zeitreise

Archäologie in Leipzig: Ein interessanter Innenhof an der Hainstraße

Historisch heißt das Quartier an der Spitze von Großer Fleischergasse und Hainstraße natürlich nicht "Hainspitze". So wird das Bauprojekt heißen, das hier verwirklicht wird, wenn die Archäologen fertig sind. Seit dem Frühjahr dürfen sie hier graben. Und sie wissen, dass es eine der spannendsten Stellen ist, die das alte Leipzig zu bieten hat.

Bildung·Bücher

Romandebut im Leipziger fhl Verlag: Sonutarium Labyrinth Рein dramatischer Krimi aus dem K̦lner Milieu

Romandebut. Das ist nichts Neues beim fhl Verlag, auch wenn dessen Name so leicht auf Abwege führt wie die Cover seiner Bücher. Feine Handlektüre - das lässt an hübsche Insel-Bändchen denken. Was fhl aber gut kann, sind handfeste Bücher mit Leben und Spannung. Und er ist auf dem Weg zu einem der prägenden Krimi-Verlage im Land. Auch wenn Krimis da manchmal aussehen wie Bücher aus dem Horror- oder Fiction-Regal. Wie dieser hier.

Politik·Region

Landesverkehrsplan Sachsen 2025: Bürgerinitiative kritisiert den Streckenverlauf für die B87 n und den “vordringlichen Bedarf”

"Mit dem Kopf durch die Wand", sagt man zu Leuten, die an ihren Vorhaben festhalten, auch wenn selbst die Betroffenen finden, es ginge anders besser und verträglicher. Doch das sächsische Verkehrsministerium will in Sachen neuer B 87 unbedingt mit dem Kopf durch die Wand. Es hat seine Vorstellungen auch im Entwurf des Landesverkehrsplans Sachsen 2025 festgeschrieben. Dafür gibt's nun Kritik.

Bildung·Medien

Ein Trendmonitor mit Tücken: Ist Social Media die Wirklichkeit oder doch ein Tummelplatz der Irrtümer?

Das Fazit ist ernüchternd: Die deutschen Redaktionen und Unternehmen setzen bei der Beurteilung ihres Erfolgs im Social Web in erster Linie auf die Anzahl ihrer Fans und Follower. Die Tonalität der Erwähnungen, die Intensität der Dialoge und die Reputation ihrer Kontakte spielen eine untergeordnete Rolle. So wertet news aktuell, ein Unternehmen der dpa-Gruppe, das Ergebnis seiner neuesten Befragung unter deutschen Presseleuten selbst aus.

Politik·Region

Metropolregion Mitteldeutschland: Regionalforum Leipzig schreibt eine deutliche Resolution an die sächsische Regierung

Kooperation war mal ein schönes Reizwort. Bevor die Marketingleute solche Worte wie Synergie oder Netzwerkarbeit aus der Zauberkiste holten. Ist aber alles dasselbe. Und immer geht es um die simple Frage: Wer kann mit wem so zusammenarbeiten, damit die Sache Hand und Fuß bekommt? Eigentlich ist die Sache auf europäischer Ebene seit Anfang der 1990er Jahr klar: der Kooperationsraum heißt "Metropolregion". Doch die deutschen Provinzialregierungen mauern dagegen in stiller und beharrlicher Weise.

Sascha Lange: Leipziger Meuten. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Die Leipziger Meuten: Wie junge Leipziger gegen die Gleichschaltung opponierten – und in die Mühlen der Justiz gerieten

Manchmal braucht man Geduld, Geduld und nochmals Geduld, damit sich die Sicht auf ein nicht ganz unwichtiges Stück Geschichte endlich verändert. Über keine Etappe der deutschen Geschichte wurde so viel Käse erzählt, wurden so viel schönlackierte Bilder geklebt wie über die zwölf Jahre von 1933 bis 1945. Wieviel dabei dem Vergessen anheim fiel, merkte man auch in Leipzig erst nach 1990 so richtig. Auch wenn sich zumindest eine auch schon vorher mit den Leipziger Meuten beschäftigte.

Politik·Brennpunkt

Asylkonzept: Bürgerinitiative Wahren begrüßt Änderungsantrag – will aber trotzdem einen Runden Tisch

Nachdem das vom CDU-Ortsverband Leipzig-Nord am 11. Juni im Anker veranstaltete Bürgerforum zum neuen Unterbringungskonzept für Asylbewerber zu einer Bühne für kochende Bürgerseelen geworden war, kommt jetzt auch im Leipziger Norden so langsam ein sachlicher Boden in die Diskussion. Denn ausgereift ist das Konzept, das die Stadtverwaltung im Mai vorlegte, wirklich noch nicht.

Bildung·Medien

Wikipedia würdigt einen großen Leipziger Lexikon-Macher: Zedler-Preis wird am 1. Juli vergeben

Das ist doch was: Jeder Leser des Lexikons kann mitmachen und den besten Artikel des Jahres wählen. Dazu lud Wikipedia ein. Wikimedia Deutschland verleiht im Jahr 2012 zum ersten Mal den Zedler-Preis für Freies Wissen. Der Preis hat eine Vorgängerin: die von 2007 bis 2010 verliehene Zedler-Medaille. Und beim Namen Zedler sollten die Leipziger zumindest so etwas wie ein Aha-Erlebnis haben.

Kultur·Lebensart

Leipzigs Buchwissenschaftler feiern Bloomsday: Ein ganzes Plakat mit irischen Insel-Bändchen

Wie müsste ein solcher Tag in Leipzig heißen? Gibt es überhaupt einen solchen 16. Juni in Leipzig, wie ihn James Joyce in seinem 1922 erschienenen "Ulysses" für Dublin beschrieb? Kam ein Leipziger Autor je auf die Idee, so einen verrückten Tag im Leben eines Leipziger Anzeigenakquisiteurs zu beschreiben, der dann natürlich nicht Leopold Bloom hieße? Die Leipziger Buchwissenschaftler jedenfalls feiern heute den Bloomsday auf ihre Weise.

Politik·Kassensturz

Wirtschaftswoche probiert sich an einem neuen Ranking: Wie bewertet man die Nachhaltigkeit einer Stadt?

Sie lernen es einfach nicht. Auch nicht bei der "Wirtschaftswoche", die pünktlich zum Wochenende ein neues Ranking ausgegeben hat. "Sustainable City Indikator 2012" heißt das Ding. Es geht um Nachhaltigkeit. Irgendwie. Dass Leipzig in diesem Ranking unter 56 großen Städten auf Platz 32 (zwischen Köln und Ludwigshafen) landet, hat nichts, aber auch gar nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.

Wirtschaft·Leipzig

LVB-Bilanz 2011: 25 Prozent im Visier – aber bei der Modernisierung ist man um Jahre im Verzug

Auch die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) stellten in dieser Woche ihren Geschäftsbericht für 2011 vor. Zur Bilanzpressekonferenz der LVV am Montag, 11. Juni, zeigte sich LVB-Geschäftsführer Ulf Middelberg zu recht stolz, denn die Verkehrsbetriebe haben mit ihren Sparanstrengungen das gesetzte Klassenziel erreicht und nur noch 48 Millionen Euro aus dem Verkehrsleistungsfinanzierungsvertrag (VLFV) in Anspruch genommen.

Politik·Leipzig

Asyl in Leipzig: SPD, Grüne und Linke legen gemeinsamen Änderungsantrag vor

Seit Tagen sorgen die Pläne der Stadtverwaltung für die dezentrale Unterbringung von Asylsuchenden in Leipzig für Gesprächsstoff. Die Diskussion kam spät in Gang. Die Vorlage wurde aber auch entsprechend spät publik. Nach der Tour durch die Stadtbezirksbeirate sehen jetzt SPD, Linke und Grünen deutlichen Nachbesserungsbedarf - und legen einen gemeinsamen Änderungsvorschlag vor.

Wirtschaft·Leipzig

Aus für Leipzigs Personal-Dienstleister: PUUL GmbH wird aufgelöst

Dass sich beim städtischen Personaldienstleister Personelle Unterstützung von Unternehmen (PUUL GmbH) schon seit Jahren nicht mehr wirklich viel getan hat, sieht man an den eingestellten Pressemeldungen auf der Website: Seit 2007 passierte da nichts mehr. Was auch verständlich ist. Nach der Ansiedlung des BMW-Werkes gab es keine neue Groß-Akquise im Technologiebereich. So fehlte auch der Bedarf an qualifiziertem Personal.

Wirtschaft·Leipzig

Zoo-Masterplan bis 2020: Eine Lagune für die Flamingos, ein Himalaya für den Schneeleopard und ein Feuerland für die Pinguine

Manchmal ist es ganz gut, wenn man Pläne streckt, Planungen verschiebt, sich neue Freiräume verschafft. Ganz offiziell hat der Leipziger Zoo jetzt die Vollendung seines Masterplans bis zum Jahr 2020 gestreckt. Das war schon 2009 absehbar, als der zentrale Baustein des "Zoos der Zukunft" - das Gondwanaland - noch nicht fertig war. Am 11. Juni segnete der Aufsichtsrat des Zoos die neuen Zeitpläne ab.

Wirtschaft·Leipzig

Stadtwerke Leipzig – Bilanz 2011: Polnische Erfolge, turbulenter Großmarkt, Abschied von Töchtern

Am Montag, 11. Juni, stellte natürlich nicht nur die LVV ihre Bilanz vor. Sie funktioniert nur, wenn alle ihre Teile funktionieren. Wenn also ihre Töchter gute Zahlen abliefern. Beispiel Stadtwerke Leipzig: 60,3 Millionen Euro haben sie 2011 als Gewinn abgeliefert. 3,5 Millionen weniger als 2010. Aber das war - aus meteorologischen Gründen - ja auch ein Rekordjahr.

Politik·Leipzig

Leipziger Asylpolitik: Ein Kommunikations-Desaster mit Trittbrettfahrern

Zu Ende gedacht war das Konzept zur Unterbringung von Asylbewerberinnen und -bewerbern in Leipzig, das das Sozialdezernat Anfang Mai in der Dienstberatung des OBM vorstellte, noch nicht. Zwei Jahre hatte man Zeit gehabt, es zu stricken und zu diskutieren. Ist ja nicht ohne Grund so, dass die Leipziger immer vehementer eine echte und transparente Diskussion einfordern. Wo das nicht geschieht, passieren seltsame Dinge.

Bildung·Leipzig bildet

Bildungs-Demonstrationen heute in Dresden: Mehr Bildungs-Investitionen statt “Herdprämie”

Die Bundesregierung bleibt unbeeindruckt. Sie will das Betreuungsgeld, die "Herdprämie" für Eltern, die ihre Kinder nicht in die Kita bringen wollen, unbedingt durchsetzen - obwohl selbst die OECD das Projekt kritisiert. Aber die Prämie steht auch für eine Haltung zur Gesellschaft und zur frühkindlichen Bildung. Für die sächsische Grünen-Chefin passt das zur miserablen sächsischen Bildungspolitik.

Bildung·Bücher

Vom Fliegen und Landen: Ein Buch über die Fliegerei im Osten, die Interflug und ihr seltsames Ende

Ein ein paar wenige Bücher gibt es über einige ostdeutsche Unternehmen, die es geschafft haben, die deutsche Vereinigung zu überstehen. Es sind meist kleine Heldengeschichten, die zeigen, dass sie es trotzdem geschafft haben. Trotz der gebetsmühlenartig wiederholten Phrasen von Politikern und Managern, im Osten sei sowieso alles marode gewesen. Über die Interflug gibt es jetzt dieses dicke Buch. Auch sie hätte es schaffen können.

Bildung·Leipzig bildet

Sachsens Hochschulgesetz in der Debatte: Misstrauen, Kontrollzwang, Etikettenschwindel?

Am Freitag 8. Juni, fand die Expertenanhörung zur geplanten Novelle des Hochschulgesetzes im Landtag statt. Es wäre ein Moment gewesen, an dem man auch als Regierungsfraktion hätte inne halten und nachdenken können. Denn es könnte durchaus sein, dass die Idee, Sachsens Hochschulen wie Konzernfilialen zu steuern, eine brandgefährliche ist. Mit Freiheit hat der Entwurf nichts zu tun, auch wenn's drauf steht.

Wirtschaft·Leipzig

LVV-Bilanz 2011: Fast wär’s ein Plus von 4,7 Millionen geworden

Leipzig darf sich 2012 über 18 Millionen Euro zusätzliche Steuereinnahmen freuen. Und selbst Josef Rahmen, Geschäftsführer der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (LVV) freut sich darüber. "Mit einem lachenden und einem weinenden Auge", sagt er am Montag, 11. Juni. Da ist LVV-Bilanzpressekonferenz im Neuen Rathaus und die LVV hat ein Minus im Konzernergebnis: - 14 Millionen Euro.

Bildung·Bücher

Ein Leipziger Maler mit skeptischem Blick: Die Stadtleben des Günter Thiele

Seit dem 2. Juni ist in der Galerie Schwind in der Springerstraße 5 eine Ausstellung zu sehen, die einen der Stillen, der Nachdenklichen unter den Leipziger Malern würdigt. Die Ausstellung mit Arbeiten von Günter Thiele, geboren 1930 in Leipzig, könnte auch in der bislang schon eindrucksvollen Reihe Leipziger Stadtbildmaler im Stadtgeschichtlichen Museum gezeigt werden.

Politik·Kassensturz

Kassensturz: Falsche Medizin für Staaten und Märkte

Man hat ja immer die Hoffnung, dass die Leute, die man in hohe Ämter wählt, wissen, was sie tun. Dass sie auch die Folgen ihrer Entscheidungen zumindest abschätzen können und in der Lage sind, sich zu korrigieren. Aber irgendwie scheint das nicht der Fall zu sein. Zwei Meldungen, die nur scheinbar nichts miteinander zu tun haben.

Politik·Sachsen

Kritik für Werbekampagne des Freistaats Sachsen: 32 Millionen an der falschen Stelle

32 Millionen Euro will sich der Freistaat Sachsen seine Standortkampagne kosten lassen. Man weiß zwar nicht wie, aber irgendwie will man "die Bekanntheit von Sachsen steigern", auch das provinzielle Image ablegen ("Weltoffenheit"), "Impulse zum direkten Kennenlernen und der gedanklichen Auseinandersetzung mit Sachsen setzen" usw. Schon die im Mai veröffentlichten Ergebnisse einer Umfrage zeigen: Es ist rausgeschmissenes Geld.

Bildung·Medien

“eTown”-Award für Leipzig: Wirtschaftsbürgermeister freut sich über eine durchschaubare Google-PR-Aktion

Dafür kann Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht zwar nichts. Aber am 6. Juni bekam er von Christian Bärwind (Google Deutschland) und René Arnold (Institut der Deutschen Wirtschaft Köln) den "eTown"-Award für die Stadt Leipzig überreicht. Warum nun ausgerechnet Leipzig das Ding bekam, hat sich Uwe Albrecht gar nicht erst erklären lassen. Klingt doch toll: "Nutzungsintensität digitaler Dienste".

Wirtschaft·Leipzig

Auch Stadtwerke Leipzig ziehen in Kretschmanns Hof: Energie- und Umweltzentrum eröffnet am 30. Juni

Am 30. Juni wollen die Stadtwerke Leipzig ihr Energie- und Umweltzentrum in der Katharinenstraße 17 eröffnen. Gleichzeitig schließt das Energieberatungszentrum in der Pfaffendorfer Straße. Mit dem Ortswechsel rücke das städtische Energieversorgungsunternehmen in das Zentrum Leipzigs - nämlich zwischen "Höfen am Brühl" und Marktplatz, gegenüber dem Bildermuseum - und damit näher an seine Kunden heran, freut sich das Energieunternehmen.

Niels Gormsen, Armin Kühne: Ein Blick nach oben. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Ein Hohelied auf die Türmchen von Leipzig: Ein Blick nach oben

In den letzten Tagen sah man sie wieder: Staunende Leute auf der Straße, die - statt auf die rasenden Leipziger im Fußgängerverkehr zu achten - andächtig in die Höhe starrten und den Mund nicht wieder zu bekamen. Und der ergrimmte Leipziger fragte sich: Was ist denn da wieder los? - Der Leipziger schaut ja nicht mehr nach oben. Kennt er ja alles. Nur Armin Kühne und Niels Gormsen beweisen mal wieder, dass das wohl nicht so ist.

Wirtschaft·Leipzig

Aufsichtsratssitzung der LWB: Neubau in der Wintergartenstraße ist die wirtschaftlichere Lösung

Am Freitag, 8. Juni, traf sich der Aufsichtsrat der LWB zur Klausur. Es ging um die strategische Unternehmensplanung bis 2022. Und um einen Neubau für die Unternehmenszentrale, die derzeit noch in der Prager Straße ansässig ist - zur Miete. Schon vor der Klausurtagung wetterte Leipzigs CDU-Vorsitzender Detlef Schubert gegen den Neubau. Er hält das für Geldverschwendung.

Bildung·Zeitreise

Zehn Jahre Ausgrabungen am Thomaskirchhof: Eine Ausstellung zeigt Fundstücke aus 800 Jahren

Eine Stadt wie Leipzig braucht keine Bange zu haben um ihre Jubiläen: Sie purzeln einfach aus dem Kalender. Man muss sie nur auffangen. Während am gestrigen 7. Juni das Bachfest in Leipzig startete, wurde ein wenig am Rande eine kleine aber eindrucksvolle Ausstellung eröffnet, die das 800-jährige Jubiläum der Gründing des Augustiner-Chorherrenstifts beleuchtet. Schauplatz: die goldglänzende Commerzbank-Filiale am Thomaskirchhof.

Wirtschaft·Leipzig

HL komm-Verkauf – was bringt das eigentlich?

Am 20. Juni steht der Verkauf der HL komm auf der Entscheidungsliste des Stadtrates. Soll er zumindest. Am 5. Juni beriet gerade die Dienstberatung des OBM darüber. Morgen sollen die Aufsichtsräte von Stadtwerken und LVV sich dazu eine Meinung bilden. Man kann sicher sein, dass die meisten Stadträte sich bis zum 20. Juni nicht wirklich ernsthaft mit dem Papier beschäftigen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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