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Die Geschichte eines genialen Waffelbrotes: Filinchen lebt!

Nicht alles war grau im Osten, als 1990 die große bunte Markenwelt über die Grenze schwappte. Manches war nur schlecht verpackt, schlecht gemanagt oder reine Bückware. Eine ganze Reihe Ostprodukte war vorher schon kaum mit besten Beziehungen zu bekommen und drohte 1990 gleich mit dem großen Schwapp völlig zu verschwinden. Doch einige dieser oft auch einzigartigen Produkte haben überlebt. Die Filinchen gehören dazu.

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Redefreiheit: Wie die Leipziger 1989 zu Wort kamen – der Buchbesprechung 1. Teil

Es ist ein Mords-Trumm von Buch, das die drei Leipziger Wissenschaftler Thomas Ahbe, Michael Hofmann und Volker Stiehler jetzt vorgelegt haben, 800 Seiten dick zu einem Thema, von dem man zuweilen schon glaubte, dass es jetzt durchdekliniert wäre, reif für die Ablage: den Herbst 1989 und die Sache mit der Redefreiheit. Mit der alles beginnt. Freiheit ist kein Himmelsgeschenk und keine Gnade, sondern der Moment, an dem Menschen den Mut finden, den Mund aufzumachen.

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Ein faszinierend nutzloser Mythos der sächsischen Geschichte: Festung Königstein

Manchmal überschneiden sich Projekte. In diesem Jahr haben sich sowohl die Edition Leipzig als auch der Sax Verlag die Festung Königstein als handlichen Wegbegleiter ins Programm genommen. Aber wie das so ist: Wenn zwei dasselbe tun, wird es nicht immer dasselbe, auch wenn die geschichtlichen Daten und Bauwerke und Anekdoten zum großen Teil dieselben sind. Es gibt ja nur einen Königstein.

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Die ganz unmögliche Liebe von Anna und Roger in einem E-Mail-Roman: Verm@ilt

Es gibt Erzählmuster, die sind mittlerweile so tief in unserer Literatur verankert, dass sie sich oft einfach aufdrängen, wenn Autorinnen und Autoren mal wieder über das Thema aller Themen schreiben wollen. Was Neues. Unbedingt. Es lässt uns nicht los. Und leise schmunzelnd schaut Johann Wolfgang von G. um die Ecke, wenn irgendwo ein neugieriger Leser Anja Nititzkis "Verm@ilt" aufblättert. Und nicht loskommt davon.

Alles hat seine Zeit 2015. Foto: Ralf Julke
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Ein Frauenkalender, ganz bestimmt nicht nur für Frauen: Alles hat seine Zeit

Heute mal etwas zur Entspannung. Ein bisschen christlich. Kommt ja auch aus dem St. Benno Verlag. Ein bisschen weiblich. Was man so als Glaubenslaie nicht ganz versteht: Bekommen christliche Männer einen anderen Kalender? Mit mehr Bumms, mehr Action und mehr Testosteron? - Das wäre zumindest seltsam. Ein Blick auf die Website des St. Benno Verlages zeigt freilich: Es gibt gar keinen Kalender für Männer.

Mörderische Totengräber und andere wahre Fälle. Foto: Ralf Julke
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Echte Kriminalfälle aus dem idyllischen Großzschocher: Mörderische Totengräber und andere wahre Fälle

Eifrige Krimi-Leser kennen Ethel Scheffler schon als eine der emsigen Leipziger Krimi-Autorinnen. Ihre Geschichten veröffentlichte sie unter anderem in Anthologien des Mitteldeutschen, des Gmeiner und des Sutton Verlags. Mitglied in der Vereinigung "Mörderische Schwestern" ist sie sowieso. Nun hat sie sich in einem ganzen Buch ihrer Heimatstadt gewidmet, noch genauer: ihrem geliebten Großzschocher, das sehr idyllisch sein kann, wenn man nicht weiß, was passiert ist.

Die neuen Geschichten von Kirsten Fuchs. Foto: Ralf Julke
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Ein allerliebst vertrauter Kosmos: Die neuen Geschichten von Kirsten Fuchs

Wer auf den Lesebühnen dieses Landes unterwegs ist, braucht einen trockenen Humor. So eine feine Mischung aus Sarkasmus, Gleichmut und sonnigem Gemüt. Nicht wegen der Bühnenshow. Die funktioniert dann ganz von allein. Sondern wegen der Welt, über die man erzählt. Es ist - wenn man so die üblichen Spielarten deutscher Literatur betrachtet - eine Art Phantasiealand. Aber nur aus professoraler Perspektive. Aber seit wann lesen Professoren "Das Magazin"?

Das neue Literaturmagazin "Poet Nr. 17". Foto: Ralf Julke
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Das neue Literaturmagazin “Poet Nr. 17”

Am 4. Oktober gab's im "Telegraph" die Leseparty zur Vorstellung des neuen "Poet", des Literaturmagazins aus dem Poetenladen, der Nr. 17 inzwischen. Und das ist schon ein Achtungszeichen aus dem kleinen Gohliser Verlag, der dem großen Projekt Poetenladen angegliedert ist. Immerhin hat das Magazin mit 224 Seiten das Format eines ordentlichen Buches. Und es zielt auf ein Publikum, das schon ein nicht ganz gewöhnliches ist.

Leipzig en une journée. Foto: Ralf Julke
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Klein-Paris nun auch auf Französisch: Leipzig en une journée

Wenn man so einen Stadtführer in andere Sprachen übersetzt, dann verändert sich die Welt. Sogar die Stadt selbst verändert sich - wenn auch nicht wirklich - zu Klein-Paris. Das wäre schön. Aber es bleibt ein Traum, auch wenn es den Stadtführer "Leipzig an einem Tag" von Doris Mundus jetzt auch in einer französischen Variante gibt.

Der Dom St. Marien zu Wurzen. Foto: Ralf Julke
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900 Jahre Baugeschichte zum nachlesen und aufklappen: Der Dom St. Marien zu Wurzen

Eigentlich ist St. Marien gar kein Dom im ursprünglichen Sinn, denn ein Dom ist in der Regel eng mit dem Amtssitz des Bischofs verbunden. Kurzzeitig war das Wurzen freilich im 15. und 16. Jahrhundert, als der meißnische Bischof lieber im ruhigen Wurzen amtierte, als sich auf dem Domberg in Meißen mit den wettinischen Landesherrn auf engstem Raum zu drängeln. Da baute er sich lieber in Wurzen ein eigenes Schloss, das in wesentlichen Teilen noch heute gleich neben St. Marien erhalten ist.

Metropolen der alten Welt. Foto: Ralf Julke
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Eine Weltreise mit einem ganz besonderen Blick auf weltberühmte Städte: Metropolen der alten Welt

Die Geschichte der menschlichen Zivilisation ist eine Geschichte der Städte. Man lernt zwar im Geschichtsunterricht die Namen von allerlei Reichen und Herrschern und Feldherren. Doch die Motoren der Geschichte waren die Städte. Oder ein wenig anders formuliert: Ohne Städte hätte die komplette Geschichte der letzten 10.000 Jahre nicht funktioniert. Selbst wenn manche heute fast nur noch Legende sind - wie Troja, Uruk, Karthago.

Die Dörte und der Unkönig Willy. Foto: Ralf Julke.
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Die Dörte und der Unkönig Willy

Mit den beiden Bilderbüchern über den Reggaehasen Booboo hat der Verlag Voland & Quist schon gezeigt, dass man auch für die kleinen Leser Bücher mit CD produzieren kann, Bücher mit großen Bildern, wilden Geschichten - und auf der CD noch eine Schippe voll Musik. Im Fall des Reggaehasen natürlich im Reggae-Sound der Band Yellow Umbrella. Dörte und den Unkönig Willy gibt es jetzt im Synthesizer-Sound.

Opposition, Widerstand und Revolution. Foto: Ralf Julke.
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Opposition, Widerstand und Revolution: Wie aus verordneter Sprachlosigkeit eine ordentliche Revolution wurde

Noch ein Buch zur Friedlichen Revolution? Warum nicht? Der Stoff gibt es her. Erst recht, wenn man ihn aus einer anderen Perspektive betrachtet - weg vom Wunder und von der nachträglich inszenierten Überraschung, als wäre der Herbst 1989 geradezu aus dem Nichts gesprudelt, als wäre da - um mal Helmut Kohl zu zitieren - "plötzlich der heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hat die Welt verändert". Rainer Eckert kennt die Fakten.

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Weißglut: Ein Poesiealbum neu mit lauter Gedichten zu Farben

Mit Farben kann man malen. Richtig bunt. Oder auch so, dass die Dinge klarer werden. Dichter lieben Farben. Deswegen gab es in der Reihe "Poesiealbum neu" auch schon einen Band mit Gedichten von Lyrikern über Künstler. Man fühlt sich verwandt. Manche malen auch so, als würden sie dichten. Manche dichten, als würden sie malen. Nun also die Probe aufs Material: Können Dichter malen?

Michael Nyquist: Michael Nyquist. Foto: Ralf Julke
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Michael Nyqvist auf der Suche nach Vater, Kindheit und dem Einssein: Gefallen aus allen Wolken

Es gibt solche Autobiografien und solche. Solche, die einer schreibt für Ruhm und Nachwelt. Und solche, die einer schreibt, um sich selbst zu finden. Erstere sind immer ein bisschen geschönt. Man will ja seinen guten Ruf nicht verlieren. Und dann gibt es da noch die Typen, die den Leser teilhaben lassen wollen an einer Suche, die nicht ganz einfach ist. Denn wer, bitte schön, weiß denn eigentlich, wer er wirklich ist? - Ich nicht, so ungefähr sagt es Michael Nyqvist.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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