Medien

Wer profitiert eigentlich von der Dgitalisierung in unseren Schulen? Foto: Ralf Julke
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Wird mit unterschiedlichen Datenschutzregeln die Meinungsfreiheit von Bloggern und anderen Web-Informationen ausgehebelt?

Ach ja, das Internet. Es ist da. Aber so richtig in den Köpfen angekommen ist es noch nicht. Obwohl es in den vergangenen Jahren die Informationskultur gründlich verändert hat. Selbst die großen Rundfunksender prügeln sich ja um das Recht, im Internet Zeitung machen zu dürfen. Und dafür wird auch schon mal der Rundfunkstaatsvertrag umgeschrieben – samt Datenschutz. Und auf einmal scheinen Fernsehsender etwas zu dürfen, was Bloggern untersagt ist.

Google-Suchergebnis zu Sahra Wagenknecht am 26. Februar 2018. Screenshot: L-IZ
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Liefert der Google-News-Algorithmus seriöse Ergebnisse oder verstärkt er die persönliche Filterblase?

Die großen Internet-Konzerne und ihre Arbeitsweise geraten derzeit zu Recht in die Diskussion. Jahrelang haben sie sich mit dem Verweis auf ihre Algorithmen aus der Verantwortung gestohlen. Aber das Versagen dieser Plattformen ist auch ein Lernprozess. Denn was richten Plattformen und Suchmaschinen eigentlich an, wenn sie immer mehr persönliche Daten auslesen und die Nutzer in ihren Blasen einschließen? Wer bekommt also welche Ergebnisse? Thema für eine Studie mit reger Beteiligung.

Eingang zur Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
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Fast 4,9 Millionen Entleihungen in der Leipziger Stadtbibliothek 2017

Wenn Susanne Metz, Leiterin der Leipziger Stadtbibliothek, und Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke zum Termin einladen, um die neuen Jahresausleihzahlen der Bibo vorzustellen, geht man ja mit gewissen Befürchtungen zu dem Termin. Dann erwartet man beinah, dass sie mit trauriger Miene verkünden, dass die Ausleihzahlen eingebrochen sind. Die Leute lesen ja nicht mehr. Jedenfalls nichts, was länger als 140 Zeichen ist.

Leipziger Zeitung Nr. 52. Foto: Ralf Julke
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Warum so eilig oder Wie wird man wieder Herr seiner Zeit?

„Warum so eilig?“, fragt Michael Freitag gleich im Editorial zur neuen „Leipziger Zeitung“ Nr. 52, die schon heute Abend ausgefahren wird an die bekannten Verkaufspunkte. „Was für eine Hast in dieser Welt. Die Ereignisse überschlagen sich scheinbar und zwischendurch wird medial eingeordnet, nachgefragt, kommentiert und berichtet.“ Und auf Seite 16 fragt Konstanze Caysa: „Wer ist Herr der Zeit?“ Ja, wer eigentlich? Eigentlich doch der, der mehr erfährt, weil er oder sie in Ruhe liest.

Schon lange nicht mehr das Normale: ein Fernseher in jeder Wohnstube. Foto: Ralf Julke
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Kann Fernsehen tatsächlich den Unternehmergeist in ganzen Regionen befeuern?

Auf die Idee muss man erst mal kommen: Die Reichweiten westdeutscher Fernsehprogramme im Osten zu erfassen und das mit der Bereitschaft, Unternehmen zu gründen, zu vergleichen. Der Ansatz, den Viktor Slavtchev, Ökonom am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), und sein Co-Autor Michael Wyrwich für eine Studie gewählt haben, ist pfiffig. Aber was sagt das Ergebnis wirklich aus? Dass Fernsehen Unternehmer macht? Nicht wirklich.

Suchtmaschine Facebook. Foto: Ralf Julke
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Ein Netzangebot mit dem Suchtpotenzial von Alkohol, Nikotin und Zucker

Erstaunlich, was ein Post von Facebook-Chef Mark Zuckerberg auslösen kann, in dem sich der selbsternannte Weltverbesserer auf einmal (ziemlich spät) zerknirscht zeigt über das, was er mit seinem elektronischen Süßwarenladen eigentlich angerichtet hat. Auf einmal werden auch die Analysen der Medien gründlicher und zeigen, was Facebook tatsächlich tut: Es manipuliert seine Nutzer wie ein Zigarettenkonzern. Und es macht Geschäfte mit moralisch fragwürdigen Handlungen.

Die Zeitung machen, statt machen lassen. Foto: Ralf Julke
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Die Verführung der kleinen Macht oder Wer sitzt denn da im Mauseloch?

"Darf eine Zeitung Haltung zeigen?", fragten wir hier am 16. Januar. Ja, war die Antwort. Das muss sie sogar. Und: Sie muss es begründen. Sie muss Argumente, Fakten, Hintergründe liefern, um klar zu machen, warum sie eine solche Haltung einnimmt. Erst dann kommen die hübschen Leckerbissen des Journalismus, die sich zumeist in Rubriken mit dem frivolen Titel "Kommentar" verstecken. Auch wenn viele Kollegen glauben, Kommentare seien dazu da, um "Meinung zu machen".

Ein kleiner Fehler ... Grafik: L-IZ
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Niemand hört die Telefone braver Redakteure ab

Leserclub"Mooooooooooooment, mein lieber L.!" - Da war Kollege Stachelschwein aber hellhörig geworden. Da kam der Spürhund in ihm durch, der manche Leute noch immer in dieses Metier treibt. Leute, denen nicht genügt, was "in der Zeitung" steht. Und die auch nicht glauben, was ihnen Herren mit maßgeschneiderten Anzügen und jovialem Schulterklopfen erzählen. Auch wenn der Groschen meist erst später fällt. "Da hast du mir aber etwas unterschlagen."

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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